Ausgabe: 47
Liebe*r Erstie!
Willkommen in der Fachschaft Informatik. Vor dir liegt die aktuelle Ausgabe der Erstsemester-Bits, ein Heftchen, das dir vor allem in den ersten Tagen deines Studiums wertvolle Hilfe beim Beantworten deiner Fragen leisten soll. Nicht zu verachten ist dabei auch noch der Unterhaltungswert.
Gleich zu Beginn findest du die wichtigsten Informationen über das Informatik-Studium im Bachelor- bzw. Master-System. In den folgenden Kapiteln gehen wir genauer auf die einzelnen Bachelor- und Masterstudiengänge ein. Weiter hinten befindet sich ein Kapitel mit sehr nützlichen Tipps zu Themen wie Lernen, BAföG und Arbeitsgemeinschaften. Ein weiteres Kapitel behandelt die Technik am Fachbereich Informatik. Es beschreibt welche Dienste der Fachbereich und die Fachschaft dir zur Verfügung stellen und wie du diese einrichten und benutzen kannst.
Falls du bei den vielen Abkürzungen an der Uni den Überblick verlierst, schau in Kapitel Abkürzungen vorbei. Auch das große, alphabetisch sortierte Stichwortverzeichnis im letzten Kapitel ist eine gute Stelle zum Nachschlagen bei Fragen. Dort findest du auch viele Verweise, die dich bestimmt zu weiterem Blättern motivieren.
Wenn du dieses Heft schon vor deiner Orientierungseinheit (OE) in den Händen hälst, sollte es dich nicht beunruhigen, wenn du beim Durchlesen nicht alles verstehst. Sollten Fragen offen bleiben, notiere sie dir am besten und bringe die Notizen mit zu deiner Orientierungseinheit.
So, aber nun entspann dich erst einmal beim Lesen der Erstsemester-Bits, damit dich der Studienstress nicht bereits zu Beginn einholen kann.
Viel Spaß wünscht dir die OE-AG 2024:
Alexander H., Alexander P., Andre, Anto, Anton, Arian, Bahar, Ben, Benny, Christian, Christine, Christopher, Clemens, Damian, David, Denis, Donna, Dose, Emily, Emil, Fabio, Felix, Freddy, Frieke, Hardi, Hauke Sch., Hauke St., Helena, Henrik, Jakob, Jan, Jana, Janne, Jannis, Jens, Jessica, Joern, Jona, Jonas K., Jonas L., Jonas S., Jule, Julius, Karim D., Karim M., Karl, Kaya, Kilian, Kira, Kritzl, Lea, Leon, Lieven, Lina, Maddin, Malte, Marie, Maris, Markus, Mattias, Maya, Melissa, Moritz C., Moritz L., Noah, Patrick, Philip, Philipp H., Philipp D., Robin, Samim, Sarah, Simon, Sven, Timo, Tom, Trung, Ugur, Valentin, Viktoria, Yazan
Disclaimer:
Wir haben uns bemüht, die Erstemester-Bits geschlechtsneutral zu verfassen. Sollten wir einige Formulierungen dabei übersehen haben, habt bitte Nachsicht. Natürlich wollen wir niemanden ausschließen und alle Menschen vollkommen geschlechtsunabhängig einbeziehen. Wenn dir weitere Fehler auffallen, bist du herzlich eingeladen uns diese mitzuteilen (siehe unten) oder nächstes Jahr selbst im Rahmen der OE-Arbeit mitzuwirken und die nächste Ausgabe vorzubereiten. Wir freuen uns auf dich!
Die Universität Hamburg bietet fünf informatikbezogene Studiengänge mit dem Abschluss “Bachelor of Science” an. Darauf aufbauend gibt es seit dem Wintersemester 2007/2008 einen Master-Studiengang in Informatik und fünf weitere informatikbezogene Master-Studiengänge. Aber was bedeutet das alles?
Der (nach Regelstudienzeit) 3-jährige Bachelor-Studiengang soll ein erster berufsqualifizierender Abschluss sein. Für welchen Beruf er aber qualifizieren soll, kann man nicht genau sagen. Also spricht man lieber von berufsbefähigenden oder – noch besser – berufsfeldbefähigenden Abschlüssen. Welche Chancen du mit einem Bachelor-Abschluss im Berufsleben haben wirst, lässt sich nicht genau vorhersagen. Dies wird zum einen davon abhängen, welche Erfahrungen die Firmen mit Bachelor-Absolvent*innen haben. Zum anderen hängt es stark davon ab, wie du selbst dein Studium gestaltest. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass eine gute (Aus-)Bildung die Chancen auf eine spannende und auskömmliche Berufstätigkeit gerade in Zeiten der Globalisierung erhöht. Schon jetzt ist erkennbar, dass ein Abschluss nicht mehr die Garantie für einen Job bis zur Rente ist, sondern dass ein lebenslanges Lernen immer wichtiger wird. Insofern ist der Begriff “Abschluss” eigentlich ungünstig gewählt. Nicht umsonst spricht man im Englischen von “Commencement”, was so viel wie “Anfang” – mithin genau das Gegenteil – bedeutet. Etwas Gutes, was man mit einem Bachelor-Abschluss machen kann, ist also auf jeden Fall ein aufbauendes (konsekutives) Master-Studium.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, sich mit einem Bachelor-Abschluss für ein Master-Studium zu bewerben. Du kannst dich praktisch an jeder Hochschule bewerben, hast aber keine Garantie, angenommen zu werden. Interessant dürfte für einige auch die Möglichkeit sein, seinen Bachelor mit einem verwandten Master (z.B. Bioinformatik) oder auch mit einem fachfremden Master (z.B. Management-orientiertes betriebliches Aufbaustudium) zu komplementieren (mögliche Probleme beim BAföG). Du kannst dein Informatikstudium sowohl an der Universität Hamburg als auch woanders fortsetzen, musst dich allerdings grundsätzlich neu bewerben (siehe Abschnitt Bewerbung zum Master im Kapitel Master-Studiengänge). Dies sollte eigentlich genug Motivation sein, sich bereits im Bachelorstudiengang anzustrengen. Wenn du nach einem erfolgreichen Master-Studium erst so richtig Spaß an der Wissenschaft gefunden hast, besteht die Möglichkeit, im Anschluss an das Studium zu promovieren.
Die Promotion ist eine wichtige Voraussetzung für eine wissenschaftliche Karriere (wenn du z.B. Professor*in oder Leiter*in einer Forschungsabteilung in der Industrie werden willst). Aber auch in Führungspositionen und bei Firmengründer*innen ist der Anteil von Promovierten hoch. Wenn du Spaß daran hast, dich mit einem Thema intensiv wissenschaftlich auseinanderzusetzen, bietet sich eine Promotion an. Wer aber nur promovieren will, um einen Doktortitel zu bekommen, sollte es lieber lassen, da die Erfolgsaussichten in diesem Fall recht gering sein dürften. Zur Promotion werden in der Regel nur die besten Absolvent*innen zugelassen. Bisher ist es üblich, im Rahmen einer Tätigkeit als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in zu promovieren. Dies dauert in der Regel ca. 5 Jahre, da man neben der Promotion auch “wissenschaftliche Dienstleistungen”, wie zum Beispiel Lehre, zu erbringen hat.
Gerade bei Informatik-bezogenen Studiengängen wird die Frage nach den Voraussetzungen, die man mitbringen sollte, häufig gestellt. Viele denken, dass man aus einem guten Informatikkurs an der Schule oder durch selbst erlerntes Programmieren in der Freizeit Fachwissen erlangt haben muss, bevor man in ein Informatikstudium einsteigen kann. Aber wahrscheinlich werden die wenigsten Informatik, wie sie an Hochschulen gelehrt wird, in der Schule ansatzweise erfahren haben.
Generell kann man sagen, dass nicht so sehr konkretes Wissen, sondern eher die Fähigkeit zum analytischen Denken und Interesse am Fach mit all seinen Bereichen vorausgesetzt wird.
Ein (sehr beliebtes) Beispiel: Solltest du keinen Mathematik-Leistungskurs oder naturwissenschaftliches Profil gehabt haben, so sollte dich dies nicht vom Informatikstudium abhalten. Das meiste, was ein*e Informatiker*in in der Mathematik beherrschen sollte, wird in den Vorlesungen und Übungen behandelt, allerdings sehr viel schneller als in der Schule. Ist Mathematik allerdings ein Fach, das du nie ausstehen konntest, so ist dies viel eher ein Grund, darüber nachzudenken, ob Informatik an der Universität wirklich das richtige Studienfach für dich ist.
Dies gilt auch für den Umgang mit dem Computer. Es wird nicht vorausgesetzt, dass du schon mit Computern umgehen kannst, es wird lediglich die Bereitschaft zum Arbeiten mit dem Computer vorausgesetzt (vor allem wird auch nicht vorausgesetzt, dass du einen Computer besitzt oder dir einen anschaffst - dafür gibt es Arbeitsräume mit Computern am Fachbereich und ausleihbare Laptops).
Dieser Abschnitt behandelt die Struktur, den Ablauf und die Formalitäten deines Studiums. Wie du dir sicher vorstellen kannst, besteht dein Studium aus verschiedenen vorgeschriebenen und flexiblen Teilen, welche eine bestimmte Dauer haben, z.T. aufeinander aufbauen und gewisse Leistungen erfordern. Auch fragst du dich bestimmt, nach welchen Regeln und Vorschriften dein Studium abzulaufen hat und wo du dich über diese unterrichten kannst. Das Wichtigste dazu folgt auf den nächsten Seiten.
Eine grafische Übersicht über die Module und deren Verteilung auf die einzelnen Semester findest du im Modulplan deines Studiengangs. Aufgrund seines Aufbaus aus bunten Blöcken wird der Modulplan auch Tetris genannt.
Im Übrigen ist der Modulplan nur eine Empfehlung, in welcher Reihenfolge die Module zu belegen sind. Solange alle Modulvoraussetzungen erfüllt sind, darfst du sie in beliebiger Reihenfolge studieren. Wenn du von dem Plan abweichst, solltest du dir auf jeden Fall über die Gründe dafür bewusst sein, da bei zu starker Überschreitung der Regelstudienzeit die Zwangsexmatrikulation droht. Wenn du definitiv Teilzeit studieren willst, solltest du deswegen versuchen, bei der Universität offiziell den Status eines Teilzeit-Studierenden zu erhalten. Siehe dazu Teilzeitstudium.
Die Regelstudienzeit für einen Bachelorstudiengang beträgt sechs Semester (drei Jahre) und für den Masterstudiengang vier Semester (zwei Jahre). Ein Semester ist ein Studienhalbjahr an deutschen Hochschulen, in dem eine halbjährlich oder jährlich wiederkommende “Runde” von angebotenen Veranstaltungen durchlaufen wird, die du besuchen musst, willst oder kannst. Um die Regelstudienzeit einzuhalten, müssen im Durchschnitt 30 Leistungspunkte im Semester erreicht werden. Dies ist aber nicht verpflichtend, denn es kann durchaus länger (oder gegebenenfalls kürzer) studiert werden. Jedoch ist im Bachelor spätestens im 8. Semester, im Master im 6. Semester, eine Studienfachberatung verpflichtend, in der du ein Beratungsgespräch mit dem*der Studienfachberater*in führen musst und ein Plan bis zum Abschluss des Studiums erstellt wird, welcher eingehalten werden sollte, aber nicht muss. Nimmt man nicht an der Studienfachberatung teil, so folgt die Exmatrikulation. Nach dem 8. Semester endet außerdem im Normalfall der Anspruch auf BAföG. Als Teil einer freiwilligen Beratung können natürlich auch vorher schon zusammen mit dem*der Studienfachberater*in Studienpläne erstellt werden.
Das Mutterschutzgesetz bezieht auch Studierende mit ein. Das bedeutet, dass auch Studierende während der Schwangerschaft und nach der Geburt einen besonderen Schutz genießen.
Die Mutterschutzfrist beginnt im Normalfall sechs Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin und endet acht Wochen nach der Entbindung. Während der Schutzfrist gilt insbesondere:
Damit du die Schutzrechte nach dem Mutterschutzgesetz in Anspruch nehmen kannst und die Universität entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen kann, wird empfohlen, dass du eine Schwangerschaft so früh wie möglich gegenüber der Universität anzeigst. Eine Verpflichtung oder bestimmte Frist gibt es dafür aber nicht. Für die Anzeige einer Schwangerschaft sowie weitere Fragen und Informationen ist das Studienbüro die erste Anlaufstelle.
Alle Eltern, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, können Elternzeit nehmen, auch wenn es sich um eine geringfügige Beschäftigung wie beispielsweise als studentische Hilfskraft an der Universität oder bei einem anderen Arbeitgeber handelt. Während der Elternzeit ist es möglich, weiter zu studieren. Keinen Anspruch auf Elternzeit hast du, wenn du neben deinem Studium keiner Beschäftigung nachgehst. Generell können allerdings Studierende mit Kindern bis zu sechs Urlaubssemester zu nehmen.
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Familienbüros der Universität unter: https://www.uni-hamburg.de/familienbuero.html
Leistungen, die du in einem anderen Studium oder auf anderen Wegen erworben hast, kannst du dir auf Antrag anerkennen lassen, sofern es in deinem Modulplan einen passenden Bereich dafür gibt (z.B. freier Wahlbereich). Dazu musst du ein Antragsformular in STiNE ausfüllen und mit Leistungsnachweis in einer Studienfachberatung vorlegen. Über den Antrag entscheidet dann die*der Prüfungsausschuss-Vorsitzende. Sobald man in dem entsprechenden Modul in ein Prüfungsverhältnis eingetreten ist, ist ein Antrag auf Anerkennung von Prüfungsleistungen ausgeschlossen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine verbindliche Prüfungsanmeldung vorliegt oder bereits mindestens ein Prüfungsversuch wahrgenommen wurde. Eine verbindliche Prüfungsanmeldung liegt vor, wenn die An- und Abmeldephasen beendet sind. Die Studienfachberatung berät dich in allen Fragen rund um das Thema Anerkennung von Leistungen.
Bachelor- und Masterstudiengänge setzen sich aus Modulen zusammen. Module sind abgeschlossene Lehr- und Lerneinheiten und bestehen aus einer oder mehreren inhaltlich zusammenhängenden Lehrveranstaltungen. Die Inhalte der Module decken jeweils Teilthemen des jeweiligen Studiengangs ab. Es ist sinnvoll, sich mit anderen Studierenden über Module auszutauschen, um z.B. gute Empfehlungen für Wahlmodule oder Seminare zu bekommen.
Der Umfang eines Moduls wird sowohl in Semesterwochenstunden (SWS) als auch in Leistungspunkten (LP) angegeben. 4 SWS bedeutet, dass ein Semester lang (ca. 14 Wochen Vorlesungszeit) im Schnitt jede Woche vier akademische Stunden (eine akademische Stunde hat 45 Minuten) durchgeführt werden. Während SWS nur die Präsenzzeit darstellen, sollen Leistungspunkte den gesamten Arbeitsaufwand der Studierenden darstellen. Ein Leistungspunkt entspricht dabei in etwa einem Arbeitsaufwand von 30 (echten) Stunden. Der tatsächliche individuelle Aufwand kann natürlich erheblich davon abweichen. Pro Studienjahr ist ein Aufwand von 60 Leistungspunkten vorgesehen, also ein Arbeitsaufwand von insgesamt 1800 Stunden, was in etwa einer 40-Stunden-Woche entspricht. ACHTUNG, dies ist tatsächlich verdammt viel Arbeit, zumal sich die Arbeit ungleich verteilt und zu bestimmten Zeiten auch mal deutlich mehr gemacht werden muss. Dabei haben die wenigsten die Möglichkeit, sich nur mit dem Studium zu beschäftigen.
Es gibt Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlmodule. Die Pflichtmodule eines Studiengangs müssen von allen Studierenden belegt und abgeschlossen werden. Bei Wahlpflichtmodulen kannst du aus einer Liste von vorgegebenen Modulen auswählen und musst auf die für deinen Studiengang geforderte Anzahl von Leistungspunkten kommen. Wahlpflichtmodule des Masters können generell nicht im Bachelor belegt werden, es sei denn, diese stehen explizit zur Verfügung. Dies ist allerdings nur beim Bachelor Computing in Science, Schwerpunkt Biochemie der Fall. Diese Module können dann im Master nicht mehr gewählt oder angerechnet werden. Bei Wahlmodulen besteht eine relativ große Wahlfreiheit, da diese auch aus anderen Fächern gewählt werden können. Auch hier musst du die geforderten Leistungspunkte erwerben. Bei erfolgreichem Abschluss eines Moduls werden dessen Leistungspunkte “erworben” und deinem Leistungskonto gutgeschrieben.
Ein Modul wird durch eine Prüfung abgeschlossen, die sich auch aus mehreren Teilprüfungen zusammensetzen kann. Für den Modulabschluss sind in der Regel weitere Studienleistungen zu erbringen, die zu Beginn des Modules geklärt werden müssen. Normalerweise geschieht dieses in der ersten Veranstaltung (wenn das Modul eine Vorlesung beinhaltet, meist in der ersten Vorlesung). Wenn der Veranstaltende dieses vergessen sollte, fragt nach! Studienleistungen können beispielsweise das erfolgreiche Bearbeiten von Übungsaufgaben oder die aktive Mitarbeit sein. Eine weitere Studienleistung kann die regelmäßige Anwesenheit sein, die teilweise überprüft wird! Für ein gutes Bestehen eines Moduls ist Anwesenheit natürlich sowieso zu empfehlen. Die Noten der einzelnen Module gehen mit dem Gewicht der Leistungspunkte in die Endnote ein, wobei zusätzlich noch folgende Gewichtung erfolgt:
Ein Modul kann verbindliche Zulassungsvoraussetzungen haben. Für einige Module musst du bereits eine bestimmte Anzahl Leistungspunkte erreicht oder bestimmte andere Module (auf denen inhaltlich aufgebaut wird) abgeschlossen haben. Die Voraussetzungen sind in der Anlage A der Fachspezifischen Bestimmungen (FSB) und indirekt bei STiNE zu finden. Es ist wichtig, sich über diese vor der Anmeldung zu informieren (normalerweise lässt STiNE eine Anmeldung bei nicht erfüllten Voraussetzungen nicht zu). Weiterhin haben die meisten Veranstaltungen empfohlene Voraussetzungen, die angeben, welche Themen im Modul hilfreich sind. Es ist empfehlenswert, diese bei seiner Modulwahl ebenfalls zu berücksichtigen. Die Zulassungsvoraussetzungen können von deinem Studiengang abhängen.
Die allermeisten Module im Bachelor werden auf Deutsch angeboten. Da aber die Universität und gerade die Informatik immer internationaler werden, kann es vorkommen, dass Module im Wahlpflicht- oder Wahlbereich auf Englisch angeboten werden. Im Master Informatik werden mehr Module auf Englisch angeboten, da sie auch im englischsprachigen Master DSAI und im internationalen Master IAS angeboten werden. Daher musst du bei der Bewerbung zum Master erklären, dass du über ausreichende Englischkenntnisse verfügst, um an englischsprachigen Veranstaltungen und Prüfungen teilnehmen zu können. Aus diesem Grund solltest du dich schon im Bachelorstudium darum bemühen, ausreichende Sprachkenntnisse zu erlangen.
Module setzen sich in der Regel aus verschiedenen Veranstaltungen zusammen, z.B. aus einer Vorlesung mit begleitenden Übungsgruppen. Insgesamt gibt es folgende Arten von Veranstaltungen:
Unter dem Begriff Vorlesung kann sich vermutlich jeder etwas vorstellen. Viele Studierende machen es sich in einem riesigen Hörsaal auf Klappsitzen so bequem, wie es irgend geht, während von einem Lehrenden zu einem Thema vorgetragen wird.
Vorlesungen bieten eine ausführliche Darstellung des Stoffgebiets (meist) durch den*die Modulverantwortliche*n selbst. Hierbei handelt es sich um periodische (meist wöchentliche) mehr oder weniger interaktive Vorträge über den Stoff. Zum Verständnis einer Vorlesung ist in der Regel eine gewisse Vor- und Nachbereitungszeit mit entsprechendem Begleitmaterial (Folien, Skript, zugehöriges Lehrbuch) notwendig (siehe auch Abschnitt Lernen lernen).
Zu vielen Vorlesungen werden Übungen angeboten. Dies ist ein Tribut daran, dass man Wissen leider nicht einfach nur durch reines Zuhören übernehmen kann. Übungen dienen zur Vertiefung, Erweiterung und Anwendung des Vorlesungstoffes.
In Übungen sitzt du mit einer Gruppe von ca. 15-20 Studierenden zusammen. Geleitet werden Übungsgruppen im Allgemeinen von wissenschaftlichem Personal und Studierenden aus höheren Semestern oder manchmal auch von den Profs selbst. In Übungen werden Übungsaufgaben bearbeitet, die den in der Vorlesung behandelten Stoff vertiefen sollen. Es gibt sowohl Aufgaben, die du außerhalb der Übung lösen sollst und die dann in der Gruppe besprochen werden, als auch sogenannte Präsenzaufgaben, die während der Übung gelöst werden. Der Anteil der Präsenzaufgaben geht von 0% (z.B. Rechnerstrukturen und Betriebssysteme) bis 100% (z.B. Softwareentwicklung I).
In Übungen besteht in der Regel Anwesenheitspflicht und sie erfordern oft einen Prozentsatz an korrekt bearbeiteten Übungsaufgaben zusätzlich zur Prüfung, um einen Leistungsnachweis zu erbringen (umgangssprachlich: einen Schein machen). Nach welchen Kriterien diese Leistungsnachweise vergeben werden, steht im Modulhandbuch und wird in der ersten Vorlesung zu der entsprechenden Übung oder in der ersten Übungsstunde bekannt gegeben. Bei Modulen, die nicht vom Fachbereich Informatik angeboten werden (z.B. Mathe), ist der Leistungsnachweis u.U. notwendig, um zur Prüfung zugelassen zu werden. Für die Module des Fachbereichs Informatik ist diese Regelung allerdings komplett abgeschafft, d.h. dass du auch zur Prüfung gehen kannst, wenn du in der Übung keinen Schein bekommen hast; allerdings musst du dann den Übungsschein später noch nachholen.
Wenn du den Stoff einer Veranstaltung halbwegs beherrschst, kannst du selbst Übungsgruppen oder Tutorien leiten. Trotz des erhöhten Zeitaufwandes und der für Informatiker*innen eher geringen Bezahlung lohnt sich diese Arbeit durchaus, da du dabei nicht nur deinen Vortragsstil verbesserst, sondern auch die Arbeitsbereiche kennenlernst und die bereits gelernten Inhalte für dich selbst wiederholst. Es gibt seit der Einführung der Bachelor-Studiengänge einen hohen Bedarf an studentischen Tutor*innen, sodass du keine Probleme haben solltest, dort bei Interesse unterzukommen. Wenn du ein Modul erfolgreich absolviert hast, lohnt es sich, einfach mal den*die Veranstalter*in zu fragen, ob du nicht im nächsten Durchgang eine Übungsgruppe leiten kannst. Das macht auch in einem Lebenslauf einen guten Eindruck. Manchmal kommen die Veranstalter*innen auch auf dich zu, wenn du bspw. besonders gut abgeschnitten hast.
Seminare und Proseminare sind eine gute Gelegenheit, dem Vorlesungseintopf des Studiums für kurze Zeit zu entkommen. Proseminare werden von Lehrenden abgehalten. Auch hier wählst du jeweils eine Veranstaltung aus einem angebotenen Katalog verschiedener Themenbereiche. Die Gruppengröße beträgt ungefähr 20 Studierende.
In Proseminaren bekommst du, oft zusammen mit ein bis zwei anderen Personen, ein Thema gestellt und meistens auch einige Hinweise auf mögliche Literatur zu diesem Thema. Mit dem*der Lehrenden sprichst du Vortrags- und Abgabetermine ab und hörst dir die Vorträge der Mitstudierenden an. Du arbeitest anhand der Literatur zu Hause einen Vortrag aus, den du dann vor der Gruppe hältst. Zusätzlich musst du meistens eine schriftliche Ausarbeitung deines Vortrags abgeben. Im Proseminar kommt es vor allem darauf an, das Recherchieren, Strukturieren und Präsentieren (Stil, Darstellung, Zitieren) wissenschaftlicher Inhalte zu üben. Proseminare werden zwar benotet, gehen aber nicht in die Endnote ein.
In Seminaren haben die Studierenden die Gelegenheit, einen wissenschaftlichen Vortrag auszuarbeiten. Neben der Literaturrecherche und dem tatsächlichen Inhalt wissenschaftlicher Arbeit liegt der Schwerpunkt auf der Präsentation und Diskussion der Vorträge. Zum erfolgreichen Bestehen des Seminars ist auch eine schriftliche Ausarbeitung des Referats erforderlich.
Praktika und Projekte vertiefen gelernten Stoff durch Praxisarbeit.
Bei den Praktika handelt es sich meist nicht um Betriebspraktika in der Wirtschaft oder Industrie, sondern um “interne” Praktika, die von Fachbereichen der Universität veranstaltet und betreut werden. Im Bachelorstudiengang Informatik gibt es das Modul “Praktikum”, innerhalb dessen eine umfangreichere Aufgabe im Team gelöst und dokumentiert werden soll. Den Veranstaltenden und Kommiliton*innen präsentiert man die Ergebnisse in Vorträgen, durch ihre praktische Anwendung und durch eine schriftliche Arbeit (erweiterte Dokumentation). Veranstaltungen dieses Moduls sind z.B. das Datenbanken-Praktikum oder das Softwareentwicklungspraktikum. Letzteres findet in der vorlesungsfreien Zeit statt. Praktika werden meist in Kleingruppen von zwei oder drei Studierenden bei einer Gruppengröße von ca. 20 Studierenden abgehalten.
Projekte haben (auch entsprechend den Leistungspunkten) einen größeren Umfang als Praktika und behandeln i.d.R. ein Thema tiefgründiger. In Projekten bearbeiten kleine Gruppen gemeinsam eine Aufgabe über einen längeren Zeitraum. Dabei soll oft ein komplettes System realisiert werden. Führt man das Thema weiter, kann sich daraus eventuell eine Bachelor- oder Master-Arbeit ergeben.
Im Modul “Rechnerstrukturen und Betriebssysteme” ist ein technisches Praktikum integriert, welches zum Verständnis der Vorlesungsinhalte beiträgt und zum Abschluss des Modules bestanden werden muss. Studierende im Studiengang Software-System-Entwicklung haben zusätzlich ein umfangreiches Industriepraktikum (18 LP).
Methodenkompetenzmodule werden wie Proseminare meistens von Lehrenden abgehalten. Auch hier beträgt die Gruppengröße ungefähr 20 Studierende.
Inhaltlich liegt der Schwerpunkt allerdings deutlich stärker auf dem Erwerb von sogenannten Schlüsselqualifikationen. Dies sind unter anderem Lern- und Arbeitsmethoden sowie Präsentieren, Moderieren, Organisieren, Diskussions- und Kritikfähigkeit, Berufsorientierung, Fremdsprachen und Grundwissen in anderen Bereichen (z.B. Ökonomie, Jura).
Das Methodenkompetenz-Modul bietet eine große Auswahl von Veranstaltungen. In den vergangenen Semestern gab es z.B. folgende Veranstaltungen:
Wie du siehst, sind die Inhalte sehr breit gefächert. Solltest du außerhalb der Informatik ein Methodenkompetenzmodul finden, sollte es theoretisch möglich sein, dass du dieses belegst. Bisher gibt es dazu keine Erfahrungen, sodass du dich am besten bei unserer Studienfachberatung erkundigst.
Das MK-Modul wird meist benotet, geht aber nicht in die Endnote ein.
Am Ende des Bachelor-Studiums steht die Bachelor-Arbeit. Die Bachelor-Arbeit ist keine “Anwesenheits”-Veranstaltung im klassischen Sinne, da man nichts “besucht”. Es handelt sich dabei um eine wissenschaftliche Arbeit, die du alleine anfertigen musst. Hierbei wird ähnlich wie beim Projekt und Seminar eine mit einem Betreuenden abgesprochene Aufgabenstellung bearbeitet, mit einer schriftlichen Arbeit dokumentiert und mit einem Kolloquium präsentiert.
Der Arbeitsaufwand für die Bachelorarbeit soll etwa 360 Stunden betragen. Die Bearbeitungszeit ist grundsätzlich auf fünf Monate beschränkt, kann aber in begründeten, nicht vom Studierenden zu verantwortenden Ausnahmefällen verlängert werden. Da die Bachelorarbeit quasi der Höhepunkt des Bachelorstudiums sein soll (und die Note vierfach gewichtet wird!), solltest du dich erst dazu anmelden, wenn du ansonsten keine oder fast keine Prüfungsleistungen mehr erbringen musst.
Tutorien sind oft keine “offiziellen” Veranstaltungen und werden nicht bei jedem Modul angeboten. Ihr Besuch ist optional. Tutorien werden sowohl von Studierenden, meist aus einem höheren Semester, als auch von Lehrenden angeboten. Wenn du ein Thema noch nicht so gut beherrschst, kannst du dieses Angebot nutzen, um vom Wissen anderer, die sich besser auskennen, zu profitieren.
Es gibt Tutorien für die verschiedensten Bereiche:
Wie schon zu Beginn zu lesen war, besteht das informatikbezogene Studium an der Uni Hamburg aus einem Pflicht-, einem Wahlpflicht- und einem Wahlbereich. Die Bereiche umfassen abhängig von dem konkreten Studiengang verschieden viele Leistungspunkte.
Informatik ist (meist) kein Selbstzweck, sondern findet immer im Kontext mit anderen Fächern und Forschungsrichtungen statt. Der Wahlbereich soll dir ermöglichen, dein informatisches Wissen in den entsprechenden Fächern anzuwenden und/oder andere Blickwinkel kennenzulernen. Für einige Fächer wurde ein Bezug zur Informatik explizit vom Fachbereich vorbereitet. Es ist wirklich absolut dir überlassen, wie du deinen Wahlbereich gestaltest.
Alle Studiengänge am Fachbereich verfügen über einen Wahlpflichtbereich, bei dem Module so aus einem vorgegebenen Katalog zu wählen (belegen und abschließen) sind, dass die vom Studiengang vorgegebene Anzahl an Leistungspunkten (Größe des Wahlpflichtbereiches) erreicht wird. Einige Studiengänge (z.B. B.Sc. Informatik) haben einen besonders großen Wahlpflichtbereich, sodass den Studierenden eine große Anteilnahme und Verantwortung für die Gestaltung ihres Studiums überlassen wird. Allerdings besitzen einige Module Abhängigkeiten. Das bedeutet, du musst gewisse Module vorher belegt und/oder eine bestimmte Anzahl an Leistungspunkten erworben haben. Solltest du Fragen haben, kannst du gerne deine*n OE-Tutor*in fragen oder dich an die Mitarbeiter*innen des Studienbüros wenden. Wahlpflichtmodule werden 1-fach gewertet.
Alle Informatik-Studiengänge verfügen über einen freien Wahlbereich. In diesem können fachfremde oder Informatik-spezifische Module (jedoch nicht “eigene” Pflichtmodule) studiert werden. Du kannst auch Module aus anderen Fachbereichen wählen, wenn diese vom jeweiligen Anbieter für Studierende der Informatik freigegeben werden. Hieraus ergibt sich eine große Auswahl an Modulen aus fast allen Fächern, die die Universität Hamburg anbietet. Teilweise ist es auch möglich, Module an anderen Hochschulen (zum Beispiel der TUHH oder der HAW) zu belegen. Zum Vergleich: An den allermeisten Informatik-Fachbereichen in Deutschland darf nur eine Handvoll technischer Nebenfächer gewählt werden, etwa Mathematik, Physik, Chemie, Elektrotechnik und dergleichen.
Die Module müssen inhaltlich nicht zusammenhängen, beispielsweise kann Modul A aus der Physik und Modul B aus den Geisteswissenschaften gewählt werden.
Wichtig ist, sich rechtzeitig um den Wahlbereich zu kümmern und zu prüfen, wann die Module, die man belegen will, überhaupt angeboten werden.
Es gibt oft belegte Module, die in STiNE gewählt werden können. Alles andere muss über das Studienbüro Informatik in Absprache mit den Modulveranstalter*innen und ggf. Studienbüros der anderen Fachbereiche angemeldet werden. Es ist unbedingt notwendig, dass die Module angemeldet werden, um eine Prüfungsleistung ablegen zu können und die Leistungspunkte zu erhalten. Es kann sinnvoll sein, sich bei der Ausgestaltung des Wahlbereichs auch daran zu orientieren, was man in der Bachelor-Arbeit und ggf. später als Vertiefung im Master machen möchte.
Warum ist es nun bei uns möglich, Module aus anderen Fächern zu wählen? Einer der Gründe ist, dass die meisten Informatiker*innen später Tätigkeiten nachgehen, in denen sie nicht nur Kenntnisse über die Informatik brauchen, sondern auch über andere Dinge. Wer also nicht gerade ein Betriebssystem programmiert, sondern Programme für bestimmte Anwendungen schreibt, der sollte wissen, was sein*e spezielle*r Anwender*in benötigt. Man bezeichnet die Informatik deshalb auch als “Meta”-Wissenschaft, d.h. Informatik ist eine Wissenschaft, die nur zusammen mit einem Anwendungsbereich sinnvoll ist; Informatik “an sich” ist nicht produktiv und kann daher kein Selbstzweck sein. (Dies ist durchaus debattierbar, jedoch im Orientierungskontext zutreffend.)
Auf der anderen Seite dringen Informatikmethoden und Computereinsatz immer tiefer in die Arbeitswelt ein, und es gibt keinen Grund, die Informatik nur den technischen Disziplinen zu eröffnen. In Hamburg wird der Weg beschritten, die Informatik in all ihren Ausprägungen auch den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften zugänglich zu machen. Der Sinn fachfremder Module ist es außerdem, dass wir einen “breiten Horizont” erhalten und nicht zu Fachidiot*innen werden. Die Informatiker*innen sollen die Fähigkeit zeigen, sich in andere Probleme als die ihres eigenen Fachgebietes einzuarbeiten.
Der freie Wahlbereich geht nicht in die Endnote ein. Wahlpflicht- und Wahlmodule können gewechselt werden, jedoch sollte der Wechsel vor der Wahrnehmung des letzten Prüfungsversuchs geschehen. Auch für diese Module gilt die Versuchsregelung! Bei einem Modulwechsel werden für das neue Modul die bisher wahrgenommenen Prüfungsversuche im alten Modul nicht angerechnet. Bei Fragen dazu könnt ihr euch an die Studienberatung im Studienbüro wenden.
Wie sollst du dir nun die Module des Wahlbereichs aussuchen, da es so eine Fülle von Möglichkeiten gibt? – Die beste Entscheidung ist es, sich von den eigenen Neigungen leiten zu lassen. Du hast die Möglichkeit, dich mit einem Fach zu beschäftigen, das dich vielleicht schon immer interessiert hat. Außerdem lernt es sich wesentlich leichter, und es macht auch viel mehr Spaß, wenn man an dem Fach Interesse hat. Die Wahl deines Wahlbereichs ist keine Festlegung für den späteren Beruf; du solltest also nicht ein Fach wählen, wenn es dich nicht interessiert, nur weil du denkst, es wäre für später wichtig.
Wenn du dich noch nicht entscheiden kannst, was dich interessiert, hast du verschiedene Möglichkeiten, dich zu informieren. Zum Beispiel gibt es im Fachschaftswiki eine Auflistung bereits gewählter Module https://mafiasi.de/Wahlbereich.
Die alternative Quelle sind natürlich auch Vorlesungen, bei denen du einfach mal reinschnupperst. Je nach Zeit und Lust kannst du so schon mal einen Einblick in das Fach, aber auch in die Umsetzung des Fachs an der Uni Hamburg bekommen. Allerdings solltest du pro “zu testendem Studiengang” mehr als nur eine Vorlesung besuchen, da Lehrende auch eine Tagesform u.Ä. haben.
Eine andere wichtige Quelle für Informationen bietet die OE. Hier lernst du einige Tutor*innen kennen, die dir aus eigener Erfahrung von einigen Fächern erzählen können.
Wenn du dich einmal mit Studierenden eines fachfremden Moduls unterhalten willst, kannst du auch einfach mal in den entsprechenden Fachbereich gehen und dich mit den Leuten im FSR oder mit anderen Studierenden unterhalten. Die meisten erzählen bestimmt gerne was, und du bekommst einen Eindruck aus erster Hand.
Jedes Modul muss mit einer Prüfungs- oder Studienleistung abgeschlossen werden, damit die Leistungspunkte angerechnet werden können, unabhängig davon, ob es benotet wird oder nicht. In der Regel werden Prüfungen benotet (1.0, 1.3, 1.7, …, 4.0, 5.0) und die Prüfung gilt bei 4.0 noch als bestanden. Abschließende Prüfungsleistungen bestehen in der Regel aus einer Gesamtprüfung. Bei mehreren Teil-Prüfungsleistungen werden für die Gesamtnote die einzelnen Prüfungsnoten gemäß ihres Leistungspunkteanteils oder ihrer Gewichtung gemittelt und auf die nächste Note gerundet. Um einen Bachelor zu bekommen, musst du verschiedene Module erfolgreich absolviert haben. Die Gesamtnote ergibt sich aus den Einzelnoten der Module, die mittels der Leistungspunkte gewichtet werden. Dabei werden Pflicht- und Wahlpflichtmodule einfach gewertet und die Bachelorarbeit vierfach. Die Module “Methodenkompetenz” und “Proseminar” und der freie Wahlbereich gehen gar nicht in die Endnote ein.
Zu jeder Prüfung solltest du auf jeden Fall deinen Studierendenausweis und deinen Personalausweis mitnehmen (Ausländer*innen sollten einen äquivalenten Lichtbildausweis mitnehmen), da überprüft wird, ob du es auch wirklich selbst bist.
Es gibt verschiedene Prüfungsarten, die von den Veranstaltungen im jeweiligem Modul, der Teilnehmerzahl und weiteren Faktoren abhängen. Die Prüfungsart eines Moduls ist in der Anlage A der Fachspezifischen Bestimmungen (FSB) festgelegt, eine Abweichung muss vor der Anmeldung zum Modul bekannt gegeben werden.
Pflichtmodule (die keine Seminar-/Projektform haben) und einige Wahl- und Wahlpflichtmodule haben in der Regel die Klausur als Prüfungsform. Klausuren finden (hoffentlich) in der vorlesungsfreien Zeit (“Semesterferien”) nach den dazugehörigen Veranstaltungen statt. Die SE1-Klausur findet also immer nach der SE1-Vorlesung im Wintersemester statt, die ETI-Klausur findet immer am Ende des Sommersemesters statt, nachdem ETI im Sommersemester gehalten wurde. Dabei gibt es nach der Veranstaltung jeweils zwei Termine, normalerweise einen zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit und einen gegen Ende der vorlesungsfreien Zeit. Klausuren dauern bei uns in der Regel 120 Minuten und bestehen aus einer Reihe von schriftlichen Aufgaben (manchmal multiple choice), die es zu lösen gilt. Um an Klausuren teilnehmen zu können, musst du dich vorher anmelden. Details im Abschnitt Anmeldung zu Modulen, Veranstaltungen und Prüfungen später in diesem Kapitel.
Wahlpflichtmodule werden teilweise mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Wahlmodule können auch mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen werden. Hierbei handelt es sich um ein Gespräch mit dem Lehrenden und einem Prüfungsbeisitz (meist einem*einer wissenschaftlichen Mitarbeiter*in) oder mit zwei Lehrenden, die sich das Thema teilen, über die Inhalte des Moduls, wobei teilweise vom Prüfling erwartet wird, das Gespräch zu führen und die Inhalte ohne Eingreifen des Profs strukturiert wiederzugeben. Auch hier wird die Identität mit Studierendenausweis und Personalausweis festgestellt.
Du kannst dich je nach Veranstalter*in, entweder alleine oder in einer Gruppe von bis zu drei Personen prüfen lassen. Einzelprüfungen dauern etwa zwanzig Minuten, bei Gruppenprüfungen kommen für jede weitere Person zehn Minuten dazu. Bei Gruppenprüfungen wird keine Gruppennote vergeben, sondern jeder wird einzeln bewertet.
Auch zu mündlichen Prüfungen musst du dich vorher anmelden. Tipps zur Vorbereitung auf mündliche Prüfungen findest du im Abschnitt Prüfungsvorbereitung in Kapitel 4.
Beim Proseminar / Seminar besteht die Prüfungsleistung in der Regel aus einem Vortrag und einer schriftlichen Ausarbeitung. Dauer und Umfang werden dabei von dem*der Veranstalter*in festgelegt und dir mitgeteilt. Die Dauer für die Ausarbeitung kann bis zu drei Monate betragen. Im Rahmen der Beurteilung kann eine EDV-gestützte Plagiatsprüfung durchgeführt werden. Der Vortrag hat in der Regel eine Dauer zwischen 15 und 75 Minuten. Vortrags- und Abgabetermin werden dabei zu Beginn des Semesters mit dem*der Veranstalter*in festgelegt.
Bei einem Praktikum / Projekt besteht die Prüfungsleistung hauptsächlich aus einer Projektarbeit (z.B. fertiges Programm mit Dokumentation) zu einem ausgewählten Thema. Auch hier werden der Umfang und der Abgabetermin mit dem*der Veranstalter*in zu Beginn des Semesters festgelegt.
Die Prüfungen finden meistens in der vorlesungsfreien Zeit statt. Bei Modulen, die mit einer Klausur oder mündlichen Prüfung abgeschlossen werden, gibt es pro Semester 2 mögliche Prüfungstermine. Wenn man vorhat, an der Prüfung teilzunehmen, sollte man möglichst den 1. Termin nehmen; dann hat man den 2. Termin, falls es beim 1. nicht geklappt hat, oder längere Ferien. Du kannst dich auch entscheiden, dich für keinen der beiden Termine anzumelden und die Prüfung in einem späteren Semester zu machen. Module, die mit einer Projektarbeit / schriftlichen Ausarbeitung / einem Vortrag abgeschlossen werden, haben nur einen festen Abgabetermin für die Arbeit.
Für alle Module, mit Ausnahme des Abschlussmoduls, gilt, dass die Prüfungen drei Mal wiederholt werden dürfen. Eine bestandene Modulprüfung darf nicht wiederholt werden. Bist du bei einer Klausur oder mündlichen Prüfung viermal durchgefallen, so hast du deinen Studiengang endgültig nicht bestanden. Dies würde für dich insbesondere bedeuten, dass du in ganz Deutschland keinen Studiengang mehr studieren darfst, der dieses Modul im Pflichtbereich enthält. Darüber solltest du dir im Klaren sein, wenn du einen Prüfungsversuch wahrnimmst. Steht man also vor einem vierten Versuch, so sollte dieser – wenn möglich – umgangen werden (z.B. Wahlmodul wechseln). Hierzu sollte auf jeden Fall das Studienbüro (unter Umständen auch der FSR) kontaktiert werden.
Das Abschlussmodul darf lediglich ein Mal wiederholt werden, sodass die eben beschriebenen Vorgänge entsprechend früher beachtet werden müssen.
Eine Prüfung kannst du auf verschiedene Weisen nicht bestehen. Außer der Möglichkeit, wegen ungenügender Leistungen durchzufallen, kannst du auch nicht bestehen, wenn du dich zu einer Prüfung anmeldest (nicht rechtzeitig zurücktrittst) und ohne triftigen Grund (z.B. ärztliches Attest) nicht erscheinst, dich bei einem Täuschungsversuch erwischen lässt, und bestimmt noch in einigen anderen Fällen.
Das Studienbüro Informatik ist für die Prüfungsverwaltung (auch bei Prüfungen anderer Fachbereiche) zuständig. Kannst du an einer Prüfung wegen Krankheit nicht teilnehmen, so musst du ein Attest spätestens 10 Tage nach Beginn des Attestes beim Studienbüro einreichen. Das Attest muss dabei vor dem Prüfungstermin ausgestellt worden sein (nachtragende Atteste müssen bis zum Prüfungstermin reichen). Wird das Attest zu spät eingereicht, kann die Prüfung von Prüfungsausschuss als nicht bestanden gewertet werden. In Zweifelsfällen kann der Prüfungsausschuss ein qualifiziertes Attest verlangen. Weiterhin ist es sehr ratsam, dem*der Veranstalter*in der mündlichen Prüfung und dem Studienbüro eine Krankmeldung so früh wie möglich per E-Mail zu schicken, sodass vor der Prüfung bekannt ist, dass man fehlt. Ein Rücktritt aus Krankheitsgründen ist nach der Prüfung nicht mehr möglich.
Nach den MIN-Prüfungsordnungen Bachelor bzw. Master of Science steht dir, wenn du eine Behinderung oder länger andauernde bzw. chronische Erkrankung hast, ein Nachteilsausgleich zu, sofern sich aus der Behinderung bzw. Erkrankung ein Nachteil bei der Erbringung von Prüfungs- und Studienleistungen ergibt. Über die Nachteilausgleichsmaßen muss individuell durch die*den Prüfungsausschussvorsitzende*n entschieden werden, da sie je nach Art der Behinderung bzw. Krankheit und je nach im Modul vorgesehener Prüfungs- bzw. Studienleistungen unterschiedlich ausfallen können. Zur Beantragung solltest du frühzeitig mit dem Studienbüro Kontakt aufnehmen.
Täuschungsversuche während einer Prüfung werden protokolliert. Die Prüfung darfst du aber fortführen. Anschließend entscheidet die*der Prüfungsausschussvorsitzende über die Wertung, wobei du zum Vorfall angehört werden musst.
Die Einsicht in eine Prüfung (Klausur bzw. Protokoll bei mündlicher Prüfung) ist innerhalb eines Jahres nach Abschluss der Prüfung möglich. Hierzu wird von den Veranstalter*innen meist ein offizieller Termin kurz nach der Prüfung angeboten, den du wahrnehmen solltest, falls du eine Einsicht brauchst. Oft wirst du zu Anfang der Prüfung über die Möglichkeit eines Widerspruchs belehrt. In dem Fall ist ein Widerspruch gegen die Bewertung der Prüfung innerhalb eines Monats nach Bekanntwerden der Bewertung möglich. Fand keine Widerspruchsbelehrung statt, so ist der Widerspruch innerhalb eines Jahres nach Bekanntwerden der Bewertung möglich. Ein erfolgloser Widerspruch gegenüber dem Prüfungsausschuss wird dem Widerspruchsausschuss der Uni zugeleitet und kann dann kostenpflichtig werden.
Die erste Anmeldung zu einer Prüfung kommt bereits während der Modulanmeldung auf dich zu. Der Inhalt dieses Abschnittes wird dir in der OE noch sehr genau erklärt.
Das Belegen und Abschließen eines Moduls und das Besuchen der Lehrveranstaltungen setzen eine korrekte Anmeldung innerhalb der Anmeldephasen voraus. Dabei gibt es pro Modul mindestens drei Anmeldungen, die du beachten musst:
Grundsätzlich meldest du dich bei den meisten Modulen / Veranstaltungen direkt über STiNE an. Erfolgt die Anmeldung nicht über STiNE, weil du z.B. ein Modul von einer anderen Universität gewählt hast, muss trotzdem jede Anmeldung in STiNE verzeichnet sein, da dies die offizielle Studien- und Prüfungsverwaltung ist. Zur Prüfungs- und Modulanmeldung in STiNE ist eine TAN-Liste erforderlich.
Die Anmeldungen zu deinen Pflicht- und Wahlpflichtmodulen mit den dazugehörigen Veranstaltungen wie Vorlesungen, Übungen, etc. findet im Regelfall ausschließlich in STiNE statt.
Einige häufig gewählte Module aus dem freien Wahlbereich werden zur Anmeldung in STiNE angeboten.
Eine abweichende Anmeldung erfolgt bei Wahlmodulen, welche von anderen Fachbereichen / Universitäten angeboten werden und nicht in STiNE aufgelistet sind. Hier läuft die Anmeldung über die jeweiligen Studienbüros und immer das Studienbüro Informatik. Hierzu solltest du das Support-Formular in STiNE nutzen, weil deine Anfrage dann mit allen nötigen Informationen wie Matrikelnummer und Studiengang beim zuständigen Studienbüro landet. Funktioniert aus irgendwelchen Gründen die STiNE-Anmeldung nicht, so ist das Studienbüro Informatik ebenfalls der erste Ansprechpartner.
Du solltest die Wahlmodule beim Studienbüro unbedingt anmelden, bevor du Prüfungsleistungen erbringst, sonst werden diese Prüfungsleistungen als ungültig gewertet. Dabei lohnt es sich, diese Anmeldung frühzeitig zu machen, da es immer mal vorkommen kann, dass die zuständigen Personen gerade im Urlaub sind oder sonstige Verzögerungen eintreten.
Wenn du der*die Erste bist, der*die das Modul im freien Wahlbereich studieren möchte, musst du oft erst den Weg dazu ebnen. Eine gute Anlaufstelle dafür ist das Studienbüro oder die Studienberatung des jeweiligen Fachbereichs. Dort erfährst du, ob und wie du in die Veranstaltungen hineinkommst und kannst dich bei der Auswahl der Module beraten lassen. Um Überraschungen und Problemen entgegnen zu können, solltest du dich darum unbedingt frühzeitig kümmern, nicht erst kurz vor Beginn des Semesters!
Anmeldungen zu Klausuren finden grundsätzlich über STiNE statt. Bereits bei der Anmeldung zu Pflichtmodulen musst du dich für einen Klausurtermin anmelden. Dabei kannst du zwischen zwei angebotenen Klausurterminen wählen, du kannst diese Anmeldung während der Vorlesungszeit jedoch noch ändern.
Bei Modulen in der MIN-Fakultät kannst du dich bis zu 3 Tage vor dem Termin zur Klausur an- und abmelden. Ohne Anmeldung kannst du nicht an einer Prüfung teilnehmen.
Zu mündlichen Prüfungen meldest du dich je nach Modul entweder innerhalb von bestimmten Zeiträumen (An- und Abmeldephase) im Studienbüro an, welche auf den Webseiten des Fachbereichs (und meist auch per Mail) angekündigt werden, oder direkt beim Prüfer. Die Terminvergabe über das Studienbüro findet innerhalb fester Anmeldephasen und in automatisierter Form über ein Online-Tool statt. Dabei wählst du aus den noch verfügbaren Prüfenden und Terminen einen aus. Wann welche Prüfenden Termine anbieten, wird normalerweise während der Veranstaltung angekündigt oder steht auf den Webseiten des Studienbüros. Die Anmeldung zu einer mündlichen Prüfung ist nach Ende der Anmeldephase verbindlich. Erfolgt die Anmeldung direkt über den Prüfer, können abweichende Regelungen zur Anmeldung gelten.
Auch hier läuft die Anmeldung über STiNE, wobei es nur einen “Pseudo”-Termin pro Semester für die Prüfungsleistung gibt, da ihr Termin von intern geregelten Vortrags- und Abgabedaten abhängt.
Die Prüfungsanmeldung für nicht in STiNE angebotene Module anderer Fachbereiche und Module anderer Universitäten muss entsprechend über die externen Studienbüros und das Studienbüro Informatik laufen.
Im Folgenden findest du Informationen zur Regelung und Verwaltung deines Studiums.
Die Prüfungsordnung (PO) regelt die allgemeine Struktur und das Prüfungsverfahren eines Studiengangs. Zusammen mit den Fachspezifischen Bestimmungen (FSB) ist sie die wichtigste Referenz zu den Formalitäten und Inhalten des Studiums. Die Prüfungsordnung gilt für die ganze MIN-Fakultät. Die FSB ergänzen die Prüfungsordnung um studiengangspezifische Regelungen. Du findest sie auf der Website des CampusCenters und auf der Studiengangswebsite des Fachbereichs: https://www.inf.uni-hamburg.de/studies.html.
STiNE ist das Haupt-“Instrument” zur (Online-)Verwaltung deines Studiums. STiNE erfüllt eine Menge an Funktionen:
Für wichtige An- und Abmeldeaktionen in STiNE sind TANs nötig, die du auf deiner TAN-Liste findet, welche auch in STiNE (wiederum mit Hilfe von TANs) erneuert werden kann. Bei Problemen mit STiNE benutzt du am besten das Support-Formular, bei schwierigeren (Account gesperrt …) wendest du dich an das Regionale Rechenzentrum.
Das Studienbüro des Fachbereichs Informatik ist der Haupt-Ansprechpartner für Anliegen und Fragen zum Studium. Es ist zuständig für Prüfungen und Lehrveranstaltungen und koordiniert die Studiengänge. Ein weiterer Teil des Studienbüros ist die Studienfachberatung.
Die Studienfachberatung ist zuständig für fachliche Aspekte des Studiums. Sie ist die Anlaufstelle bei Fragen zu PO/FSB und bei größeren Problemen mit dem Studium. Weiterhin wird dort der Teilzeitstudienplan erstellt. Überschreitest du die Regelstudienzeit, so ist im Bachelor spätestens im 8. Semester, im Master spätestens im 6. Semester bei der Studienfachberatung ein Studienplan zu erstellen.
Das CampusCenter besteht aus mehreren Einrichtungen, unter anderem dem Service für Studierende, der Zentralen Studienberatung und der psychologischen Beratung. Ersteres ist die Kontaktstelle zwischen Studierenden und Univerwaltung. Der Service für Studierende ist zuständig, wenn es um Rückmelden, Im-/Exmatrikulieren, Studienbescheinigungen usw. geht.
Das Studierendenwerk Hamburg ist zuständig für die soziale, kulturelle und gesundheitliche Betreuung und Förderung der Studierenden. Es unterhält die Mensen und zahlreiche Studierendenwohnheime sowie Kindertagesstätten. Auch das BAföG-Amt gehört zum Studierendenwerk. Der Sitz ist das Studierendenhaus im Von-Melle-Park 2.
Neben politischen Tätigkeiten bietet der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) Beratung zu verschiedensten Themen wie Finanzierung (BAföG), Studien- und Rechtsberatung, psychologische Beratung und Beratung für Studierende mit Kind.
Das “Programm International für alle Studierenden und Alumni” steht für Internationalisierung und kulturellen Austausch an der Uni Hamburg. Die Kategorien Welcome & Kultur, Training & Coaching, Info & Beratung sowie ein Netzwerk sorgen dafür, dass Studierende die kulturelle Vielfalt von Hamburg und der ganzen Welt wahrnehmen, Kompetenzen für Studium, Promotion und Beruf erwerben, rechtliche, finanzielle und behördliche Fragen klären und Interkulturalität auf dem Campus mitgestalten. Die meisten Veranstaltungen werden von Studierenden in höheren Semestern durchgeführt.
Bei der gesetzlichen Krankenversicherung sind Studierende bis 25 Jahre über die Familienversicherung kostenlos mitversichert. Bedingung dafür ist, dass du nicht mehr als 505€ im Monat verdienst (Stand 2024). Übersteigst du die Altersgrenze oder kannst nicht bei den Eltern mitversichert sein, musst du dich in der studentischen Krankenversicherung selbst versichern. Wenn du BAföG bekommst, dann kannst du einen Beitragszuschuss zur Krankenversicherung erhalten. Bei der studentischen Krankenversicherung liegt die Obergrenze bei 30 Jahren. Ansonsten endet die studentische Krankenversicherung nach Ablauf des Semesters, in dem man exmatrikuliert wurde. Treffen die vorherigen Möglichkeiten nicht zu, musst du dich entweder freiwillig bei der gesetzlichen Krankenversicherung oder in der privaten Krankenversicherung versichern.
Der Fachbereich Informatik besteht aus verschiedenen wissenschaftlichen Schwerpunkten. Diesen sind jeweils einige Professuren zugeordnet, die jeweils eine schöne Abkürzung tragen.
Die vielen Kürzel für die verschiedenen Professuren bereiten anfangs Schwierigkeiten, und auch fortgeschrittene Semester verwechseln im Eifer des Gefechts gelegentlich VSYS mit SVS. Dieser kurze Überblick soll dich motivieren, die auf den Internetseiten des Fachbereichs zur Einsicht stehenden, umfangreichen (Selbst-)Darstellungen der Professuren zu lesen. Deine Vorlesungen, Übungen, Proseminare und Praktika werden nämlich von genau diesen angeboten, sodass es sinnvoll ist, über deren Tätigkeit Bescheid zu wissen. Oft werden die Professuren selbst oder mehrere Professuren zusammen noch als Arbeitsbereiche bezeichnet. Dies ist eine alte Bezeichnung, die gewöhnungshalber jedoch weiter verwendet wird.
ART beschäftigt sich mit den drei Bereichen Algorithmen, Randomisierung und Theorie in der Grundlagenforschung zum Lösen verschiedenster Probleme in großen, dynamischen Netzen. Durch Randomisierung sollen einfache, aber effiziente und robuste Algorithmen entwickelt werden. Der theoretische Ansatz setzt auf die Erforschung von beweisbar sicheren und effizienten Algorithmen.
https://www.inf.uni-hamburg.de/de/inst/ab/art.html
DBIS und VSYS arbeiten noch stark zusammen, haben etwa einen gemeinsamen Webauftritt, was daher kommt, dass sie einmal ein gemeinsamer Arbeitsbereich waren. Von E-Commerce, automatisierte Verhandlungsführung, Client/Server, Internetanwendungen bis Datenbanken – diese Themengebiete haben hier ein Zuhause.
https://vsis-www.informatik.uni-hamburg.de
DOS beschäftigt sich mit der Verbindung der beiden Themen Betriebssysteme und verteilte Systeme. Insbesondere forschen sie zu den Themen Verteilte Berechnungen, Scheduling, Middleware, Internet of Things und Pervasive Computing.
https://www.inf.uni-hamburg.de/en/inst/ab/dos/home.html
Diese Professur befasst sich mit Lernmethoden bei der Wissens- und Technik-Erschließung, insbesondere im Hinblick auf Geschlechterrollen.
https://www.inf.uni-hamburg.de/de/inst/ab/itg/home.html
Bei ITMC handelt es sich um eine Stiftungsprofessur. Sie befasst sich mit Entwicklung, Betrieb und der Verbesserung komplexer soziotechnischer Dienstleistungssysteme. Sie arbeitet auch mit Methoden aus der Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik.
https://www.inf.uni-hamburg.de/de/inst/ab/itmc.html
Eines der Forschungsgebiete des Arbeitsbereichs ist die Möglichkeiten, die moderne mobile Geräte bieten, auszuloten. Zusätzlich beschäftigen sie sich aber auch noch mit sozialen und kontextadaptiven System (etwa Systemen, die sich dem Nutzerverhalten anpassen).
https://mast.informatik.uni-hamburg.de
NET und SVS bilden zusammen die Arbeitsgruppe Security and Privacy. SVS beschäftigt sich mit anwendungsorientierter Sicherheit. Tätigkeitsfelder sind Unternehmensanwendungen (E-Business), mobile und drahtlose Anwendungen sowie das “ubiquitous/pervasive computing” (allgegenwärtig/durchdringend). NET beschäftigt sich mit resilienten, verteilten Systemen und Netzwerken, der Sicherheit kritischer Infrastruktur, Erkennen von Angriffsmustern und der Beobachtung von Botnetzwerken.
https://www.inf.uni-hamburg.de/de/inst/ab/snp/home.html
SWK befassen sich mit Technologien zum Management von großen Softwareentwicklungsprojekten. Zudem gehören Reengineering und Design (nicht grafisches Design) zu den Hauptgebieten dieser Professur.
https://www.inf.uni-hamburg.de/en/inst/ab/swk/home.html
TEA beschäftigt sich mit dem Problem, dass Algorithmen oft schwer zu optimieren sind und sucht nach guten Lösungen, die effektiv zu berechnen sind. Dabei werden reale Probleme abstrahiert und die Aspekte isoliert, die das Problem so schwer machen.
https://www.inf.uni-hamburg.de/en/inst/ab/tea.html
Der Arbeitsbereich Wirtschaftsinformatik, insbesondere sozio-technische Systemgestaltung beschäftigt sich in verschiedensten Branchen und Anwendungsfeldern vor allem mit der Gestaltung von Kollaborationsprozessen für wissensintensive Tätigkeiten unter Einsatz der Möglichkeiten moderner IKT (z.B. Gruppenunterstützungssysteme für ortsgebundene und verteilte Kollaboration, Integration von Kollaborationswerkzeugen in Arbeitsprozesse, Mass Collaboration auf Plattformen).
https://www.inf.uni-hamburg.de/inst/ab/wists/home.html
Der Arbeitsbereich CV beschäftigt sich mit den Konzepten des menschlichen visuellen Systems, neuronalen Netzen und entwickelt Algorithmen für die Lösung von Computer-Vision-Aufgaben.
https://www.inf.uni-hamburg.de/en/inst/ab/cv.html
EIT ist eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe, die sich mit ethischen, sozialen und politischen Fragen rund um das Thema Informationstechnologie und Arbeiten mit großen Datenmengen beschäftigt.
https://www.inf.uni-hamburg.de/en/inst/ab/eit.html
Die HCI beschäftigt sich mit sicherheitskritischen Systemen, bei denen Mensch und Maschine aufeinander treffen, etwa bei der Flugsicherung, persönlichem Wissensmanagement, Social Media und den Möglichkeiten, die Multi-Touch-Interaktion einem bietet.
https://www.inf.uni-hamburg.de/en/inst/ab/hci.html
LT beschäftigt sich mit allen Aspekten der Technologien zur Verarbeitung natürlicher Sprache und deren Anwendung in der Praxis.
https://www.inf.uni-hamburg.de/en/inst/ab/lt/home.html
Der Arbeitsbereich ML beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen von maschinellem Lernen, im Fokus der Forschung stehen Optimierungsalgorithmen. Hinzu kommen unter anderem die Themenfelder Fairness und Verantwortung von Algorithmen.
https://www.inf.uni-hamburg.de/en/inst/ab/ml.html
SEMS erforscht neue Möglichkeiten des Textverständnisses von Künstlichen Intelligenzen (KI), damit KI-Algorithmen die Bedeutung von Worten besser erfassen und analysieren können.
https://www.inf.uni-hamburg.de/en/inst/ab/sems/home.html
SP beschäftigt sich mit Algorithmen zur digitalen Signalverarbeitung von Sprache und Geräuschen, Kommunikationsgeräten, Audio-visuellen Medien und Mensch-Maschine Schnittstellen.
https://www.inf.uni-hamburg.de/en/inst/ab/sp.html
Zentrale Themen bei TAMS sind Echtzeitsysteme und Roboter. Dazu kommen die Mensch-Maschine-Interaktion in vielen Formen (multimodal), die Verarbeitung von Klängen, Bildern und dem Tastsinn.
https://tams.informatik.uni-hamburg.de/
WTM arbeitet vor allem an Wissenstechnologie und -management, das von der Natur inspiriert ist. Dabei geht es auch um allerlei wissensbasierte Systeme, etwa auch Roboter.
https://www.inf.uni-hamburg.de/en/inst/ab/wtm
Der Arbeitsbereich AMD sitzt nicht in Stellingen, sondern am Zentrum für Bioinformatik (ZBH) im Albert-Einstein-Ring 8-10. Sie erforschen Computermodelle, um Molekül-Eigenschaften und lebenswissenschaftliche Phänomene vorherzusagen.
https://www.zbh.uni-hamburg.de/forschung/amd.html
CSB sitzt im Albert-Einstein-Ring in der Nähe des DESY. CSB erforscht die molekularen Mechanismen, die Krankheiten auslösen, mit Methoden der künstlichen Intelligenz und kombinatorischer Optimierung. Außerdem entwickeln sie KI-Tools, die die individuelle Privatsphäre wahren und trotzdem Big Data Analysen für die Vorhersage von Krankheiten ermöglichen.
https://www.zbh.uni-hamburg.de/forschung/csb.html
WR sitzt zwar nicht bei uns auf dem Campus in Stellingen, sondern am deutschen Klimarechenzentrum, aber gehört dennoch zur Hamburger Informatik dazu. Sie arbeiten dort an der Energieeffizienz, Hochleistungsrechner- und Speichersystemen sowie Simulationen aus dem Bereich der Erdsystemmodellierung (z.B. Wetter).
https://wr.informatik.uni-hamburg.de
… gibt es auf der Webseite des Fachbereichs, insbesondere hier:
https://www.inf.uni-hamburg.de/inst/groups.html
In Deutschland gilt die Freiheit von Forschung und Lehre (https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftsfreiheit). Sie ist in Artikel 5 Abs. 3 des Grundgesetzes als grundlegendes bürgerliches Recht festgeschrieben. Das bedeutet, dass Forschung und Lehre weitestgehend frei von jeglicher staatlichen Einmischung (z.B. politischen Einflüssen) erfolgen darf und soll. Dies soll u.a. dadurch gewährleistet werden, dass die Universität sich selbst verwaltet und den Beteiligten somit die eigenverantwortliche Gestaltung ihrer Forschung und Lehre ermöglicht wird.
In der Praxis gibt es verschiedene Gremien, denen einzelne Aufgaben zugewiesen werden. Die Mitglieder der Hochschule werden in sog. Gruppen aufgeteilt: die Professor*innen, das akademische Personal, das Technische-, Bibliotheks- und Verwaltungspersonal (TVP) und natürlich wir Studierenden (dazu gehörst wahrscheinlich du) bilden jeweils eine Gruppe. Sie wählen Vertreter*innen, die ihre Interessen in den jeweiligen Gremien vertreten. In der Regel stellt dabei die Gruppe der Professor*innen die meisten Vertreter*innen (sie haben also die Mehrheit in allen Gremien). Die Gremien geben sich selbst Satzungen oder Geschäftsordnungen, die die Regeln ihrer Arbeitsweisen bestimmen. Sie können Kommissionen oder Arbeitsgruppen einsetzen, die sich mit speziellen Fragen auseinandersetzen. Es werden Beschlüsse gefasst und Mitglieder werden mit der Umsetzung der Beschlüsse beauftragt.
Dabei gibt es zwei verschiedene Arten der Selbstverwaltung: die Akademische Selbstverwaltung und die Studentische Selbstverwaltung.
Alle Studierenden der Universität gehören zur sog. Verfassten Studierendenschaft. Die Verfasste Studierendenschaft wählt jedes Jahr im Wintersemester das Studierendenparlament (kurz: StuPa). Das geht entweder, indem du eine der zahlreichen Urnen aufsuchst oder per Brief wählst. Die StuPa-Wahlen kannst du dir in etwa so vorstellen wie die Bundestagswahl, nur dass du nur eine Stimme hast und auch Personen auf der Liste direkt wählen kannst. Auch wenn alle Listen ordentlich Wahlkampf machen und du in den Mensen häufig Flugblätter siehst, ist es teilweise schwierig verlässliche Informationen über die einzelnen Listen zu bekommen. Oft ist es für den gemeinen Studierenden daher auch schwierig den Überblick zu behalten. Denn nicht alles, was die verschiedenen Listen in ihren Flyern und in der vom StuPa-Präsidium herausgegebenen Wahlbroschüre behaupten, ist auch wahr. Es ist eben so wie in der “richtigen” Politik. Dennoch solltest du versuchen dich zu informieren und zu wählen, denn das StuPa hat einige wichtige Aufgaben.
Das StuPa besteht aus 47 Sitzen. Die Parlamentarier*innen bestimmen über den Haushalt der verfassten Studierendenschaft – und das sind immerhin mehr als 900.000€ im Jahr. Dieses Geld kommt von uns Studierenden. Der von uns gezahlte Semesterbeitrag enthält ca. 13,30€, die für die studentische Selbstverwaltung bestimmt sind.
Außerdem wählt das StuPa den Allgemeinen Studierendenausschuss (kurz: AStA) (https://www.asta.uni-hamburg.de). Er soll die Interessen aller Studierenden der Universität gegenüber dem Uni-Präsidium, der Politik und der Öffentlichkeit vertreten. Je nachdem wen man fragt, ist er dabei mehr oder weniger erfolgreich. Neben dieser politischen Komponente bietet der AStA, teils in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, auch noch zahlreiche Dienstleistungen für Studierende an, z.B. kostenlose Beratung in allen möglichen Fragen (Finanzen, Recht, Sexualität,…), günstige Sport- und Kulturkurse, eine Job- und Wohnungsbörse und vieles mehr.
Doch nicht nur auf der Universitäts-Ebene gibt es eine studentische Vertretung gegenüber der Uni. Die Studierenden, die einer Fachrichtung angehören, sind eine Fachschaft. Unsere Fachschaft besteht aus den Studierenden der Bachelor-Studiengänge Informatik, Computing in Science, Software-System-Entwicklung und Mensch-Computer-Interaktion sowie den Studierenden der Master-Studiengänge Informatik, Bioinformatik, IAS (Intelligent Adaptive Systems) und DSAI (Data Science and Artificial Intelligence). Der Fachbereich Informatik hat neben der Fachschaft Informatik noch die Fachschaft Wirtschaftsinformatik und ITMC. Jede Fachschaft wählt ebenfalls eine studentische Vertretung, die ihre Interessen vertritt: Den Fachschaftsrat (kurz: FSR). Dazu trifft sich die Fachschaft, in unserem Fall die Fachschaft Informatik, einmal im Semester zu einer Vollversammlung, auf der der alte FSR berichtet, was er alles für uns getan hat und – wenn alles gut geht – von uns entlastet wird. Danach wird dann ein neuer FSR gewählt. Wir geben ihm Aufgaben für das kommende Semester und bestimmen so die grobe Arbeitsweise. Du kannst auch jederzeit selbst mit einem Anliegen zu den Studierenden des FSR kommen, denn er ist der Ansprechpartner für dich bei (fast) allen deinen Problemen. Selbst wenn dir die Studierenden des FSRs nicht selbst weiterhelfen können, kennen sie die passenden Ansprechpartner. Du kannst zum Beispiel zu den FSR-Sitzungen gehen oder eine Email an den FSR (fsr@informatik.uni-hamburg.de) schreiben. Der nächste Sitzungstermin und wie du den FSR sonst noch erreichen kannst, steht im Fachschafts-Wiki (https://mafiasi.de/Fachschaftsrat). Neben deinen Problemen beschäftigt sich der FSR noch mit der Verbesserung des Studiums allgemein, den Getränken im c.t., koordiniert die übrige Fachschaftsarbeit und spricht mit der Fachbereichsleitung über alle möglichen Dinge. Der Fachschaftsrat bekommt jedes Semester vom AStA Geld für die Aktionen der Fachschaft. Wenn du also etwas am Fachbereich veranstalten möchtest und dafür noch Unterstützung suchst, dann bist du beim FSR genau an der richtigen Adresse.
Die Akademische Selbstverwaltung ist die offizielle Selbstverwaltung der Universität. Sie besteht aus einem Haufen von wichtigen Gremien und Ausschüssen, die schier unermessliche Arbeit leisten, um die Forschung und Lehre an unserer riesigen Universität zu verbessern. Wegen der Übersicht werden hier nur die wichtigsten Gremien und Ausschüsse vorgestellt.
Am 1. April 2005 wurde die Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (kurz: MIN) gegründet. In dieser Fakultät nun sind die früheren Fachbereiche Biologie, Chemie, Erdsystemwissenschaften, Informatik, Mathematik und Physik zusammengefasst. Dabei haben die Fachbereiche eine ganze Menge Kompetenzen an die Fakultät abgeben müssen.
Das wichtigste Gremium innerhalb der MIN-Fakultät ist der Fakultätsrat (kurz: FAR/FakRat). Hier haben wir Studierende drei Sitze. Die Studierenden, die uns dort vertreten sollen, wählen wir jedes Jahr im Sommersemester per Briefwahl. Viele Entscheidungen im Fakultätsrat betreffen auch uns Informatik-Studierende. So wird im Fakultätsrat z.B. über unsere Prüfungsordnung und unsere Fachspezifischen Bestimmungen (FSBs) entschieden. Außerdem nimmt er Stellung, wenn neue Professor*innen berufen werden sollen, und bestimmt, welche Vertreter*innen der einzelnen Statusgruppen in seinen Ausschüssen eingesetzt werden.
Der Qualitätszirkel der MIN-Fakultät (kurz: MIN-Q-Zirkel) befasst sich mit der Studienreform und Qualitätskontrolle von Lehre und Studium in der Fakultät. Auch die Prüfungsausschüsse für die verschiedenen Informatik-Studiengänge gehören zur Fakultät. Du kannst dich an den Prüfungsausschuss deines Studienganges wenden, wenn es Streitfragen im Zusammenhang mit deinen Prüfungen gibt. Vorher solltest du jedoch Kontakt mit dem FSR und Studienbüro aufnehmen, um das Vorgehen abzusprechen.
Der Fachbereichsrat ist ein Gremium der Selbstverwaltung auf Fachbereichsebene. Der Fachbereichsrat entscheidet über Dinge wie die Organisation des Lehrbetriebs und kann Vorschläge für Prüfungsordnungen und die Zusammensetzung von Berufungsausschüssen machen. Außerdem wählt der Fachbereichsrat den*die Fachbereichsleiter*in. Diese*r ist dem Dekan gegenüber rechenschafts- und berichtspflichtig. Im Fachbereichsrat sitzen 2 Studierende, die Wahlen dazu finden parallel zu den Wahlen zum Fakulätsrat per Briefwahl im Sommersemester statt. Den Fachbereichsrat gibt es erst seit Oktober 2018 wieder.
Für alles, was der Fakultätsrat nicht macht, ist das Dekanat zuständig. Die Dekanin oder der Dekan wird vom Fakultätsrat gewählt. Der Fachbereich wird von der Fachbereichsleiterin oder dem Fachbereichsleiter zusammen mit weiteren Professor*innen im Vorstand des Fachbereichs geleitet. Alles, was die Lehre betrifft, wir im Fachbereichsrat beraten und beschlossen, dem neben sieben Professor*innen auch noch je zwei Mitglieder der anderen Statusgruppen angehören. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe von Kommissionen, die die Fachbereichsleitung in bestimmten Fragen beraten, wie den Bibliotheksausschuss und den Ausschuss für Informations- und Kommunikationstechnik. Zudem gibt es am Fachbereich Informatik mehrere Qualitätszirkel, die sich mit der Qualität der Lehre und Studienreformen in den einzelnen Studiengängen beschäftigen. Für ähnliche Studiengänge, wie die klassischen Informatikstudiengänge und Software-Systementwicklung-Entwicklung, gibt es dabei einen gemeinsamen Qualitätszirkel. Die Qualitätszirkel wurden im Rahmen der Systemakkreditierung für alle Bachelor- und Masterstudiengänge eingeführt und haben die Aufgabe, die Qualität der Lehre in den Studiengängen in den Blick zu nehmen, Reformbedarfe zu erkennen und zu diskutieren und deren Umsetzung zu initiieren.
Die Selbstverwaltung lebt natürlich davon, dass Mitglieder der einzelnen Statusgruppen sich in den Gremien engagieren. Findet sich niemand, der diese wichtige Aufgabe übernehmen möchte, ist es mit der Mitbestimmung bald vorbei. Wenn du dich für die Arbeit der einzelnen Gremien interessierst – sei es nun in der studentischen oder der akademischen Selbstverwaltung – kannst du in unser Fachschafts-Wiki https://mafiasi.de/Gremien schauen, wo es viele weitere Informationen gibt. Außerdem sind die meisten Gremiensitzungen öffentlich, so dass du jederzeit dort hingehen und zuhören kannst. Wenn du selbst in einem Gremium mitarbeiten möchtest oder noch weitere Fragen hast, kannst du dich an den FSR wenden oder dich auf einer Vollversammlung selbst zur Wahl stellen. Wir freuen uns über alle, die sich einbringen und beteiligen möchten.
Noch ein Wort zu den Wahlen: Du solltest dein Wahlrecht immer nutzen! Du gehst ja schließlich auch zur Bundestagswahl, oder? Bei einem Teil der Wahlen gibt es keine konkurrierenden Gruppen. Zum Beispiel gibt es für den Fachbereichsrat meist nur eine Liste. Obwohl du hier also keine Auswahl treffen kannst, gilt: Wenn du die Fachbereichsarbeit (und damit auch deine eigenen Interessen) unterstützen willst, wähle trotzdem! Nur bei einer hohen Wahlbeteiligung wirken diese Studierenden glaubhaft als unsere Vertretung im Fachbereich – leuchtet doch irgendwie ein, oder?
Die Konferenz der Informatikfachschaften (KIF) vertritt die Studierenden der Informatik und artverwandter Studiengänge im deutschsprachigen Raum (sowie aller deutschsprachigen Studiengänge im Ausland).
Als umfassende studentische Vertretung entsendet die KIF eine*n Vertreter*in in den Fakultätentag und den Fachbereichstag, sowie zum Studentischen Akkreditierungspool.
Das Ganze findet jedes Semester in gemütlichem und zeitlich ausreichendem Rahmen statt, sodass es leicht fällt eine Menge Leute kennenzulernen oder wiederzutreffen. Insgesamt ist die KIF eine Sache, die du dir als Mitglied einer Informatikfachschaft nicht entgehen lassen solltest! Grundsätzlich gilt wie im normalen Leben auch das Zitat von Loubna: “KIF ist das, was man daraus macht!” Die KIF ist in von den Teilnehmer*innen vorbereiteten Arbeitskreisen (AKs) organisiert. In erster Linie ist die KIF ein Treffen, an denen sich die Fachschaften über ihre Arbeit, Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge austauschen können. Zudem gibt die KIF vielen Fachschaftsmitgliedern neue Motivation und ist zugleich ein Stück Belohnung für ein halbes Jahr Fachschaftsarbeit. Denn auch der Spaß kommt auf keiner KIF zu kurz. Man lernt Leute aus ganz Deutschland kennen bzw. trifft sie wieder. Es gibt immer auch Arbeitskreise zu Nicht-Informatik / Fachschaftsthemen (s.u.), Aktionen zum Kennenlernen der Stadt und gemütliches Beisammensein (an Gitarren herrscht selten Mangel).
Erarbeitete Resolutionen können z.B. an die GI (Gesellschaft für Informatik), das FIfF (Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung), den Fakultätentag / Fachbereichsrat, die Studierendenvertretungen oder die Hochschulrektorenkonferenz gehen - je nach Thema und politischer Lage. Die KIF bietet den Vertreter*innen und Mitgliedern dieser Gruppen auch eine Möglichkeit, sich auszutauschen und der KIF mitzuteilen, was in diesen Organisationen aktuell ist. Auf diese Weise kommen – je nach Jahreszeit und Attraktivität der gastgebenden Stadt – zwischen 80 und 150 Leute zusammen, von den etliche zum ersten Mal bei der KIF dabei sind. Von der Uni Hamburg sind in früheren Jahren um die 20 Studierende, darunter auch einige Erstsemester, mitgefahren. In den letzten Jahren waren leider deutlich weniger von der Uni Hamburg dabei. Im Jahr 2011 wurde die KIF von unserer Fachschaft organisiert. Wo die nächste KIF stattfindet, findest du im Wiki der KIF (https://wiki.kif.rocks)
Nachdem sich die Bundesregierung entschieden hatte Bachelor- und Masterstudiengänge in Deutschland zuzulassen, brachten die Kultusminister*innen und Hochschulrektor*innen zugleich ein neues System der “Qualitätssicherung” auf den Weg: Das Akkreditierungssystem. Die Erwartungen an das neue System waren groß: Es sollte nicht nur eine bundesweit vergleichbare Qualität garantieren, sondern gleichzeitig für eine größere Transparenz der Hochschulbildung sorgen, Studienanfänger*innen verlässliche Orientierung geben, die Mobilität von Studierenden fördern und die Attraktivität der deutschen Hochschulbildung für ausländische Studierende steigern.
Andererseits war das Akkreditierungssystem gerade in studentischen Kreisen bereits vor seiner Einführung politisch vehement umstritten. Nach den ersten Jahren Erfahrung mit dem neuen System haben sich einige der studentischen Befürchtungen durchaus bestätigt. Der Streit um die Demokratisierung der Akkreditierungsinstitutionen und um die Grenzen des Wettbewerbs ist längst nicht beigelegt und die Liste der Kritikpunkte wird von Jahr zu Jahr länger.
Nichtsdestotrotz hat sich das Akkreditierungssystem als zentrales Forum der Studienreformdebatte auf Bundesebene erfolgreich etabliert. Wer vor Ort an Studienreformdebatten aktiv beteiligt ist, wird den wachsenden Einfluss von Akkreditierungsverfahren auf die Studiengestaltung kaum bezweifeln. Egal wie wir das neue System im einzelnen bewerten: Wo über die Ziele, Inhalte und Methoden von Hochschulbildung entschieden wird, dürfen die Studierenden nicht außen vor bleiben. Dies ist bislang jedoch noch vielfach der Fall. Um das zu ändern gibt es den Studentischen Akkreditierungspool.
Der Fakultätentag ist ein Gremium, in dem viele Informatikfakultäten und -fachbereiche Deutschlands – in den meisten Fällen von Professor*innen – vertreten sind und das wichtige Richtlinien festlegt, z.B. Prüfungsrahmenordnungen. Das entsprechende Gremium für (Fach-)Hochschulen heißt Fachbereichstag.
Der Fakultätentag Informatik der Universitäten in der Bundesrepublik Deutschland vertritt die gemeinsamen Belange seiner Mitglieder im Hinblick auf eine Förderung der Zusammenarbeit in allen wissenschaftlichen Fragen und eine Koordinierung der Ausbildung im Bereich Informatik. Seine Mitglieder sind Fakultäten oder Fachbereiche von Universitäten und ihnen gleichgestellten Hochschulen, die Informatiker*innen in akkreditierten Bachelor- und Master-Studiengängen ausbilden und das Recht zur Promotion und Habilitation auf dem Gebiet der Informatik besitzen. Er ist einer der 19 Fakultätentage der deutschen Universitäten, die bei der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) akkreditiert und im Allgemeinen Fakultätentag (AFT) zusammengeschlossen sind.
Der Fakultätentag trifft seine Entscheidungen in der Plenarversammlung, die seit 1973 mindestens einmal jährlich im Turnus ausgerichtet wurden und neben der Sitzung Gelegenheit gaben, den gastgebenden Fachbereich bezüglich Forschung und Lehre sowie der wissenschaftlichen Aktivitäten vorzustellen. Der Fakultätentag Informatik gibt Empfehlungen zu Randbedingungen und zur Struktur des Informatik-Studiengangs und verfasst, wenn nötig, Resolutionen und Protestnoten. Er ist darum bemüht, das Informatikstudium weiterzuentwickeln, die Vorgehensweise bei der Einrichtung weiterer Studiengänge zu koordinieren und eine Vergleichbarkeit der Studiengänge an den Mitgliedshochschulen sicherzustellen. Zur Vorbereitung der Beratung im Plenum und zur Erarbeitung von Stellungnahmen zu besonderen Fragen kann die Plenarversammlung Kommissionen einsetzen, derzeit z.B. zu den Themenkreisen Aufnahme neuer Mitglieder, Informatik in der Schule und informatikverwandte Studienrichtungen.
Wenn du neben dem Studium arbeiten musst oder ein Kind betreust, kann es sich lohnen, ein Teilzeitstudium zu beantragen, denn der Zeitaufwand pro Woche für ein Teilzeitstudium beträgt etwa 50% eines Vollzeitstudiums.
Wenn du aus einem wichtigen Grund nachweislich nicht deine volle, mindestens aber die Hälfte deiner Arbeitszeit dem Studium widmen kannst, kannst du ein Teilzeitstudium beantragen. Dies geht allerdings nur, wenn die Prüfungsordnung deines Studienganges das zulässt. Glücklicherweise ist das im Fachbereich Informatik größtenteils der Fall. Bis auf das Semester der Abschlussarbeit kannst du dein gesamtes Informatikstudium (Bachelor und Master) als Teilzeitstudium absolvieren oder zwischen Voll- und Teilzeitstudium wechseln. Voraussetzung ist lediglich, dass ein wichtiger Grund vorliegt. Solch ein Grund liegt i.d.R. vor, wenn
Natürlich musst du bei Beantragung des Teilzeitstudiums auch die notwendigen Nachweise erbringen, dass in deinem Fall ein wichtiger Grund vorliegt. Dazu später mehr.
Das Prinzip des Teilzeitstudiums ist schnell erklärt: Um deine Arbeitsbelastung im Studium in etwa zu halbieren, wird ein Fachsemester auf zwei Hochschulsemester aufgeteilt. In der Praxis wird also die Regelstudienzeit entsprechend verlängert.
Ein Sonderfall ist hier zum Beispiel das Teilzeitstudium in den Bachelor-Studiengängen des Fachbereichs Informatik. Im Gegensatz zu z.B. den Master-Studiengängen Informatik werden in den Bachelor-Studiengängen der Informatik neue Studierende immer nur zum Wintersemester zugelassen und die meisten Veranstaltungen werden nur in jedem zweiten Semester angeboten. Daher kann das allgemeine Prinzip hier keine Anwendung finden. Es wird stattdessen ein Studienjahr nach dem Vollzeit-Studienplan in zwei Studienjahre im Teilzeit-Studienplan aufgeteilt.
Für die übrigen Module musst du ebenfalls einen individuellen Plan entwickeln. Am besten vereinbarst du dazu einen Termin mit der Studienfachberatung. Die Studienfachberatung entwickelt mit dir verschiedene Szenarien für einen Studienplan und berät dich, welche Möglichkeit für dich sinnvoll erscheint. Du kannst dich auch beim FSR erkundigen.
Wenn du nachträglich von einem Vollzeit- in einen Teilzeitstudienplan wechselst, kann dein individueller Studienplan natürlich ganz anders aussehen. Je nachdem, welche Module du bereits bestanden hast, ergeben sich unterschiedliche Konstellationen. Der Teilzeitstudienplan ist für dich nicht verpflichtend. Es entsteht dir kein Nachteil, falls du davon abweichst. Aber es wird dir geraten, sich an den Plan zu halten.
Je nach Dauer des Teilzeitstudiums beträgt die Regelstudienzeit maximal 12 Semester. Auch für Teilzeitstudierende gilt, dass sie, bevor sie diese um zwei Semester übersteigen, an einer verpflichtenden Studienberatung mit Vereinbarung eines empfohlenen Studienplans teilnehmen müssen.
Während des Teilzeitstudiums fällt der Semesterbeitrag (Verwaltungsgebühren) in voller Höhe an, somit ist ein Teilzeitstudium sogar vergleichsweise teuer. Für ein Teilzeitstudium benötigst du bis zu der doppelten Studienzeit.
Achtung: Trotz der geringeren Arbeitsbelastung im Teilzeitstudium kann es für dich aber auch Gründe geben, nicht Teilzeit zu studieren – selbst wenn einer der o.g. Gründe bei dir vorliegt. So können sich beispielsweise Änderungen bei BAföG oder Krankenversicherung ergeben, die für dich nachteilig sein können. Du solltest dich daher unbedingt vorher bei den zuständigen Stellen erkundigen, bevor du ein Teilzeitstudium beginnst.
Das Teilzeitstudium sollte mindestens vor Beginn des Semesters online in STiNE beantragt werden. Für das Sommersemester muss der Antrag bis zum 31. Januar erfolgen und für das Wintersemester bis zum 30. Juni. Für das erste Semester kann der Antrag aber auch erst nach Semesterbeginn gestellt werden.
Zusammen mit dem Antrag musst du die Nachweise zur Belegung des wichtigen Grundes mit hochladen. Wenn du arbeitest, kann das eine Bescheinigung des*der Arbeitgebers*in sein. Wenn du ein Kind betreust, kannst du die Geburtsurkunde oder die Meldebescheinigung des Kindes einreichen.
Die Genehmigung erfolgt dann für bis zu zwei aufeinanderfolgende Semester. Willst du nach diesen ein bis zwei Semestern weiterhin Teilzeit studieren, musst du vor Beginn des Semesters wieder einen neuen Antrag mit den entsprechenden Nachweisen einreichen (nach der Frist fällt eine Gebühr in Höhe von 30€ an). Sonst erfolgt die reguläre Rückmeldung für ein Vollzeitstudium.
Sollte der wichtige Grund wegfallen, musst du dies dem CampusCenter unverzüglich mitteilen.
Weitere Informationen gibt es unter https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/studienorganisation/studienverlauf/teilzeitstudium.html
Wer neben dem Studium seine fremdsprachlichen und kulturellen Kenntnisse erweitern möchte oder einfach mal etwas Abwechslung braucht, für den bietet sich ein Auslandsstudium über ein oder mehrere Semester an. Obwohl die Studierenden fast ausschließlich positiv von ihren Auslandsaufenthalten berichten, wird diese Möglichkeit nur von einem kleinen Teil der Studierenden genutzt. Dies hat einerseits den Vorteil, dass Auslandserfahrung von potenziellen Arbeitgeber*innen später als ein echter Vorteil gegenüber anderen Bewerbungen gesehen wird. Andererseits bekommt man leichter finanzielle Unterstützung, weil die Nachfrage nach Stipendien nicht so groß ist.
Wichtig ist, dass du dich frühzeitig informierst und rechtzeitig um alles kümmerst, da oft diverse Fristen eingehalten werden müssen (z.B. bei der Beantragung von Stipendien, Sprachtests, Bewerbungsfristen an ausländischen Hochschulen).
Es wird sogar empfohlen, ein Auslandssemester so früh wie möglich zu machen, das heißt im zweiten oder dritten Semester. Dort ist die Chance am größten, die im Ausland erbrachten Leistungen für den Bachelor oder Master in Hamburg angerechnet zu bekommen. In diesem Fall gilt es noch mehr, sich rechtzeitig darum zu kümmern, am besten gleich im ersten Semester!
Bei der Auswahl der Universität solltest du zum einen darauf achten, dass die dort angebotenen Kurse für dich interessant sind. Scheu dich nicht bei entsprechendem Interesse notfalls auch an einer Universität zu studieren, mit der es bislang keine Kooperationen gibt, auch wenn damit meistens mehr Arbeit verbunden ist. Zum anderen solltest du möglichst auch darauf achten, dass du die Landessprache zumindest ein wenig beherrschst und dass du den jeweiligen Kulturen gegenüber offen bist. Falls du die Sprache noch nicht ausreichend beherrschst, besteht in Hamburg die Möglichkeit einer Tandem-Partnerschaft, in der dir ein*e Studierende*r aus dem entsprechenden Land vermittelt wird, damit ihr euch gegenseitig beim Lernen der jeweiligen Sprache helfen könnt. Eine sehr gute Möglichkeit bieten auch die Sprachkurse der Hamburger Volkshochschule! Solltest du dir nicht sicher sein, ob deine Sprachkenntnisse ausreichend sind, kannst du auch in der Bibliothek nach Literatur oder online nach Vorlesungsaufzeichnungen in der jeweiligen Sprache suchen und das daran feststellen.
Bevor du ins Ausland gehst, solltest du außerdem prüfen, inwiefern deine bereits erbrachten Leistungen im Ausland anerkannt werden (falls bestimmte Module der jeweiligen Uni Voraussetzungen haben) und ob deine dort zu erbringenden Leistungen später an unserem Fachbereich anerkannt werden.
Noch ein Hinweis für Studierende, die ihren Bachelor in Hamburg machen und sich für einen Masterstudiengang an einer beliebigen Universität in Europa einschreiben lassen wollen: Einige Universitäten haben u.U. höhere Voraussetzungen, sodass es nötig sein könnte, einige Module vor Beginn des Masters an der Uni nachzuholen. Daher solltest du dich rechtzeitig mit der Uni, an der du deinen Master machen willst, in Verbindung setzen.
Alle Informationen der Uni Hamburg bezüglich internationaler Austauschmöglichkeiten und was damit zu tun hat, gibt es auf der Website der Abteilung Internationales: https://www.uni-hamburg.de/internationales/studierende/outgoing.html. Auf der Website findet man auch eine Übersicht aller Partnerhochschulen der Uni Hamburg, die am ERASMUS+-Programm oder an einem Direktaustauschprogramm mit der Uni Hamburg teilnehmen.
Im Folgenden eine Auflistung der verschiedenen Möglichkeiten, wenn man ins Ausland gehen will:
Für europäische Auslandsaufenthalte ist besonders das ERASMUS+-Programm (https://www.uni-hamburg.de/internationales/studierende/outgoing/austausch-gaststudium/erasmus.html) interessant. Die Abteilung Internationales kann dir hier eher wenig Fach-Informationen geben, stattdessen hat jeder Fachbereich eine*n extra ERASMUS+-Beauftragte*n. Für den Fachbereich Informatik ist das: Prof. Frintrop. Für alle ERASMUS+ bezogenen Fragen wendet man sich daher am besten an Kerstin Diop-Nickel (Sekretariat von Frau Frintrop) unter student-exchange.inf@uni-hamburg.de.
ERASMUS+ ist ein europäisches Programm (im Wesentlichen EU), das Studierenden ermöglicht, in jedem Studienzyklus bis zu einem Jahr an einer Universität eines anderen Landes zu studieren. Das Programm basiert auf bilateralen Einzelverträgen zwischen den Universitäten. Die wesentliche Unterstützung besteht aus der Befreiung von Studiengebühren und einer finanziellen Unterstützung, die je nach Zielland bis 600€ monatlich gehen kann. Sie wird jedes Jahr neu angepasst. Diese Unterstützung wird in zwei Raten (1. Rate 70%, 2. Rate 30%) ausgezahlt.
Ablauf:
Wer
sich
für
einen
Austausch
im
akademischen
Jahr
n/n + 1
(Herbst
n
bis
Sommer
n + 1
)
interessiert,
sollte
sich
bis
zum
Ende
des
Jahres
n - 1
mit
dem*der
entsprechenden
Koordinator*in
zwecks
Beratung
in
Verbindung
setzen
und
sich
jeweils
bis
zum
31.
Januar
online
bewerben.
Wegen
der
größer
werdenden
Beliebtheit
muss
damit
gerechnet
werden,
dass
Bewerbungen
auf
Nachrückerplätze,
die
erst
im
Jahr
n
eingehen,
nicht
mehr
berücksichtigt
werden
können.
Momentan bietet der Fachbereich Informatik für folgende Länder ein Auslandssemester im ERASMUS+ Austauschprogramm an: Frankreich, Italien, Schweden, Spanien, Tschechien, Finnland und Österreich.
Neben den Hochschulen des ERASMUS+-Programms unterhält die Uni Hamburg auch einige Zentralaustauschprogramme mit außereuropäischen Partnerhochschulen (siehe o.g. Website der Abteilung Internationales).
Natürlich hast du auch die Möglichkeit, dich selbstständig bei einer ausländischen Universität zu bewerben. Dies kann insbesondere für einen Studienplatz außerhalb der EU interessant sein, da die Uni Hamburg hier nur wenige Austauschprogramme anbietet. Eine Bewerbung ohne Programm erfordert meistens einen höheren organisatorischen Mehraufwand bzw. mehr Eigeninitiative und Informationssuche als ein “Standardprogramm”, was dich aber nicht davon abbringen sollte, es zu versuchen!
Es gibt auch noch andere Möglichkeiten ins Ausland zu gehen, ohne gleich ein Auslandsstudium zu machen, z.B. Praktika. Einige Studiengänge haben verpflichtend ein mehrwöchiges berufsbezogenes Praktikum. Da dieses auch im Ausland absolviert werden kann, liegt es nahe, es durch eine einmalige Auslandserfahrung aufzuwerten. Das zahlt sich auch im Lebenslauf aus. Über das Erasmus+ Programm ist auch die Organisation eines Praktikums möglich.
Generell gilt, dass du unbedingt alle Anlaufstellen wahrnehmen solltest, die dir Unterstützung anbieten.
Bei Fragen oder für weitere Beratung kannst du dich an die Abteilung Internationales oder direkt an eine*n der Mitarbeiter*innen wenden (https://www.uni-hamburg.de/internationales/kontakt.html). Außerdem gibt es Infoveranstaltungen und zusätzliche Beratungszeiten.
Bei allen Unsicherheiten kannst du dich natürlich auch immer mit der Studienfachberatung in Verbindung setzen (siehe insbesondere den nächsten Absatz)!
Informationen bekommt man auch beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD):
Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
Kennedyallee 50
53175 Bonn
https://www.daad.de/de
und bei der Kampagne “Studieren weltweit- erlebe es!” von DAAD und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung: https://www.studieren-weltweit.de. Auf der Webseite finden sich viele weitere Tipps und Erfahrungsberichte von anderen Auslandsstudierenden.
Wenn es um das Anrechnen oder Belegen von Auslands-Modulen geht, solltest du dich frühzeitig zur Studienfachberatung begeben, um eventuelle Probleme rechtzeitig aufzudecken. (Bei Austausch-Programmen ist die Situation im Allgemeinen meist etwas einfacher, weil viele der Kursabsprachen bereits zwischen den Universitäten getroffen worden sind.)
Das Anrechnen von Kursen erfolgt teilweise recht flexibel (bspw. 3 kleinere Kurse im Ausland auf 2 größere am Fachbereich Informatik), selbst Leistungspunkte können zu einem gewissen Maße divergieren!
Für ein Auslandsstudium können hohe Kosten anfallen (Studiengebühren, aber auch Unterkunft und Verpflegung). Diese Kosten sind bei Austauschprogrammen wie ERASMUS+ meist sehr moderat, können aber bei Direktbewerbungen an Spitzenuniversitäten oder in einigen Ländern enorm hoch sein. Hier ist es oft lohnenswert, sich um ein Stipendium zu bemühen. Besonders gefördert werden häufig Austausche mit China (insbesondere Hamburgs Partnerstadt Shanghai). Der AStA kann dich hier gut mit Infos versorgen!
Es gibt eine Vielzahl finanzieller Förderungen und Stipendien für Auslandsaufenthalte. Einige Stipendien sind länderspezifisch oder fachbezogen, einige richten sich auch an gesellschaftlich oder sozial aktive Personen.
Eine Liste mit Möglichkeiten finanzieller Unterstützung findest du unter https://www.uni-hamburg.de/internationales/studierende/outgoing/austausch-gaststudium/finanzierung.html.
Hamburglobal: Die Uni Hamburg bietet ein extra Stipendienprogramm an, in dem verschiedene allgemeine Stipendien zusammengelegt sind: Hamburglobal. Hierbei bewirbt man sich für ein Hamburglobal-Stipendium und bekommt dann eine passende Förderung zugeteilt.
Besonders interessant (aus finanzieller Sicht) ist ein Auslandsstudium für BAföG-Empfänger*innen. Das BAföG-Amt zahlt z.B. bis zu 4600€ Studiengebühren, Reisekosten, ggf. Krankenversicherungskosten sowie Zuschläge zum normalen Satz. Das besondere ist, dass du diese zusätzliche Förderung NICHT zurückzahlen musst (diejenigen unter euch, die BAföG als Bankdarlehen erhalten, bekommen allerdings auch den Auslandszuschlag als Bankdarlehen). Wenn du im Inland kein BAföG bekommst, kann es sein, dass du trotzdem Anspruch auf Auslands-BAföG hast, da dort höhere Sätze gelten. Nähere Informationen findest du unter https://www.bafög.de/bafoeg/de/das-bafoeg-alle-infos-auf-einen-blick/einzelfragen-der-foerderung/gibt-es-bafoeg-auch-im-ausland/gibt-es-bafoeg-auch-im-ausland. Das Auslands-BAföG ist für die verschiedenen Länder unter den deutschen BAföG-Ämtern aufgeteilt: Das BAföG-Amt Hamburg ist bspw. für Förderung für ein Auslandsstudium in den USA zuständig, für Großbritannien ist das BAföG-Amt Hannover zuständig usw.
Kein Problem! Damit du durch dein Auslandsstudium nicht Probleme mit der Regelstudienzeit oder anderen Fristen bekommst, gibt es die Möglichkeit, dich für ein oder zwei Semester beurlauben zu lassen. (Normalerweise bekommt man kein BAföG, wenn man sich beurlauben lässt, bei Auslands-BAföG ist das allerdings etwas anderes.)
Der Zeitplan stellt nur einen groben Rahmen dar. Bei Bewerbungen ohne Austauschprogramme (insbesondere an amerikanischen Universitäten) musst du dich sehr frühzeitig um alles kümmern. ERASMUS+-Programme haben eine geringere Vorlaufzeit.
Don’t Panic – Das Ganze sieht zwar nach einem großen Aufwand aus, ist in Wirklichkeit aber meistens längst nicht so schlimm und den Aufwand auf jeden Fall wert!
Da alle unsere Studiengänge informatikbezogen sind, wird dieser Studiengang auch als “Allgemeine Informatik” oder “Bachelor Informatik” bezeichnet, um ihn besser von den anderen Studiengängen unterscheiden zu können.
Informatik ähnelt SSE gerade in den ersten 3 Semestern sehr (die ersten 2 Semester sind identisch!), wodurch sich Informatikstudierende und SSE-Studierende häufig gegenseitig helfen können.
Der Informatikstudiengang mit Studienziel Bachelor of Science (B.Sc.) an der Universität Hamburg besteht aus Veranstaltungen der folgenden Kategorien:
Ansprechpartner*innen sind (neben deinen OE-Tutor*innen):
Der Bachelor-Studiengang “Computing in Science” (CiS) beschäftigt sich mit der Entwicklung und Anwendung computergestützter Methoden im Kontext der Naturwissenschaften, genauer in der Chemie, Biochemie oder Physik. Er soll als Grundlage für weitergehende Studien oder eine Tätigkeit im Bereich der angewandten Informatik im naturwissenschaftlichen Kontext dienen.
Dazu besteht CiS zu gleichen Teilen aus Informatik, Mathematik und deinem gewählten Schwerpunktfach, wobei du dich zunächst zwischen Biochemie und Physik entscheiden kannst. Im Schwerpunkt Biochemie kannst du dich später (im 4. FS) zwischen den Vertiefungen Chemie und Biochemie entscheiden.
Das CiS-Studium setzt das Studienziel im Gegensatz zur “reinen” Informatik auf den konkreten Transfer von mathematischen und informatischen Methoden auf die Problemstellungen im gewählten naturwissenschaftlichen Fach.
Dazu muss natürlich eine Wissensbasis im Schwerpunktfach vorhanden sein: Zusätzlich zu den mathematischen und informatischen Grundlagen wird deshalb über alle Semester verteilt Wissen aus der Biochemie oder Physik vermittelt.
Das Ziel des CiS-Bachelors ist es, dass du dich nicht nur bestens in der Informatik sowie der gewählten Naturwissenschaft auskennst, sondern dieses Wissen auch verbinden und somit konkrete naturwissenschaftliche Problemstellungen mit Hilfe der erlernten Methoden lösen kannst.
Der Bachelor-Studiengang “Computing in Science” gliedert sich thematisch in die vier Gebiete Informatik, Mathematik, dein naturwissenschaftliches Schwerpunktfach und die naturwissenschaftliche Informatik (die CiS-eigenen Module).
Informatik, Mathematik und das Schwerpunktfach umfassen jeweils ca. 30%, der CiS-Bereich 10% des gesamten Studienumfangs.
Der CiS-Bereich dient dabei der Verbindung der Informatik mit dem naturwissenschaftlichen Kontext, während im Informatik- und Mathematikbereich sowie im Schwerpunktfach bereits bestehende Module der einzelnen Fachbereiche in den Studiengang eingebunden werden.
Das bedeutet natürlich auch, dass du während des Studiums außer Studierenden der Informatik auch solche der Physik, Chemie und Biochemie (Molecular Life Sciences) und ihre Fachbereiche zu Gesicht bekommst. Für ein abwechslungsreiches Studium ist also gesorgt!
Gegenüber dem Informatik-Bachelorstudiengang entfallen einige Module, wie z.B. Rechnerstrukturen und Betriebssysteme (RSB) oder Informatik im Kontext (IKON). Einen Großteil davon kannst du jedoch im Wahlpflichtbereich belegen.
Im CiS-Studiengang gehören folgende Module zum Informatikbereich:
Bis auf PfN wirst du diese Veranstaltungen zusammen mit Studierenden der Informatik haben.
Aus der Mathematik kommen folgende Module:
Auch diese Modulveranstaltungen finden zusammen mit Studierenden der entsprechenden Fächer statt.
CiS-spezifische Module, welche dir die Kompetenzen zur Modellierung und Lösung naturwissenschaftlicher Fragestellungen im Schwerpunktfach durch mathematisch-informatische Methoden vermitteln sollen, sind:
Darüber hinaus kommen noch die Module des Schwerpunktfachs hinzu, die sich auf die ersten fünf bis sechs Semester verteilen. Diese Module werden von den jeweiligen Fachbereichen angeboten und stammen direkt aus entsprechenden Studiengängen (Chemie oder Physik). Dies hat den Vorteil, dass du kein speziell gefiltertes Wissen präsentiert bekommst, sondern die gleichen Inhalte wie Bachelorstudierende der jeweiligen Fächer, so dass du dich später im Studium (und danach) auch mit fortgeschrittenen Themen aus deinem Schwerpunktfach beschäftigen (und in Physik sogar ein Masterstudium anschließen) kannst.
In beiden Schwerpunkten kann nach dem Bachelor ein Informatik-Masterstudium begonnen werden.
Das Schwerpunktfach Biochemie vermittelt naturwissenschaftliche Grundlagen, Methoden und Fertigkeiten in Chemie und Biochemie. In den ersten Semestern wird zunächst chemisches Grundlagenwissen vermittelt. Im 3. Semester in der vorlesungsfreien Zeit findet dann ein Laborpraktikum statt, das die praktischen Kenntnisse in Anorganischer Chemie (1. Fachsemester) und in Organischer Chemie (2. Fachsemester) vertieft. Nach dem 3. Fachsemester solltest du dich für eine Vertiefung auf Biochemie oder reine Chemie entscheiden. Die Vertiefungen sind hierbei aber nur eine Empfehlung, das heißt, du kannst die Vertiefungsmodule auch gemischt belegen (z.B. kannst du das Modul Strukturbiochemie aus der Biochemie-Vertiefung wählen und dazu das Modul Einführung in die Theoretische Chemie aus der Chemie-Vertiefung). Das ist besonders praktisch, wenn du mittendrin feststellst, dass dir deine gewählte Vertiefung doch nicht liegt – wenn du schon ein Vertiefungsmodul aus der nicht so tollen Vertiefung geschafft hast, musst du nicht mehr alle Vertiefungsmodule aus der neuen Vertiefung machen. Beachte aber bitte, dass nur bei der empfohlenen Modulreihenfolge eine zeitliche Überschneidungsfreiheit gewährleistet ist. Außerdem solltest du darauf achten, dass du nicht zu viele oder zu wenige Leistungspunkte wählst (zur Erklärung, siehe Leistungspunkte).
Mit diesem Schwerpunktfach kannst du nach dem Bachelor den Masterstudiengang Bioinformatik oder den Masterstudiengang Informatik belegen – unabhängig von der Wahl der Vertiefung.
Ab dem 4. Semester liegt der Fokus auf Veranstaltungen zur Biochemie, inklusive des Praktikums zur Strukturbiochemie im 4. Fachsemester. Es wird nicht nur biochemisches Fachwissen z.B. zu Enzymen oder DNA behandelt, sondern vor allem viel Methodik (z.B. Analysemethoden). Außerdem muss im Wahlpflichtbereich im 5. Semester eines der Bioinformatik-Module Grundlagen der Sequenzanalyse, Grundlagen der Strukturanalyse, Grundlagen der Chemieinformatik oder Grundlagen der computergestützten Systembiologie gewählt werden.
Ab dem 4. Semester werden vertiefende Kenntnisse in Chemie vermittelt. Dieser Schwerpunkt ist eher theoretisch ausgerichtet und beschäftigt sich vor allem mit Quantenchemie. Er beinhaltet die Module Physikalische Chemie II (Einführung in die Quantenmechanik), Physikalische Chemie IV (Atom- und Molekülspektroskopie) und Einführung in die Theoretische Chemie. Wie in der Biochemie-Vertiefung muss im Wahlpflichtbereich im 5. Semester eines der Bioinformatik-Module Grundlagen der Sequenzanalyse, Grundlagen der Strukturanalyse, Grundlagen der Chemieinformatik oder Grundlagen der computergestützten Systembiologie gewählt werden.
Im Schwerpunktfach Physik werden Grundlagenkenntnisse und Methoden der Physik vermittelt. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der theoretischen Physik, vor allem auf dem für CiS wichtigen Bereich Computational Physics.
In den ersten Semestern wird zunächst physikalisches Grundlagenwissen gelehrt. Dies beinhaltet auch ein physikalisches Praktikum im dritten Fachsemester, das sich aber schon nach dem ersten oder zweiten Semester anbietet. Ab dem vierten Fachsemester schließt sich mit Theoretischer Physik II, Computational Physics und Physik IV oder VI eine Vertiefung physikalischer Kenntnisse an. Physik V ist auch möglich, findet allerdings im Wintersemester statt.
Insgesamt enthält der Schwerpunkt Physik die folgenden Physik-Module:
Mit diesem Schwerpunktfach kannst du nach dem Bachelor ein Masterstudium in Physik beginnen, wenn du mindestens 90 Leistungspunkte in Lehrveranstaltungen des Bachelorstudiengangs Physik erworben hast. Das heißt, du solltest in deinem Wahlpflichtbereich größtenteils Physikmodule belegen, geraten wird vor allem zu Mathematik für Studierende der Physik III, Theoretische Physik III und dem Fortgeschrittenenpraktikum.
Der Wahlpflichtbereich im vierten, fünften und sechsten Fachsemester des CiS-Bachelors ermöglicht eine Erweiterung des Informatik- oder Mathematikanteils (es sind auch einige Module aus dem Fachbereich des jeweiligen Schwerpunktes wählbar, siehe oben). Insgesamt kommen so 21 bis 24 Leistungspunkte zusammen.
Aus der Informatik stehen Module wie Rechnerstrukturen und Betriebssysteme und fast alle Wahlpflichtmodule des Informatik-Bachelors zur Wahl.
Der Wahlbereich umfasst 6 - 9 Leistungspunkte. Du kannst alles wählen, was du noch nicht belegt hast. Dies beinhaltet fast alle Module an der gesamten Universität. Häufig besteht auch die Möglichkeit, sich Module anderer Hochschulen anrechnen zu lassen. Die Flexibilität dieses Bereiches macht auch besonders die Planung eines Auslandssemester leicht, da man bei der Wahl der Module der Gastuniversität ungebunden ist.
Anmerkung: Wenn du im Wahlpflichtbereich Module im Umfang von 24 Leistungspunkten gewählt hast, hat der freie Wahlbereich eine Größe von 6 Leistungspunkten. Wenn du hingegen im Wahlpflichtbereich Module im Umfang von nur 21 Leistungspunkten gewählt hast, hat der freie Wahlbereich eine Größe von 9 Leistungspunkten.
Der Studiengang CiS gehört zur Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (MIN). Der Studiengangs-Verantwortliche sitzt im ZBH:
Prof. Dr. Matthias Rarey
rarey@zbh.uni-hamburg.de
040 42838-7351
Zentrum für Bioinformatik (ZBH)
Gerade bei einem fachbereichsübergreifenden Studiengang wie CiS solltest du nicht zögern, bei Fragen den Kontakt zu suchen. Ansprechpartnerin für die CiS-Studienberatung ist Dagmar Schacht. Bei Fragen, die das Studium betreffen, wende dich am besten ans Studienbüro:
Studienbüro Informatik
studienbuero.inf@uni-hamburg.de
https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/orga.html
Haus A, oberstes Stockwerk am Informatikum
In der Regel findet einmal pro Semester der sogenannte “Round Table” statt. Dort treffen sich alle interessierten CiS-Studierenden mit den für den Studiengang verantwortlichen Personen aus dem Studienbüro, dem Zentrum für Bioinformatik und dem Fachbereich Physik, um über die Studienbedingungen und deren Verbesserung zu diskutieren. Dies ist eine tolle Gelegegenheit für dich, dein Feedback zum Studiengang einzubringen und Einfluss auf dessen Gestaltung (und damit auf dein weiteres Studium) zu nehmen und dich mit Profs und CiSler*innen aus höheren Semestern auszutauschen. Hingehen lohnt sich also!
Da du sozusagen “zwischen” den Fachschaften studierst und daher viele Module zusammen mit Studierenden deines Schwerpunktfachs zusammen belegst, kann es hilfreich sein neben der Informatik-Fachschaft auch die deines Schwerpunktfachs kennenzulernen. Hier die Webseiten der anderen Fachschaften:
Da die Schwerpunktfachmodule größtenteils von den jeweiligen Fachbereichen organisiert werden, kann es manchmal nötig sein, sich bei konkreten Fragen zu diesen Modulen an das jeweils zuständige Studienbüro zu wenden. Die Webseiten der Studienbüros sind:
Mensch-Computer-Interaktion, kurz MCI, wird seit 2009 an der Uni Hamburg angeboten.
Der Studiengang soll, wie der Name andeutet, die Interaktion und Kommunikation von Menschen mit und durch Computer zum Thema haben und dadurch eine alternative Herangehensweise bzw. zusätzliche Blickwinkel für die Entwicklung von Informatiksystemen bieten.
In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Psychologie, aber auch Linguistik, Erziehungswissenschaften und weiteren Fächern (z.B. Design) soll dir ermöglicht werden, die Gestaltung von Soft- und Hardware anhand der Anforderungen der Nutzer*innen zu erforschen.
Das Kernthema des Studiengangs, die Interaktion zwischen Mensch und Computer, erstreckt sich von der sinnvollen Gestaltung traditioneller Oberflächen (wie werden Dialogfenster intuitiv konzipiert und gestaltet?) bis zur Entwicklung innovativer Interaktionsformen im Bereich multimodaler Eingaben oder Virtual Environments, endend bei aktuellen Forschungsgebieten wie neuralen Interfaces (Steuerung von Computern per Gedanken).
Die Grundlagen hierfür stammen aus der Informatik und der Psychologie.
In den ersten Semestern laufen die Informatik- und Psychologie-Anteile bis auf wenige thematische Überschneidungen größtenteils unabhängig nebeneinander her. In den späteren Semestern finden sich dann vermehrt Module, welche die Inhalte beider Richtungen vereinen, so dass spätestens dort sichere Kenntnisse in beiden Bereichen nötig sind.
Wie auch die anderen Bachelor-Studiengänge endet der Studiengang MCI mit einer Bachelorarbeit.
Als MCI-Studierende*r bist du trotz Psychologie-Komponenten Informatiker*in. Das zeigt sich besonders an den sehr ähnlichen Studieninhalten.
Grundlegende Studieninhalte sind:
Der MCI-Studiengang hat einen freien Wahlbereich und zwei Wahlpflichtbereiche für die Informatik und Psychologie.
Der freie Wahlbereich mit 16 LP erstreckt sich planmäßig vom fünften bis zum sechsten Semester. Hier können prinzipiell alle Module und Lehrveranstaltungen der Universität Hamburg gewählt werden, die deine Interessen ansprechen (und sich im Idealfall sinnvoll mit dem MCI-Studiengang ergänzen). Für die Fachrichtungen Informatik, Linguistik, Medien- und Kommunikationswissenschaften sowie Erziehungswissenschaften liegen unter https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/bachelor/mci/electives.html Wahlempfehlungen vor. Willst du Veranstaltungen außerhalb dieses Empfehlungskatalogs belegen, empfiehlt es sich, die Wahl mit dem Prüfungsausschuss-Vorsitzenden (Prof. Steinicke) abzuklären. Es hat sich herausgestellt, dass die Vergabe von Plätzen außerhalb der Informatik häufig sehr schwierig ist, da die verschiedenen Fachbereiche immer zuerst ihre eigenen Studiengänge bedienen müssen. Garantien kann der Fachbereich Informatik leider immer nur für die Angebote zur Informatik geben. Daher lohnt es sich, sich rechtzeitig Gedanken zu machen, Verantwortliche zu kontaktieren und für seine Wunschveranstaltung in Aktion zu treten!
In den Wahlpflichtbereichen wird eine Wahl aus verschiedenen Modulen getroffen. Beispiele sind Berechenbarkeit, Komplexität und Approximation, Einführung in die Bildverarbeitung oder Data-driven Intelligent Systems im Wahlpflichtbereich Informatik und Entwicklungspsychologie, Biopsychologie oder Differenzielle Psychologie im Wahlpflichtbereich Psychologie. Im Wahlbereich können zudem die Vorlesungen der Module belegt werden, die nicht im Wahlpflichtbereich Psychologie gewählt wurden (für 1 LP ohne Prüfung).
Im Studiengang MCI ist eine Prüfungsform vorgesehen, die in den anderen Informatik-Studiengängen nicht vorkommt: Zusätzlich zu den schriftlichen Klausuren oder mündlichen Prüfungen am Ende des ersten Modulsemesters (die meisten Psychologiemodule laufen über zwei Semester) müssen in den Seminaren des zweiten Modulsemesters semesterbegleitende Prüfungsleistungen erbracht werden, welche bestanden werden müssen, um das Modul abschließen zu können. Dies ist in den meisten Fällen ein Referat oder eine Hausarbeit. Diese semesterbegleitenden Prüfungsleistungen werden nicht benotet, es wird lediglich zwischen “bestanden” und “nicht bestanden” unterschieden.
Außerdem wird dir beim Anschauen des Aufbaus des MCI-Studiengangs das “VPS” aufgefallen sein. Hierbei handelt es sich um sog. Versuchspersonenstunden aus der Psychologie. Sie bestehen darin, an Experimenten teilzunehmen oder von Mitstudierenden aus der Psychologie gestaltete Fragebögen auszufüllen – online oder vor Ort – um die gemeinsame Forschung zu fördern. Im Studium müssen mindestens 30 VPS gesammelt werden, der Anteil an absolvierten Onlinestudien ist auf 30% begrenzt. Anmelden kannst du dich dafür bei SONA (näheres dazu erfährst du in deiner ersten Psychologie-Vorlesung und/oder von deinem*deiner Tutor*in). Es ist auch möglich (und empfehlenswert) VPS am Informatikum zu erwerben. Die Anmeldung läuft auch hier über SONA.
Ansprechpartner*innen sind (neben deinen OE-Tutor*innen):
Als Anfänger*in im Studiengang MCI wirst du viel Zeit am Fachbereich Psychologie verbringen.
Die Vorlesungen der Psychologie finden typischerweise im Uni-Hauptgebäude (ESA), im Hörsaal der Erziehungswissenschaften (Erzwiss), im Philosophenturm oder im Audimax statt. In einigen Modulen finden auch sogenannte “Übungen” statt, die eine ergänzende Vorlesung darstellen. Begleitet werden die Module manchmal noch im selben Semester von einem Seminar, meistens kann dieses jedoch erst im nächsten Semester belegt werden.
Bei Fragen und Problemen zu Dingen, die die Psychologie betreffen, steht dir der FSR Psychologie mit Rat und Tat zur Seite. Er bietet jede Woche Beratungszeiten, während denen du direkt und vertraulich mit erfahrenen Psychologie-Studierenden sprechen kannst, die weitere Kontakte zu Dozent*innen und Fachbereichsverantwortlichen haben. Genau wie wir Informatik-Studierenden kennen auch die Psychologie-Studierenden ihre Professor*innen bereits gut und können mit dir über typische Schwierigkeiten und Fallstricke sprechen.
Zwischen den Fachschaftsräten Informatik und Psychologie wurde zwecks Koordination des MCI-Studiengangs ein lebendiger Kontakt aufgebaut, so dass Absprachen untereinander und Suche nach Lösungen für gemeinsame Probleme kein Hindernis darstellen sollten.
Der FSR Psychologie hat eine Website (https://fsrpsychologie.wordpress.com) und ist auch per E-Mail zu erreichen: fsr-psychologie@uni-hamburg.de.
Falls dir auf diesem Wege wider Erwarten nicht geholfen werden kann, kannst du auch beim Studienbüro Informatik (studienbuero.inf@uni-hamburg.de) oder beim Studienbüro Psychologie (https://www.psy.uni-hamburg.de/studium-neu/studienbuero/kontakt/kontaktformular-studierende.html) Hilfe erhalten und Beratungsgespräche vereinbaren.
Der Studiengang “Software-System-Entwicklung” stellt ein praxisorientiertes Informatikstudium dar. SSE stellt die Praxis des*der Informatiker*in in den Mittelpunkt (wobei natürlich die Theorie auch eine wichtige Rolle spielt) und lehrt eher die Entwicklung von Software-Systemen, die Planung im Vorfeld, die Analyse bestehender Systeme und die in Teamarbeit wichtigen sogenannten “Soft Skills”.
Informatik und SSE ähneln sich gerade in den ersten 3 Semestern sehr (die ersten 2 Semester sind identisch!), wodurch sich Informatikstudierende und SSE-Studierende häufig gegenseitig helfen können.
Hervorzuheben ist hierbei, dass SSE, im Gegensatz zu den anderen Informatikbezogenen Studienfächern, im Verlauf des Studiums ein Industrie-Praktikum vorsieht, welches unter anderem besonders nützlich ist, um früh Kontakte in der Branche zu knüpfen. Außerdem erfahrt ihr frühzeitig, welche Fähigkeiten im Berufsleben besonders gefragt sind und könnt euch besser darauf einstellen.
Am Ende eures Studiums, welches wie alle Bachelor-Studiengänge mit einer Bachelorarbeit endet, werdet ihr solide Kenntnisse im Bereich Softwareentwicklung und Softwaretechnik haben, die dafür notwendigen theoretischen Grundlagen verstehen und eine nicht zu verachtende Erfahrung im Umgang mit Software-Projekten und erforderlicher Teamarbeit haben.
Grundlegende Studieninhalte sind:
Die Module Softwareentwicklung 1 und 2 (SE1/2), Softwareentwurf (SEW), Software Engineering - Einführung (SEE) und das Softwareentwicklungs-Praktikum (SEP) dienen zum Erlernen und Vertiefen der Programmierkenntnisse.
Die mathematischen und theoretischen Grundlagen werden euch durch die Module Diskrete Mathematik (DM), Analysis und Lineare Algebra (ALA), Einführung in die Theoretische Informatik (ETI) und Algorithmen und Datenstrukturen (AD) vermittelt.
In Grundlagen von Datenbanken (GDB) werden Grundlagen vermittelt, wie Datenbanken funktionieren.
Das Modul Verteilte Systeme und Systemsicherheit (VSS) vermittelt Grundkonzepte verteilter Systeme, Betriebssysteme, der Datenkommunikation und sicherer Systeme.
Das Modul Rechnerstrukturen und Betriebssysteme (RSB) behandelt Konzepte über den Entwurf, die Realisierung und die Hardware von Rechnern und der eingesetzten Betriebssysteme.
Grundlagen des Projektmanagements erfahrt ihr durch die Module Projektmanagement sowie generell bei SE1, SE2 und SEE.
Mit den Modulen Methoden-Kompetenz (MK) und Proseminar (PS) werden explizit eure “Soft Skills” bzw. allgemeine Kompetenzen verbessert, wobei man diese im Studium automatisch vertieft und alle Module dazu beitragen, diese Kompetenzen zu erweitern.
Kompetenz bei Teamarbeit wird während des gesamten Studiums verlangt und demzufolge auch trainiert, denn Informatik bzw. SSE ist kein Bereich, in dem Einzelgänger*innen gefragt sind! Entgegen dem gängigen Klischee sollten Software-Entwickler*innen sehr teamfähig sein.
Es gibt im SSE-Studiengang mehrere Punkte, an denen zwischen verschiedenen Veranstaltungen gewählt werden kann.
Wahlpflicht-Module befassen sich dabei immer mit Themen der Informatik, reichen aber von purer Theorie, wie z.B. Aktuelle Themen der Theoretischen Informatik (ATI), bis hin zur Praxis, wie Einführung in die Bildverarbeitung (BV).
Im freien Wahlbereich ist es möglich, Module auch außerhalb der Informatik zu wählen. Dabei sollen Bereiche kennengelernt werden, in denen Informationssysteme angewendet werden.
Ansprechpartner*innen sind (neben deinen OE-Tutor*innen):
Die Studiengangskoordination des Studienbüros für SSE ist zurzeit nicht fest besetzt.
Das Lehramtsstudium Informatik ist ein Studiengang der Fakultät für Erziehungswissenschaft und wird in Zusammenarbeit mit der Fakultät Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften angeboten. Es gibt drei verschiedene Lehramtsstudiengänge: Lehramt Sekundarstufe I und II (Stadtteilschulen und Gymnasien), Lehramt an berufsbildenden Schulen (LAB) und Lehramt Sonderpädagogik mit Profilbildung Sekundarstufe. Bei allen drei Studiengängen lassen sich die Module grob in drei Bereiche unterteilen.
Dieser Teilstudiengang wird vom Fachbereich Informatik angeboten und gehört damit organisatorisch zur Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften.
Ein Großteil deiner Module sind dabei dieselben wie die im Informatik-Bachelorstudium. Das bedeutet insbesondere auch, dass du dort Studierende der anderen Informatik-Studiengänge treffen und kennenlernen wirst und mit ihnen zusammenarbeitest.
Hinzu kommen lehramtspezifische Module, die explizit auf deinen Studiengang und dessen Ziele und Anforderungen zugeschnitten sind. In diesen Modulen triffst du normalerweise nur andere Lehramtsstudierende.
Beim Studiengang Lehramt Sekundarstufe I und II (Stadtteilschulen und Gymnasien) gibt es ein zweites Unterrichtsfach, welches mit dem gleichen Umfang an Leistungspunkten wie Informatik im Studiengang vertreten ist. Was im zweiten Unterrichtsfach gelehrt wird, oder was du darüber wissen solltest, ist abhängig vom gewünschten Fach. Wenn du Fragen hast, solltest du dich an die Studienfachberatung wenden, welche für dieses Fach zuständig ist.
Lehramtsstudierende mit dem Studiengang Lehramt Informatik an berufsbildenden Schulen (LAB) setzen sich im Gegensatz zu den anderen Lehramtsstudierenden statt mit einem zweiten Unterrichtsfach mit ihrer beruflichen Fachrichtung auseinander. Beim Studiengang Lehramt Sonderpädagogik mit Profilbildung Sekundarstufe gibt es Module aus dem Bereich der Sonderpädagogik.
Dies ist ein wichtiger Teil in deiner Lehramtsausbildung, da du, wenn auch nur theoretisch, in die Wissenschaft der Erziehung, sowie der Pädagogik eingeführt wirst und für den Lehramtsberuf wichtige Erkenntnisse sammeln kannst.
Formal gesehen gibt es für jeden Lehramtsstudiengang eine eigene Fachschaft. Dies verhindert aber nicht, dass Lehramtsstudierende in der Informatik-Fachschaft immer willkommen sind. Du bist genauso herzlich eingeladen, die Fachschaftsräume zu nutzen, AGen beizutreten, oder dich allgemein am Fachschaftsleben (oder auch der OE Informatik) und der Hochschulpolitik des Fachbereichs zu beteiligen, wie alle anderen Informatik-Studierenden es sind.
Ebenso wie Fachschaftskultur, bist du auch herzlich eingeladen, dich an der Selbstverwaltung des Fachbereichs zu beteiligen. Es gibt Präzedenzfälle von Lehramtsstudierenden im Fachschaftsrat Informatik, und es gibt in der Informatik (wie auch in jedem Fach, welches auf Lehramt studiert werden kann) einige Gremien, die sich explizit die Beteiligung von Lehramtsstudierenden wünschen – namentlich der dezentrale Prüfungsausschuss Lehramt Informatik und der Qualitätszirkel Lehramt Informatik. Das Einzige, was dir in der Informatik leider nicht offen steht, ist ein Stimmrecht im Fachbereichsrat – dort dürfen immer nur diejenigen Studierenden Mitglied werden, die im entsprechenden Fachbereich eingeschrieben sind. Allerdings steht es dir wie auch den anderen Informatik-Studierenden jederzeit frei, dich mit Angelegenheiten der oder Fragen zur Hochschulpolitik an die Studierendenvertreter im Fachbereichsrat zu wenden, die freuen sich immer, wenn man mit ihnen spricht.
Weitere Informationen findest du auf den Internetseiten des Studienbüros (https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/bachelor/teach.html und https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/teach.html).
Bei Fragen zu den jeweiligen Unterrichtsfächern findest du auf der Website des Lehramtsstudiums eine Liste von Links zu den jeweiligen Infoseiten der entsprechenden Studiengänge, auf denen auch jeweils Ansprechpersonen genannt sein sollten: https://www.lehramt.uni-hamburg.de/studiengaenge/teilstudiengaenge/unterrichtsfaecher.html.
Für Lehramt an berufsbildenden Schulen gibt es ebenso eine Liste mit Links zu den jeweiligen Infoseiten der beruflichen Fachrichtung: https://www.lehramt.uni-hamburg.de/studiengaenge/teilstudiengaenge/berufliche-fachrichtungen.html
Den Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik gibt es seit dem Wintersemester 2006. Zum Wintersemester 2009/2010 wurde zum ersten Mal der gleichnamige Masterstudiengang angeboten, um dem ersten Jahrgang einen direkten Anschluss zu ermöglichen. Beide Studiengänge wurden aus dem gleichnamigen Diplomstudiengang entwickelt.
Wie in den Studiengängen Computing in Science (CiS), Mensch-Computer-Interaktion (MCI) und Software-System-Entwicklung (SSE) ist die Informatik in diesem Studiengang nur ein Teilbereich, wobei sie in den ersten Semestern sehr stark vertreten ist. Daher wirst du als Studierende*r der Informatik vermutlich einige Wirtschaftsinformatiker*innen in deinen Vorlesungen – und vor allem in den Übungen – kennen lernen. Auch die Module aus der Mathematik werden die Wirtschaftsinformatiker*innen mit dir belegen.
Neben den Modulen der Informatik besuchen Studierende der Wirtschaftsinformatik Module des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre (BWL). Das sind meistens sehr große Veranstaltungen mit mehreren hundert Studierenden aus unterschiedlichen Studiengängen (z.B. Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsmathematik, Handelslehramt und natürlich BWL). Die einzelnen Vorlesungen werden im Regelfall zweimal gehalten, um den unterschiedlichen Stundenplänen gerecht zu werden. Eine Veranstaltung hat dann um die 16 Übungsgruppen. Die Module der BWL werden von der Fakultät für Betriebswirtschaft angeboten.
Den dritten großen Block bilden die spezifischen Module der Wirtschaftsinformatik. Sie werden teils vom Fachbereich Informatik und vom Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI) angeboten, welches der Fakultät für Betriebswirtschaft angehört. Die meisten Module des IWI sind für die Studierenden der BWL als Vertiefung wählbar und du kannst einige davon als Studierende*r der Informatik in deinem freien Wahlbereich besuchen.
Alle nötigen Informationen findest du auch auf der Homepage des Fachbereichs Informatik unter https://www.inf.uni-hamburg.de/de/studies/bachelor/wiinf/.
Die Wirtschaftsinformatik beschäftigt sich mit der Planung und Anwendung von computergestützten Informationssystemen zur Koordination und Verbesserung von wirtschaftlichen Geschäftsprozessen.
Man kann sich Wirtschaftsinformatiker*innen als Vermittler zwischen den beiden Disziplinen der BWL und der Informatik vorstellen. Beide Disziplinen haben unterschiedliche Fachsprachen und Denkweisen, mit denen produktiv gearbeitet wird. Eine Kommunikation untereinander gestaltet sich aber unter Umständen schwierig. Wie oben schon an der Struktur des Studiengangs ersichtlich wird, ist ein*e Studierende*r der Wirtschaftsinformatik in den Veranstaltungen der beiden unterschiedlichen Studiengänge direkt eingebunden. Es besteht also die Möglichkeit, beide Fachsprachen und Denkweisen zu erlernen und zwischen beiden zu vermitteln.
Während des Studiums erlernt man technisches, logisches und mathematisches Wissen, z.B. welche unterschiedlichen Möglichkeiten des Datenbankaufbaus es gibt, wann ein Problem als unlösbar eingestuft werden kann und wie Extrema in mehrdimensionalen Räumen gefunden werden können. Aus dem Bereich der BWL wird ökonomisches und rechtswissenschaftliches Wissen vermittelt. Das sind teilweise recht konkrete Methoden, z.B. die Buchungssätze in der doppelten Buchhaltung oder wann AGBs wirksam in einen Vertrag einbezogen sind. Aber auch recht theoretische Teile werden gelehrt, z.B. verschiedene Theorien zu unterschiedlichen Führungsstilen oder wie der optimale Preis im vollkommenen Markt zustande kommt.
Neben dem Erwerb von Kenntnissen zu aktuellen Themen geht es im Studium der Wirtschaftsinformatik insbesondere darum, ein solides theoretisches und methodisches Wissen für den Prozess des lebenslangen Lernens zu vermitteln.
Bei den Modulen wird zwischen Pflicht- und Wahlpflichtmodulen unterschieden. Die Pflichtmodule müssen belegt werden, bei den Wahlpflichtmodulen wird aus verschiedenen Modulen gewählt. Auch kann das Projekt am Institut für Wirtschaftsinformatik oder am Fachbereich Informatik absolviert werden.
Im Rahmen der Umgestaltung der Fachspezifischen Bestimmungen des Studiengangs ist der Wahlpflichtbereich sehr groß geworden. Es besteht also die Möglichkeit, einen großen Teil des Studiums selbst zu gestalten. Zu beachten ist hier, dass einige Module andere Module als Voraussetzung haben. Es ist also nicht immer möglich, alle Module zu wählen. Zu Beginn des Studiums einen genauen Plan zu erstellen, ist daher sinnvoll.
Im Wahlpflichtbereich müssen wenigstens 6 LP im Bereich Wirtschaftsinformatik, 18 LP im Bereich Informatik, 12 LP im Bereich Mathematik und 18 LP im Bereich BWL belegt werden.
Der freie Wahlbereich hat einen Umfang von 9 Leistungspunkten. Hier können beliebige Kurse aus dem Angebot sämtlicher Studiengänge der Universität Hamburg belegt werden. Der Prüfungsausschussvorsitzende kann hier Empfehlungen zu Modulen geben, die eine sinnvolle Ergänzung sind.
Die Bachelorarbeit wird im sechsten Semester fällig und gibt deinem Studium eine persönliche Note. Mit der Arbeit hast du die Möglichkeit, dich von deinen Kommilitonen zu unterscheiden, da – im Gegensatz zum Rest des Studiums – nur du selbst dein Thema so intensiv bearbeitet hast. Es kann ein Thema der Wirtschaftsinformatik, der BWL oder der Informatik gewählt werden. Wichtig ist aber, dass bei Themen aus der BWL oder der Informatik ein Bezug zur Wirtschaftsinformatik hergestellt wird.
Als Studierende*r mit Informatik als Nebenfach oder im Wahlbereich wirst du fast die gleichen Module belegen wie die Studierenden der Informatik-Studiengänge in den ersten Semestern. Von unserem Fachbereich wird zunächst die Teilnahme an den Modulen Softwareentwicklung I und II für Studierende mit Informatik als Nebenfach vorgeschrieben und für Studierende mit Informatik als Wahlbereich dringend empfohlen. Dies bringt erste Grundlagen mit sich und erfordert keinerlei Vorkenntnisse.
Die restlichen Module, die du am Fachbereich Informatik belegen kannst, hängen von deinem Hauptstudienfach und deinen Interessen ab. Die gesamte Liste inklusive Empfehlungen kannst du auf den Fachbereichsseiten (https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/others/minor.html und https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/others/electives.html) finden. Im Modulhandbuch des Fachbereichs (https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/orga/mhb/aktuell.html) findest du weitere Informationen zu den Modulen. Auch dort kannst du sehen, welche Module für das Nebenfach Informatik verwendbar sind.
Angelegenheiten bezüglich des Nebenfachs Informatik werden auch vom Prüfungsausschuss Informatik und vom Qualitätszirkel Informatik behandelt.
Im folgenden findest du alle Modulpläne, die sogenannten Tetrisse (woher der Name kommt, kannst du dir sicherlich denken).
Dabei handelt es sich um eine graphische Auflistung der Pflichtmodule und Wahl-/Wahlpflichtbereiche. Die Anordnung ist jedoch nicht vorgeschrieben, sondern lediglich ein Vorschlag, an dem du dich für dein Studium orientieren kannst. Besonders für Teilzeitstudierende, Wiederholende und individuell studierende weicht dies in den späteren Semestern stark vom tatsächlichen Studienplan ab.
Bei dem Masterstudiengang handelt es sich um einen konsekutiven (d.h. auf dem vorangehenden Bachelor aufbauenden), forschungsorientierten Studiengang. Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester (2 Jahre). Folgende Fähigkeiten sollen hier vertieft werden:
Der Master-Studiengang Informatik vermittelt den Studierenden verstärkt die Fähigkeiten zum forschungsorientierten, wissenschaftlichen Arbeiten.
Wenn du den Bachelor in einem Informatik-Studiengang bestanden hast, kannst du dich für den Master-Studiengang bewerben.
Bewerben kannst du dich über ein Onlineformular in STiNE. Weitere Informationen dazu sind unter https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/master/inf/msc-inf-application.html zu finden. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich digital, auch dein Bachelorzeugnis oder Transcript of Records musst du nur hochladen (und nicht nochmal extra postalisch verschicken). Zusätzlich muss ein Motivationsschreiben auf Englisch hochgeladen werden, in welchem du beschreibst, warum du dich für das Masterstudium interessierst und warum du besonders für das Studium geeignet bist. Wenn du deinen Bachelorabschluss an einer nicht-deutschsprachigen Hochschule erworben hast, musst du außerdem einen Nachweis über ausreichende Deutschkenntnisse erbringen. In diesem Fall darf das Motivationsschreiben auch auf Deutsch erfolgen.
Unter https://www.inf.uni-hamburg.de/de/studies/master/inf findest du weitere Informationen. Bitte lies dort noch einmal nach, weil du dort den aktuellen Stand findest.
Zum Master-Studiengang Informatik kannst du dich sowohl im Winter als auch im Sommer bewerben.
Der Master-Studiengang Informatik besteht aus einem allgemeinen Pflichtbereich, einem Wahlpflichtbereich, einem Vertiefungsbereich, einem freien Wahlbereich und der Abschlussarbeit.
Der Master-Studiengang ist wie der Bachelor-Studiengang konsequent modularisiert (siehe auch den Modulplan). Entsprechend müssen alle Studienleistungen durch das Absolvieren von Modulen erbracht werden. Im Vergleich zum Bachelor-Studiengang ist der Anteil der Module im Pflichtbereich deutlich kleiner. Man hat also im Master mehr Möglichkeiten, sich zu vertiefen und zu spezialisieren.
Seit 2023 gibt es Schwerpunkte, die man studieren kann und die auch auf dem Zeugnis vermerkt werden. Nähere Informationen dazu gibt es im Abschnitt Schwerpunkte.
Der allgemeine Pflichtbereich besteht seit dem Wintersemester 2018/19 nur noch aus einem Projekt mit integriertem Seminar und dem Abschlussmodul.
Das Projekt-Modul hat einen Umfang von insgesamt 12 Leistungspunkten (LP). In das Projekt-Modul ist ein Seminar im Umfang von 3 LP integriert. Für dieses Modul hast du, wie für die anderen auch, 4 Versuche.
Bei der Erstellung des individuellen Studienplans solltest du dem Projekt besondere Aufmerksamkeit widmen, da es in der Planung etwas komplizierter ist als andere Module. Sowohl zum Sommer- als auch zum Wintersemester werden (zumeist verschiedene) Projekte angeboten. Außerdem können Projekte in einem Semester oder über zwei Semester verteilt durchgeführt werden. Darum solltest du bei der Planung deines Studiums darauf achten, wann und über welchen Zeitraum das Projekt, an dem du teilnehmen möchtest, angeboten wird.
Das Abschlussmodul besteht aus der Masterarbeit und einem Kolloquium und umfasst 30 LP. Der Bearbeitungszeitraum der Masterarbeit beträgt 6 Monate. Zum Abschlussmodul kann zugelassen werden, wer insgesamt mindestens 75 Leistungspunkte erworben hat. Die Masterarbeit kann bei Nichtbestehen einmal wiederholt werden.
Wichtig: Während des Abschlussmoduls muss man in Vollzeit studieren (ein Teilzeitstudium ist nicht möglich). Das liegt daran, dass die 30 LP der Masterarbeit ein volles Semester sind und die Masterarbeit innerhalb von 6 Monaten (also einem Semester) abgeschlossen werden muss. Ein Teilzeitstudium sieht jedoch nur 15 LP pro Semester vor.
Im Wahlpflichtbereich sind insgesamt 3 Wahlpflichtmodule zu belegen.
Die zur Auswahl stehenden Module samt Modulbeschreibungen findest du im Modulhandbuch auf der Seite des Studienbüros, sowie eine grafische Übersicht auf https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/master/inf/inf-required-electives.html.
In diesem speziellen Wahlpflichtbereich ist ein Modul aus der theoretischen Informatik mit 9 LP zu belegen. Zur Zeit stehen dort im Wintersemester die Module Algorithmik und Analyse randomisierter Algorithmen und im Sommersemester die Module Methoden des Algorithmenentwurfes und Maschinelles Lernen zur Verfügung. Ein Modul, das hier in diesem Bereich gewählt wurde, kann nicht im Wahlpflichtbereich noch einmal belegt werden. Module, die hier nicht belegt werden, können hingegen jederzeit im Wahlpflichtbereich gewählt werden, wenn noch freie Plätze für Teilnehmer*innen übrig sind.
Du musst drei Vertiefungsmodule absolvieren und kannst diese frei aus einem großen Angebot wählen. Typischerweise bietet jeder Arbeitsbereich ein bis drei Vertiefungsmodule an, die meistens jährlich, teilweise aber auch seltener oder unregelmäßig stattfinden. Das Angebot an Vertiefungsmodulen unterliegt einem ständigen Wandel, deshalb informiere dich bitte auf den Seiten des Studienbüros und in der unter Wahlpflicht verlinkten Webseite.
Der Master Informatik bietet seit April 2023 die Möglichkeit der Schwerpunktbildung. Aktuell gibt es 5 Schwerpunkte: Data Science, Human-Computer Interaction, IT-Security, Software Engineering und Theoretische Informatik. Es ist möglich, dass später noch weitere Schwerpunkte dazu kommen. Ein Schwerpunkt umfasst 24 Leistungspunkte (oder mehr) und gruppiert inhaltlich zueinander passende Module. Je nach Schwerpunkt gibt es Pflichtmodule, die belegt werden müssen, und/oder Wahlmodule, die frei aus dem Modulkatalog des Schwerpunkts gewählt werden können:
Zusätzlich zu den aufgeführten Modulen können beim Vorsitz des zuständigen Prüfungsausschusses weitere geeignete Module beantragt werden, die z.B. im Auslandssemester absolviert wurden.
Es können maximal zwei Schwerpunkte gewählt werden. Der jeweilige Schwerpunkt wird auf Antrag auf dem Abschlusszeugnis vermerkt, wenn mindestens 24 LP gemäß Modulkatalog des Schwerpunkts abgeschlossen worden wurden. Der Antrag ist auf den Seiten des Studiengangs zu finden: https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/master/inf/inf-forms.html Es besteht aber keine Pflicht, Module gemäß (mindestens) eines Schwerpunkts zu absolvieren.
Im freien Wahlbereich kannst du prinzipiell alles wählen, was du noch nicht belegt hast. Dies beinhaltet fast alle Module an der gesamten Universität. Du kannst auch weitere Module der Informatik wählen. Dies können auch bisher nicht belegte Bachelormodule sein (das muss allerdings beantragt werden und geht nur, wenn dort noch Plätze frei sind). Allerdings werden Module aus dem Pflicht- oder Wahlpflichtbereich oft nicht zur Verfügung gestellt, weil die Plätze nicht ausreichend sind. Ein zweites Projekt kann in Ausnahmefällen, z.B. weil es die Masterarbeit vorbereitet, belegt werden. Module der BWL können nur noch teilweise gewählt werden, da es Probleme mit der BWL-Fakultät gab. Module von Prof. A. Lauscher können aktuell gewählt werden. Der freie Wahlbereich umfasst 24 LP.
Bei dem Masterstudiengang Bioinformatik handelt es sich um einen forschungsorientierten Studiengang. Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester (2 Jahre). Das Studium bietet dir die Möglichkeit dich in einem von vier Schwerpunkten zu spezialisieren:
Der Master-Studiengang Bioinformatik vermittelt den Studierenden verstärkt die Fähigkeiten zur forschungsorientierten, wissenschaftlichen Arbeit.
Wenn du an der Universität Hamburg den Bachelor Computing in Science, Schwerpunkt Biochemie/Chemie, bestanden hast, kannst du dich für den Master Bioinformatik bewerben. Ebenfalls bewerben kannst du dich mit deinem ersten Hochschulabschluss (Bachelor of Science, Diplom, Staatsexamen oder einem gleichwertigen Abschluss) in den Fächern
Bedingung hierbei ist, dass du jeweils mindestens 5 Leistungspunkte aus 3 der folgenden Fachgebiete
erreicht hast.
Bewerben kannst du dich über STiNE (https://www.stine.uni-hamburg.de/). Falls du noch keinen STiNE-Account hast, musst du unter dem Menüpunkt “Bewerbung” einen Bewerberaccount anlegen. Wenn du deinen Bachelor an der Uni Hamburg gemacht hast oder machst, besitzt du bereits einen STiNE-Account. Unter dem Menüpunkt “Online-Bewerbung” kannst du dich bewerben. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich digital, auch dein Bachelorzeugnis oder Transcript of Records musst du nur hochladen (und nicht nochmal extra postalisch verschicken). Nähere Informationen für die Bewerbung für den Master Bioinformatik sind unter https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/master/bioinf/bioinf-application.html zu finden. Bitte lies dort im Zweifel noch einmal nach, weil du dort den aktuellen Stand findest.
Unter https://www.inf.uni-hamburg.de/de/studies/master/bioinf.html findest du weitere Informationen zum Studiengang.
Der Master-Studiengang Bioinformatik besteht aus einem Angleichungsbereich, einem allgemeinen Pflichtbereich, einem Wahlpflichtbereich, einem freien Wahlbereich und der Abschlussarbeit.
Der Master-Studiengang ist konsequent modularisiert (siehe Modulplan im Tetris). Entsprechend müssen alle Studienleistungen durch das Absolvieren von Modulen erbracht werden.
Der Angleichungsbereich besteht aus einem bis drei Modulen mit 6 - 18 Leistungspunkten. Die Module dieses Bereichs stammen aus den Bereichen Chemie, Biologie, Informatik und Bioinformatik und dienen zum Angleichen der Grundausbildung der Masterstudierenden in diesen Fachgebieten. Wissen aus den Fachgebieten, die während des Bachelorstudiums nicht belegt wurden, kann hier erworben und nachgeholt werden. Welche Module du belegen musst, wird in einem verpflichtenden Gespräch mit einem Verantwortlichen aus dem Zentrum für Bioinformatik (ZBH) geklärt bzw. dir per Brief/Mail zugeschickt. Fehlen dir z.B. aus einem Bachelorstudium Biologie Leistungspunkte in den Bereichen Algorithmen und Softwareentwicklung (s.o.), wirst du hier wahrscheinlich die Module Programmierung für Naturwissenschaften 1 und Algorithmen & Datenstrukturen belegen müssen.
Der allgemeine Pflichtbereich besteht grob aus den Bereichen Grundlagen Bioinformatik, Vertiefung Bioinformatik und Schwerpunkt Bioinformatik.
Der Bereich Grundlagen Bioinformatik dient dazu, eine Einführung in die vier Schwerpunkte des Studiengangs zu geben. Hier musst du zwei bis vier Module aus den Modulen Grundlagen der Strukturanalyse, Grundlagen der Sequenzanalyse, Grundlagen der Chemieinformatik und Grundlagen der computergestützten Systembiologie wählen. Wieviele der Module du machen kannst, hängt davon ab, wieviele Leistungspunkte du im Angleichungsbereich machen musst.
Im Bereich Vertiefung Bioinformatik werden die Grundlagenmodule noch einmal vertieft. Hier musst du drei der vier Module Struktur und Simulation, Chemieinformatik/Wirkstoffentwurf, Genominformatik und Computergestützte Systembiologie belegen. Die Grundlagen- und Vertiefungsmodule, die du nicht im Pflichtbereich gewählt hast, kannst du im Wahlpflichtbereich belegen.
Nachdem du die Grundlagen und die Vertiefungen der Bioinformatik-Schwerpunkte gehört hast, musst du dich für einen Schwerpunkt entscheiden. Im Bereich Schwerpunkt Bioinformatik machst du ein Seminar und ein Projekt, dessen Themen sich daran orientieren, welchen Schwerpunkt du gewählt hast.
Im Wahlpflichtbereich sind 21 - 24 Leistungspunkte zu belegen. Zur Auswahl stehen zahlreiche Module aus der Informatik, Bioinformatik und den Lebenswissenschaften. Die Modulbeschreibungen findest du im Modulhandbuch auf der Website des Studiengangs (https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/master/bioinf.html).
Der Wahlbereich umfasst 6 - 9 Leistungspunkte. Du kannst alles wählen, was du noch nicht belegt hast. Dies beinhaltet fast alle Module an der gesamten Universität. Häufig besteht auch die Möglichkeit, sich Module anderer Hochschulen anrechnen zu lassen.
Die Flexibilität dieses Bereiches macht auch besonders die Planung eines Auslandssemester leicht, da man bei der Wahl der Module der Gastuniversität ungebunden ist.
Im Rahmen des Studiums kann, wie bereits erwähnt, eine Spezialisierung gemäß den Abteilungen des ZBH gewählt werden. Die Wahl der Spezialisierung beeinflusst maßgeblich das Projekt und das Seminar, da sich die Themenbereiche dieser Module nach der Spezialisierung richten.
Grundlage dieses Arbeitsgebiets sind die nun im industriellen Maßstab produzierten Sequenzen kompletter Genome, Genexpressionsdaten oder Massenspektroskopiedaten. Durch die nun vorhandene und weiter exponentiell wachsende Datenmenge sowie die Notwendigkeit, verschiedene Daten und Datenquellen zu kombinieren, ergibt sich eine Vielzahl von neuen Fragestellungen, für die neue Algorithmen und Datenstrukturen sowie flexible Softwaresysteme entwickelt werden müssen. Die Arbeitsgruppe Genominformatik unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Kurtz beschäftigt sich mit eben diesen Fragestellungen und Forschungsgebieten.
Die Arbeitsgruppe Biomolekulare Modellierung von Prof. Dr. Andrew Torda behandelt klassische Simulationsmethoden der Physik und Proteinbiochemie. Dabei geht es darum, Modelle zu entwickeln, die für spezielle Anwendungsgebiete zu guten Resultaten führen. Diese speziellen Modelle finden Anwendung bei der Vorhersage von Proteinstrukturen und bei der Entwicklung neuer Peptide mit bestimmten biochemischen Eigenschaften. Das Ziel dabei ist es, Methoden aus der Physik mit Evolutionsbiologie und experimentellen Ergebnissen zu verknüpfen.
Die Arbeitsgruppe Algorithmisches Molekulares Design unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Rarey, der auch Leiter des ZBH ist, befasst sich mit der Entwicklung neuer Methoden und Software-Werkzeuge für das computergestützte molekulare Design (CAMD), bzw. Molecular Modelling. Immer dann, wenn Moleküle - von Makromolekülen bis zu niedermolekularen Verbindungen – mit speziellen biologischen und/oder chemischen Eigenschaften entwickelt werden, kommen computergestützte Verfahren zum Einsatz.
Die Arbeitsgruppe Computational Systems Biology, geleitet von Prof. Dr. Jan Baumbach, untersucht die molekularen Mechanismen, die Krankheiten antreiben, mit Methoden der künstlichen Intelligenz und kombinatorischer Optimierung. Es geht darum, computergestützte Methoden für die Netzwerk- und Systemmedizin zu entwickeln. Dabei entstehen neue Wege für die Wiederverwendung von Medikamenten und die synergetische Pharmakologie. Außerdem werden Tools zur Wahrung der Privatsphäre durch künstliche Intelligenz entwickelt, um Big Data in der Präventionsmedizin anwenden zu können, wo sensible Daten für das Lernen von Vorhersagemodellen nicht institutionsübergreifend geteilt werden dürfen.
Der Studiengang IT-Management und -Consulting (ITMC) ist ein konsekutiver, d.h. auf einen Bachelorstudiengang aufbauender, Masterstudiengang, der in Kooperation mit der Handelskammer Hamburg, Hamburg@Work und in Zusammenarbeit mit derzeit 20 namhaften Unternehmen am Fachbereich Informatik angeboten wird. Er umfasst vier Semester Regelstudienzeit, inklusive der Anfertigung einer Masterarbeit im letzten Semester.
Der Master-Studiengang IT-Management und -Consulting bewegt sich fachlich zwischen der Informatik und der Wirtschaftsinformatik. Der Einfluss von IT-Innovationen auf die Gestaltung von Geschäftsmodellen, Unternehmensprozesse und globale Märkte ist überall sichtbar. Absolventinnen und Absolventen, die ein ausgeprägtes IT-Know-how mit Managementqualitäten, unternehmerischem Background, hoher Sozialkompetenz und einer guten Kommunikationsfähigkeit vereinbaren, werden daher von Unternehmen in Dienstleistung, Industrie und öffentlichem Dienst sowie Beratungsfirmen dringend gesucht.
Du erwirbst fundierte, wissenschaftliche Kenntnisse und bist gleichzeitig in ein Netz von Unternehmen eingebunden, in denen du Praktika, Projekte und die Masterarbeit absolvieren kannst. Internationale Erfahrung zu sammeln ist in diesem Studiengang durch Auslandspraktika oder Auslandssemester möglich.
Alle nötigen Informationen findest du auch auf der Homepage des Studiengangs unter https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/master/itmc.html.
Da der Studiengang jeweils nur zum Wintersemester startet, ist der Bewerbungszeitraum im Sommer vom 1. Mai bis zum 15. Juni. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich digital, alle deine Dokumente musst du nur hochladen. Hierzu gehören unter anderem ein Motivationsschreiben in englischer Sprache, dein tabellarischer Lebenslauf sowie dein Bachelorzeugnis (falls schon vorhanden) oder eine Bestätigung aus dem Studienbüro, dass du im Begriff bist, alle Module bis zum Ende des Semesters abzuschließen. Genauere Informationen zur Bewerbung findest du auch unter https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/master/itmc/itmc-application.html.
Du kannst dich für diesen Masterstudiengang bewerben, wenn du bereits einen Bachelor Abschluss hast oder im Begriff bist, deine letzten Module eines Bachelorstudiengangs noch im Sommersemester abzuschließen. Eine Zulassung unter Vorbehalt ist ebenfalls möglich. Nähere Informationen hierzu findest du auf der oben genannten Webseite. In deinem Bachelor musst du mindestens 60 Leistungspunkte aus dem Bereich Informatik absolviert haben. Bei Absolventinnen und Absolventen anderer Universitäten muss die Vergleichbarkeit dieser 60 Leistungspunkte speziell geprüft werden und du musst der Bewerbung die Modulbeschreibungen deiner bisher absolvierten Kurse beilegen.
Der Masterstudiengang IT-Management und -Consulting besteht aus Pflicht- und Wahlpflicht-Veranstaltungen sowie einer Veranstaltung im freien Wahlbereich und der abschließenden Masterarbeit. Einige Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt. Eine grobe Übersicht der möglichen zeitlichen Gestaltung des Studiums findest du in der Abbildung weiter unten. Die detaillierte Beschreibung kannst du im Modulhandbuch nachlesen. Diese findest du unter https://www.inf.uni-hamburg.de/de/studies/master/itmc.
Die Pflichtmodule umfassen in den 4 Semestern insgesamt 57 Leistungspunkte (LP). Thematisch beinhalten sie das Kernthema IT-Innovation und -Transfer sowohl über wissenschaftliche Methoden und Konzepte als auch im direkten Anwendungsbezug. Das Modul ITMC-Projekt wird in der Regel in einem der Förderunternehmen absolviert.
Der Wahlpflichtbereich umfasst insgesamt 27 LP. Er besteht aus einem Wahlpflichtbereich zum Thema IT-Management und einem zu IT-Entwicklung. Es sind in beiden Wahlpflichtbereichen jeweils 2 Module zu wählen, wobei im Bereich IT-Management mindestens 12 LP und im Bereich IT-Entwicklung mindestens 15 LP benötigt werden. Bitte beachte, dass nicht alle Module immer im Sommer- oder Wintersemester angeboten werden.
Der freie Wahlbereich umfasst 6 LP. Hier kannst du beliebige Module aus den Vorlesungsverzeichnissen aller Fakultäten der Universität Hamburg auswählen, die das Studium sinnvoll ergänzen. Natürlich sind auch weitere Module aus der Informatik oder Wirtschaftsinformatik wählbar. Sprachkurse lassen sich im Masterstudium in der Regel nicht im freien Wahlbereich anrechnen. Man kann es selbstverständlich versuchen und einen Antrag stellen. Allerdings sind die Chancen für eine Anrechnung sehr niedrig.
Die Masterarbeit, die in Kooperation mit den Förderunternehmen durchgeführt werden kann, umfasst 30 LP und ist im vierten Semester vorgesehen. Für die Ausarbeitung stehen sechs Monate zur Verfügung. Verpflichtender Bestandteil der Masterarbeit ist zudem ein Kolloquium bestehend aus einem Vortrag und einer wissenschaftlichen Diskussion zu den Inhalten der Arbeit.
In diesem Studiengang hast du ebenfalls die Möglichkeit, für ein Semester ins Ausland zu gehen. Der Fachbereich Informatik der Universität Hamburg hat ein Netz von Partneruniversitäten, die ITMC-Studenten aufnehmen.
Die Wirtschaftsinformatik ist eine Schnittstellendisziplin: Sie basiert auf den Erkenntnissen und Methoden von Informatik und Betriebswirtschaftslehre. Problemstellungen der Betriebswirtschaftslehre sollen mit Hilfe von Informations- und Kommunikationssystemen unterstützt werden.
Im Mittelpunkt der Wirtschaftsinformatik steht daher die Unterstützung der Erfüllung betrieblicher Aufgaben mittels Systemen. Dabei werden Modelle, Methoden und Werkzeuge entwickelt und untersucht. Die Universität Hamburg bietet die Möglichkeit an, die Fachgebiete Informatik und Betriebswirtschaftslehre gleichwertig zu studieren. Dies ermöglicht Kompetenzen in beiden Disziplinen zu sammeln und somit sowohl Probleme aufdecken als auch lösen zu können.
Der Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik ist ein konsekutiver Studiengang, der wie auch der gleichnamige Bachelorstudiengang vom Fachbereich Informatik in enger Zusammenarbeit mit der Fakultät für Betriebswirtschaft angeboten wird. Wenn du dich für diesen Studiengang entscheidest, wirst du also Module aus beiden Fakultäten belegen. Du kannst zwischen zwei Spezialisierungen wählen, in denen du 18 LP aus vorgegebenen Modulen machen musst. Außerdem gibt es noch einen Wahlpflichtbereich, der für beide Spezialisierungen identisch ist.
Der Masterstudiengang umfasst vier Semester, wobei im letzten Semester keine Lehrveranstaltungen mehr stattfinden, sondern nur noch die Masterarbeit geschrieben wird.
Alle nötigen Informationen findest du auch auf der Website des Fachbereichs Informatik unter https://www.inf.uni-hamburg.de/de/studies/master/wiinf/.
Da der Studiengang jeweils nur zum Wintersemester startet, ist der Bewerbungszeitraum im Sommer vom 1. Mai bis 15. Juni. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich digital, alle deine Dokumente musst du nur hochladen. Hierzu gehören unter anderem ein Motivationsschreiben in englischer Sprache, dein tabellarischer Lebenslauf, dein Bachelorzeugnis oder eine Bestätigung aus dem Studienbüro, dass du im Begriff bist, alle Module bis zum Ende des Semesters abzuschließen. Genauere Informationen zur Bewerbung findest du unter https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/master/wiinf/msc-wiinf-application.html.
Du kannst dich für diesen Masterstudiengang bewerben, wenn du bereits einen Bachelor-Abschluss hast oder im Begriff bist, deine letzten Module eines Bachelorstudiengangs noch im Sommersemester abzuschließen. Eine Zulassung unter Vorbehalt ist ebenfalls möglich. Nähere Informationen findest du unter der zuvor genannten Website. In deinem Bachelor musst du mindestens 30 Leistungspunkte aus dem Bereich Informatik und weitere 30 Leistungspunkte aus dem Bereich Betriebswirtschaftslehre absolviert haben. Hast du deinen Bachelor nicht an der Universität Hamburg gemacht, muss die Vergleichbarkeit dieser 60 Leistungspunkte speziell geprüft werden und du musst die Modulbeschreibungen deiner absolvierten Kurse deiner Bewerbung beilegen.
Der Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik besteht aus einem allgemeinen Pflichtbereich (30 LP), einer Spezialisierung (18 LP), einem Wahlpflichtbereich (36 LP), einem freien Wahlbereich (6 LP) und der Masterarbeit (30 LP). Alle diese Bereiche sind modularisiert aufgebaut, das heißt, es gibt in jedem Bereich einzelne Module, die über ein oder zwei Semester belegt werden und am Ende mit einer erfolgreichen Prüfung abgeschlossen werden müssen.
Die Pflichtmodule müssen von allen Studierenden des Masterstudiengangs Wirtschaftsinformatik belegt werden, unabhängig davon welche Spezialisierung sie wählen. Du musst die Module Wirtschaftsinformatik-Grundlagen 1 und 2 (jeweils 6 LP), eine Studie (6 LP), und ein Projekt inklusive Seminar (12 LP) belegen.
Zu Beginn deines Studiums wählst du deine Spezialisierung. Du musst in der Spezialisierung mindestens 18 LP belegen (drei Module à 6 LP oder zwei Module à 9 LP). Der Wahlpflichtbereich umfasst mindestens 36 LP. Module, die du schon in der Spezialisierung gewählt hast, darfst du nicht mehr im Wahlpflichtbereich belegen und umgekehrt, allerdings darf man die Module der anderen Spezialisierung und noch nicht belegte Module der gewählten Spezialisierung in den Wahlbereich legen. Bitte beachte, dass nicht alle Module gleichermaßen im Sommer- und Wintersemester angeboten werden.
Alle Module, die in der Spezialisierung Computational Logistics und in der Spezialisierung Entwicklung und Management von Informationssystemen gewählt werden können, findest du unter https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/master/wiinf/wiinf-required-electives.html.
Im Wahlpflichtbereich sind neben allen Modulen aus beiden Spezialisierungen noch weitere Module, die sowohl vom Fachbereich Informatik als auch von der Fakultät Betriebswirtschaft angeboten werden, wählbar. Informationen über diese Module findest du ebenfalls unter https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/master/wiinf/wiinf-required-electives.html.
Im freien Wahlbereich, der 6 LP umfasst, kannst du sowohl Module des Masterstudiengangs Wirtschaftsinformatik auswählen, als auch aus anderen Studiengängen.
Intelligent
Adaptive
Systems
ist
ein
internationaler
und
forschungsorientierter
Studiengang
mit
Fokus
auf
künstliche
Intelligenz,
maschinellem
Lernen,
Robotik
und
Neurokognition
und
beinhaltet
außerdem
diverse
Wahl-
und
Wahlpflichtmodule.
Falls
du
einen
Bachelorstudiengang
in
der
Informatik
abgeschlossen
hast,
kannst
du
dich,
wenn
du
zusätzlich
einen
Nachweis
deiner
Englischkenntnisse
vorlegen
kannst
(siehe
Link),
für
diesen
Masterstudiengang
bewerben.
Alle
Informationen
zu
der
Bewerbung
findest
du
auf
https://www.master-intelligent-adaptive-systems.com/apply-master-intelligent-adaptive-systems/.
Alle
Informationen
zu
den
Modulen
in
diesem
Studiengang
findest
du
unter
https://www.master-intelligent-adaptive-systems.com/intelligent-adaptive-systems-course-program/.
Der Studiengang Data Science and Artificial Intelligence ist ein forschungsorientierter Studiengang, der in englischer Sprache unterrichtet wird. Der Studiengang wurde zum Wintersemester 2024/25 eingeführt. Folgende Fähigkeiten sollen hier vertieft werden:
In diesem Studiengang soll nicht nur grundlegendes und vertiefendes Wissen in Datenverarbeitung und Methoden der Künstlichen Intelligenz vermittelt werden, dieses Wissen soll auch in bestimmten Anwendungsdomänen angewendet werden können. Dafür müssen Module aus zwei der folgenden Domänen gewählt werden, die den Fachbereichen aus der MIN-Fakultät entsprechen: Informatik, Mathematik, Physik, Chemie, Biologie und Erdsystemwissenschaften.
Wenn du den Bachelor in einem Informatik- oder Computing in Science-Studiengang bestanden hast, kannst du dich für den Master-Studiengang bewerben.
Bewerben kannst du dich über ein Onlineformular in STiNE. Weitere Informationen dazu sind unter https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/master/dsai/msc-dsai-application.html zu finden. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich digital, auch dein Bachelorzeugnis oder Transcript of Records musst du nur hochladen (und nicht nochmal extra postalisch verschicken). Zusätzlich muss ein Nachweis über ausreichende Englischkenntnisse erbracht werden.
Zum Master-Studiengang Data Science and Artifical Intelligence kannst du dich nur im Winter bewerben.
Der Master-Studiengang besteht aus einem Pflichtbereich (Core Modules), einem Wahlpflichtbereich (Fundamentals), einem Vertiefungsbereich (Advanced Topics), einem Domänenbereich (Domain Knowledge) und der Abschlussarbeit. Eine Liste aller Module mit der jeweiligen Zuordnung findet sich unter https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/master/dsai/dsai-program.html.
Der Master-Studiengang ist wie die Bachelor-Studiengänge des Fachbereichs konsequent modularisiert (siehe auch den Modulplan). Entsprechend müssen alle Studienleistungen durch das Absolvieren von Modulen erbracht werden.
Im Pflichtbereich müssen die beiden Module “Foundations of Data Analytics” und “Epistemology, Ethics and Privacy” abgeschlossen werden, die exklusiv für diesen Master angeboten werden und spezifisches Wissen vermitteln, das für den Master erforderlich ist. Das Modul “Foundations of Data Analytics” behandelt die mathematischen und informatischen Grundlagen der Datenanalyse, wie Matrixberechnung, multivariante Stochastik, Dimensionsreduktion, Klassifikation, Clustering und Regressionsverfahren. Das Modul “Epistemology, Ethics and Privacy” legt die Grundlagen für die rechtskonforme und ethisch vertretbare Nutzung von Daten. Neben den datenschutzrechtlichen Grundlagen werden auch konkrete Gestaltungsmöglichkeiten für Privacy behandelt und die Anforderungen an eine wertorientierte Systemgestaltung allgemein und anhand von Fallbeispielen diskutiert. Im Pflichtbereich gibt es des Weiteren noch die Module Projekt und Seminar, die dieses Wissen weiter vertiefen, sowie das Abschlussmodul.
Das Abschlussmodul besteht aus der Masterarbeit und einem Kolloquium und umfasst 30 LP. Der Bearbeitungszeitraum der Masterarbeit beträgt 6 Monate. Zum Abschlussmodul kann zugelassen werden, wer die Pflichtmodule des 1. Semesters, 6 Leistungspunkte in einer Domäne und insgesamt mindestens 75 Leistungspunkte erworben hat. Die Masterarbeit kann bei Nichtbestehen einmal wiederholt werden.
Im Wahlpflichtbereich sind insgesamt 24 Leistungspunkte und im Vertiefungsbereich 18 Leistungspunkte zu belegen. In den Wahlpflichtmodulen werden die Grundlagen der Datenanalyse, Datenverarbeitung, theoretischen Informatik sowie des Software Engineerings vermittelt. Im Vertiefungsbereich geht es dann darum, wie das Wissen aus dem Pflicht- und Wahlpflichtbereich auf bestimmte Themen mit Informatikbezug angewendet werden kann.
Die zur Auswahl stehenden Module samt Modulbeschreibungen findest du im Modulhandbuch auf der Seite des Studienbüros auf https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/master/dsai.html.
Im Domänenbereich musst du Module aus mindestens zwei Domänenfächern mit jeweils mindestens 6 Leistungspunkten je Domäne belegen. Bis zu 6 Leistungspunkte können außerdem aus den für den freien Wahlbereich geöffnenten Modulen der Universität gewählt werden. Die Noten der Domänenmodule gehen nicht in die Abschlussnote ein.
Im folgenden findest du alle Modulpläne, die sogenannten Tetrisse (woher der Name kommt, kannst du dir sicherlich denken).
Dabei handelt es sich um eine graphische Auflistung der Pflichtmodule und Wahl-/Wahlpflichtbereiche. Die Anordnung ist jedoch nicht vorgeschrieben, sondern lediglich ein Vorschlag, an dem du dich für dein Studium orientieren kannst. Besonders für Teilzeitstudierende, Wiederholende und individuell Studierende weicht dies in den späteren Semestern stark vom tatsächlichen Studienplan ab.
Alle Studierenden haben während ihres Studiums eine Flut an Informationen zu verarbeiten. Diese begegnen ihnen in ihren Vorlesungen, Übungsgruppen, Seminaren und vielen anderen Veranstaltungen. Ziel des Studiums ist es, den Großteil dieser Informationen zu verarbeiten, im Kopf zu behalten und sie im richtigen Kontext anwenden zu können, oder kurz gesagt – das Lernen.
Lernen und Arbeiten funktioniert nicht bei allen und nicht in jeder Situation gleich. Was bei dem*der einen funktioniert, sorgt bei dem*der anderen für Verwirrung. Dieser Abschnitt soll dir Arbeitsmethoden und Anregungen geben, mit denen du effizienter und effektiver arbeiten und lernen kannst. Es gibt eine Vielzahl von Arbeitstechniken und Umgangsarten mit Lernstoff und keine ist inhärent richtig. Was dir zusagt, musst du selbst herausfinden. Doch nur Mut zum Ausprobieren! Das Studium ist lang und du wirst jede Menge Gelegenheiten haben an deinen eigenen Lernmethoden zu arbeiten. Je früher du jedoch deinen eigenen Arbeitsfluss gefunden hast, desto leichter fällt dir der Rest. Nutze also die Anfangszeit deines Studiums nicht nur für das Lernen, sondern auch für das Lernen-Lernen.
Welche Arten von Modulen und Veranstaltungen auf dich zukommen, hast du in den Anfangskapiteln bereits erfahren. Für die Meisten werden jedoch Vorlesungen und begleitende Übungen die primären Lerneinheiten zu Beginn des Studiums sein. Diese werden gleich im Lern- und Arbeitskontext erneut erläutert. Du findest Vorschläge zum Umgang mit Vorlesungs- und Übungsstoff von Menschen, die diese bereits zahlreich abgeschlossen haben. Idealerweise lässt du diese weder links liegen, noch befolgst du sie blind, sondern findest mit ihrer Hilfe und viel Ausprobieren deinen eigenen Arbeitsfluss.
Die Vorlesung ist wohl das klassischste Abbild von “Universität” in den Köpfen der meisten Menschen und wohl auch die häufigste Art von Veranstaltung, durch die du in deinem Studium durch musst. Mit einigen oder einigen hundert Mitstudierenden sitzt du in einem Vorlesungssaal und hörst einem*r Professor*in beim Vortragen des Modulstoffs zu. Im besten Fall nutzt die Lehrperson eine Bandbreite von Methoden wie klar und übersichtlich gestaltete Beamerfolien und interaktives gemeinsames Erarbeiten des Stoffs, um eine spannende und konstruktive Vorlesung zu halten, nach der du weniger Verstandenes in einem geschriebenem Skript nacharbeitest. Im schlechtesten Fall existiert kein Skript und du versuchst wenigstens aus den ungeordneten, kryptischen Folien etwas mitzunehmen, nachdem du in der langweiligen und unstrukturierten Vorlesung bereits nichts verstanden hast. Vermutlich wirst du in deinem Studium das gesamte Spektrum an Vorlesungsqualität erfahren - die meisten Vorlesungen werden kaum dem Optimal entsprechen.
Unabhängig von der Qualität soll die Vorlesung jedoch keineswegs eine passive Wissensaufnahme sein. Um das Beste daraus zu machen, wirst du selbst viel Arbeit hineinstecken müssen. Dazu gehört unter anderem auch eine gute Vor- und Nachbereitung.
Es gibt gute Gründe, aus denen du Information, die du ja sowieso in der Vorlesung präsentiert bekommst, zuvor verarbeiten solltest. In der Regel sollte leicht vorverarbeiteter Stoff einfacher zu verstehen sein. Ein Überblick und eine kleine Recherche (z.B. zur Anwendung von etwas) über kommende Themen kann sehr helfen diese in einen Kontext einzugliedern. Kontext, der in Vorlesungen oft fehlen kann, ist sehr wichtig für das Verständnis und die Erinnerung.
Hast du also Zugang zum Skript oder den Folien einer kommenden Vorlesung (oder dem Buch, auf dem die Vorlesung aufbaut), so empfiehlt es sich diese zumindest zu überfliegen, wenn es einem zeitlich nicht möglich ist sie gründlich durchzuarbeiten. Gibt es keinen Zugang zu begleitendem Vorlesungsstoff vor dem jeweiligen Termin, kann man natürlich die Lehrperson am Ende einer Vorlesung zu den kommenden Themen befragen oder versuchen sie selbst zu antizipieren. Manchmal wird auch in der Einführungsveranstaltung (der ersten Vorlesung im Semester) ein grober inhaltlicher “Fahrplan” des Moduls vorgestellt, auf den man zurückgreifen kann. Meistens sollte es aber relativ einfach sein höhersemestrige Mitstudierende zu finden, die die Vorlesung bereits besucht haben und dir Skript, Folien, Notizen und weiteres Material zur Verfügung stellen, wenn du sie nett darum bittest. Diese mögen zwar veraltet sein, jedoch selten unbenutzbar, denn hinsichtlich der Themenauswahl ändert sich in den Veranstaltungen in der Regel nicht viel.
Manchmal kommt es vor, dass man – trotz den besten Versuchen etwas zu lernen – bei Vortragsstilen von manchen Lehrenden und ggf. hindernden Umständen wie einem überfüllten, stickigen Hörsaal einfach “nichts reinbekommt”. Und wenn man dazu noch einen langen Uniweg hat, der die Lücke im Tag zweimal so lang macht, und sich im Lehrbuch sowieso besser zurechtfindet, ist es offensichtlich, dass man lieber zu Hause bleibt und die Zeit effektiver nutzt.
Bis auf solche Extremfälle ist es dennoch zu empfehlen, Vorlesungen ernstzunehmen und sie zu besuchen. Immerhin sind sie bei den meisten Modulen die primäre Veranstaltung, um die Inhalte zu vermitteln. Der Hauptgrund ist hier die Rolle der*des Professor*in. Folien, Skripte, Tafelbilder und andere Materialien sind nur Hilfsmittel, die diese*r zur Kommunikation des eigentlichen Stoffes hinzuzieht. Die Inhalte gehen oft über das Geschriebene hinaus. Findet man zuhause auf einer Folie einige Formeln mit der Überschrift “Fourier Analysis” ohne sonstigen Kommentar, so bleibt einem vielleicht dessen außerordentliche Bedeutung in der Mathematik und zahlreiche praktische Anwendungsmöglichkeiten über das gesamte Spektrum der Naturwissenschaften verwehrt. Und warum die*der Dozierende an der Stelle gerade das behandelt, wenn es doch um künstliche neuronale Netze geht, könnte selbst bei einer Recherche nicht ganz klar werden. Solche Situationen verursachen unnötigen Aufwand.
Es ist hilfreich für sich selbst herauszufinden, wie man am besten mit dem in der Vorlesung vermittelten Wissen umgeht. Zwischen dem reinen Zuhören und dem Niederschreiben jedes Wortes der Vortragenden gibt es verschiedene Notizstrategien, welche auch vom Thema, Vortragsstil und bereits vorhandenem Folien- und Skriptmaterial abhängen. Dennoch lohnt es sich herauszufinden welchem Lerntyp man am ehesten entspricht, und ob man mehr vom Zuhören oder vom Mitschreiben hat.
Das Schreiben von Notizen kann einen leicht ablenken, so dass man evtl. wichtige Details verpasst oder den Anschluss verliert. Im Hinblick auf die Vorlesungsnachbereitung und Prüfungsvorbereitung können eigene Notizen jedoch sehr wertvoll sein. Wenn du eine Lerngruppe für den entsprechenden Kurs hast, kann es eine konstruktive Strategie sein, eure Notizen miteinander zu teilen. Eine gute Strategie ist dabei, das Schreiben von Notizen als Qualitätsverbesserung von Vorlesungsfolien zu betrachten und während der Vorlesung zu schauen, was am nächsten Tag bei der Nachbereitung und im nächsten Monat bei der Prüfungsvorbereitung wichtig sein wird, und entsprechend zu ergänzen.
Wenn man nicht die Erfahrung gemacht hat, die viele andere haben, dass das Schreiben von Notizen einem (unabhängig davon, ob man sie später liest oder nicht) beim Einprägen von Informationen hilft, hat man einen weiteren Grund es auszuprobieren. Manchen reicht alleine das saubere Aufschreiben des Stoffes, um ihn zu lernen, ohne noch viel Zeit in spätere Nachbereitung stecken zu müssen.
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es dir passieren, dass eine Vorlesung zu einem Punkt kommt, an dem du etwas Bestimmtes nicht – oder auch einfach gar nichts - verstehst. Nicht jeder will dann den Lehrenden fragen oder bitten, etwas nochmal zu erklären, und sich damit vor einer großen Gruppe von Menschen “outen”. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, dass du wirklich als einziges gerade nicht mitkommst, eher gering. Wenn dir der inhaltliche Zugang zu einem Thema schwerfällt, kannst du die Lehrperson auch mal nach einem Anwendungsfall fragen, gelegentlich kommen da auch nette Anekdoten über das Wäsche waschen bei herum.
Gleichzeitig haben die meisten im Saal etwas davon, wenn von den Lehrenden versucht wird, eine Sache noch etwas verständlicher oder aus einem anderen Blickwinkel zu erklären, und normalerweise gehen Lehrende davon aus, dass alle Anwesenden mitkommen, wenn niemand eine Frage stellt. Zögere also nicht, in der Vorlesung Fragen zu stellen. Es gibt keine Regel, die das verbietet (auch keine implizite), und die Lehrenden sind in aller Regel interessiert daran, alle Studierenden mitzunehmen.
Die Nachbereitung einer Vorlesung ist genauso wichtig wie das Besuchen der Vorlesung selbst und wird sogar implizit von dir erwartet, da der vorgegebene Zeitaufwand, der sich aus der Anzahl an Leistungspunkten ergibt, die reine Veranstaltungszeit normalerweise deutlich übersteigt. Schnell solltest du auch bemerken, dass der Besuch der nächsten Vorlesung oder der begleitenden Übung schwerer fällt, wenn du einen Termin nicht nachgearbeitet hast. Letztlich ist der Schlüssel zum erfolgreichen und langfristigen Lernen die wiederholte Verarbeitung von Information.
Es ist also empfehlenswert, möglichst bald nach einer Vorlesung das Folien- und Skriptmaterial und seine Notizen nochmal durchzuarbeiten. Weiterhin lohnt es sich, in empfohlene Literatur (oft kommen auch gesonderte Angaben zu bestimmten Vorlesungsthemen vom Lehrenden) reinzuschauen oder eine eigene Netzrecherche zu unternehmen. Die Bibliothek des Fachbereiches ist sehr entgegenkommend, was Kursliteratur angeht. Wenn es das empfohlene Buch also nicht sowieso schon dort gibt, kannst du auch einfach freundlich nachfragen, ob es angeschafft werden kann.
Eine weitere gute Methode zur Nachbearbeitung ist das Erstellen einer Text-Zusammenfassung aus seinen Notizen und dem begleitenden Material (z.B. in Paper-Form). Dabei arbeitet man sich nicht nur durch den Inhalt, sondern erarbeitet sich einen konsistenten Gesamtüberblick über das behandelte Thema. Zur Prüfungsvorbereitung hast du dann statt (evtl. verteilten, zusammenhangslosen) Notizen einen kompakten, übersichtlichen Text.
Eine periodisch erstellte Zusammenfassung kann am Ende des Semesters zu einer Semesterzusammenfassung zusammengefügt werden. Der Prozess an sich ist eine Form von Prüfungsvorbereitung und das Endprodukt ist wesentlich hilfreicher als Notizen oder lose Texte. Man erhält ein selbst geschriebenes konsistentes Dokument, welches auch in späteren Semestern zur Wiederholung von Vergessenem nützlich sein wird.
Übungen zu Vorlesungen haben oft einen strikten Ablaufplan, nach dem Inhalte der Vorlesung in Präsenzaufgaben bearbeitet und durchgesprochen werden. Oft gibt es (zusätzlich) Hausaufgaben, die in der Übung präsentiert und erläutert werden. Dies kann bei manchen Modulen so umfangreich sein, dass die Präsenzaufgaben dafür wegfallen. Im Fokus vieler Übungen liegt die praktische und anwendungsorientierte Arbeit mit dem Vorlesungsstoff.
Neben den im vorherigen Abschnitt genannten Gründen, eine Lerneinheit vorzubereiten, gibt es bei Übungen den leistungsorientierten Grund. Zum Abschluss von Modulen oder (in der Informatik eher selten) sogar als Prüfungsvorleistung gibt es bestimmte Auflagen zu erfüllen, wie einen Prozentsatz korrekt bearbeiteter Präsenz-/Hausaufgaben, eine Anzahl von Präsentationen von Präsenz-/Hausaufgaben oder u.U. sogar eine aktive mündliche Mitarbeit bei der Diskussion von Aufgaben und Vorlesungsstoff. Um all das erfolgreich abzuliefern, ist man gut beraten, die letzten Vorlesungen im Hinblick auf die Übung gründlich nachzuarbeiten und – was oft vorkommt – für die Übung angekündigte Themen und Literaturempfehlungen zu sondieren.
Fast alle Übungsveranstaltungen haben eine Anwesenheitspflicht, die überprüft wird. Die Teilnahme an den Übungen ist dabei fast immer Voraussetzung zum Abschluss des Moduls und an einigen anderen Fachbereichen oft notwendig, um überhaupt zur Prüfung zugelassen zu werden. Aber nicht nur deswegen sollte man erscheinen.
In vielen Fällen sind die Inhalte der Übung nicht nur vorlesungsbegleitend, sondern vertiefend und erweiternd. Gerade in Informatik-bezogenen Studiengängen gibt es viele Inhalte, die für eine Übungseinheit einfach besser geeignet sind, als für das Vorlesungsformat. Es kommt also nicht selten vor, dass in der Übung neuer Stoff vermittelt wird, den man anderenfalls verpasst.
Weiterhin ist es sinnvoll, die Übung im Hinblick auf die Prüfung ernstzunehmen. Zwar ist in den Veranstaltungen des Fachbereiches Informatik die Klausurzulassung grundsätzlich unabhängig vom erfolgreichen Abschließen der Übungen, jedoch solltest du nur in Ausnahmefällen davon Gebrauch machen. Wie du dir schon denken kannst, ist es gerade bei Klausuren manchmal unausweichlich, dass die Übungsaufgaben in gleicher oder ähnlicher Form als Aufgaben auftreten. Genau deswegen solltest du (falls es keine Hausaufgaben gibt) die Präsenzaufgaben nach der Übung nacharbeiten.
Hausaufgaben dürfen/müssen oft in Gruppen (2-4 Personen, wird angekündigt und unterscheidet sich je nach Kurs) gemacht und abgegeben werden. Die Studierenden sollen sich bei der Arbeit an den Aufgaben gegenseitig unterstützen (und die Übungsgruppenleiter sollen weniger zu korrigieren haben). Eine strikte Arbeitsteilung ist dabei nicht die Idee und sollte aus oben genannten Gründen nach Möglichkeit vermieden werden.
Falls aus Gründen höherer Gewalt oder auch gesundheitlichen oder persönlichen Gründen die formalen Kriterien mal nicht erfüllt werden können, empfiehlt es sich immer, mit den Übungsgruppenleitenden oder den Lehrenden zu reden, häufig findet sich eine Ausnahmeregelung. Dabei gilt: je früher man kommuniziert, desto besser stehen die Chancen.
Zum Ende jedes Semesters wirst du eine Reihe von Prüfungen durchlaufen, die testen sollen, wie viel und wie gut du in der Veranstaltung gelernt hast. Idealerweise müsstest du dich nicht groß auf die Prüfung vorbereiten, da du ja alles langfristig gelernt hast. Dies ist natürlich bei der Menge an Inhalten der verschiedenen Module und der Tatsache, dass man nebenbei noch zu leben hat, unmöglich – zumindest, wenn man gut abschneiden will.
Hier behandeln wir nur die klassischen Prüfungsformen Klausur und mündliche Prüfung. Seminar und Projektmodule haben Vorträge, schriftliche Ausarbeitungen und Implementationen als Prüfungsleistung, für die man sich nicht wirklich vorbereitet, sondern an denen man aktiv arbeitet, bis sie abgeschlossen sind (gerade für Vorträge schadet ein bisschen Vorbereitung in Form von Übungsläufen aber nicht). Für die meisten kommt dies nicht zu Anfang des Studiums und man wird viel Zeit haben herauszufinden, wie man da am besten vorgeht.
Das Vorgehen bei der Vorbereitung scheint zunächst offensichtlich. Man arbeitet sich durch Lehrbuch, Skript, Folien, Übungsblätter, Literaturhinweise und die eigenen Notizen und versucht so viel wie möglich davon in den Kopf zu bekommen. Anschließend holt man sich alle Gedächtnisprotokolle und versucht, die Aufgaben selbst zu lösen (und schreibt nach der Prüfung selbst eins – achtet jedoch darauf, dass es sich um Gedächtnisprotokolle handelt und nicht um direkte Abschriften oder Kopien). Für die Prüfungsarten gibt es jedoch Besonderheiten, die man in der Prüfungsvorbereitung beachten sollte.
Wie zuvor erwähnt, kann man fast immer sicher davon ausgehen, dass Aufgaben aus den Übungen in gleicher oder ähnlicher Form auch in der Klausur zu finden sind. Gerade darauf sollte man besonderen Wert legen, sich jedoch auf keinen Fall darauf beschränken. Übungen behandeln nur einen gewissen Teil des Stoffes aus der Vorlesung und lassen große Lücken.
Aufgaben, die sich nur auf Vorlesungsinhalte beziehen, können beispielsweise das Abfragen von Definitionen sein. Dabei könnte auch verlangt sein, ein Beispiel anzugeben. Man kommt also nicht um einen gewissen Anteil von Auswendiglernen herum, z.B. auch bei Aufgaben, in denen Grafiken oder Tabellen (die wahrscheinlich in der Vorlesung auf Folien abgebildet waren) vervollständigt oder ganz ausgefüllt werden müssen. Mindestens genauso wichtig ist jedoch das Verständnis von Funktionen, z.B. bei Algorithmen. Es kommt nicht selten vor, dass man einen Algorithmus in Pseudocode angeben, kommentieren, erklären oder sogar handschriftlich an gegebenen Beispieldaten durchführen muss. Für Zusammenhänge sind Multiple-Choice-Fragen sehr beliebt.
Für mündliche Prüfungen gilt das meiste von dem zuvor Erwähnten, jedoch sollte man sich für diese Prüfungsform eine besondere Vorbereitung vornehmen. Meistens wird von dir erwartet, dass du die “Kontrolle” über die Prüfung übernimmst, den Modulstoff strukturiert vorträgst und mit Zwischenfragen und Themensprüngen umgehen kannst. Ist der*die Prüfer*in die meiste Zeit am Reden und Beantworten von eigenen Fragen, läuft es eher schlecht.
Der Vorteil gegenüber Klausuren ist, dass man genau das stark detailliert vorbereiten kann. Man ist gut beraten einen Plan aufzustellen, nach dem man vorgehen will, der z.B. mit einer groben Übersicht von allen behandelten Themen beginnt, anschließend zu einem der ersten Themen übergeht und dann konsistent von Thema zu Thema springt, wobei du besonders viel Zeit in allen Bereichen verbringst, die du gut kannst und somit weniger Zeit für Nachfragen zum Rest übrig lässt.
Eine mündliche Prüfung ist jedoch nicht ausschließlich mündlich. In der Prüfung wirst du Stift und Papier vor dir finden, und wahrscheinlich wird an der einen oder anderen Stelle von dir erwartet, dass du Skizzen, Berechnungen oder gar den Algorithmen-Teil aus dem letzten Abschnitt durchführst. Beschränke daher deine Vorbereitung nie auf die verbale Kommunikation von Modulstoff.
Wer sich als Ziel einzig “in zwei Wochen SE1-Klausur bestehen” setzt, hat erstens (fast) keine Chance und zweitens einen im ersten Moment unüberwindlich scheinenden Berg vor sich. Besser wäre eine Unterteilung in mehrere Ziele:
Noch besser wäre eine Unterteilung in noch mehr (Unter-)Ziele.
Eine Planung in kleinen Schritten hat mehrere Vorteile: Du kannst im Vorhinein abschätzen, wie lange du für den gesamten Stoff brauchen wirst. Sollte der geschätzte Zeitbedarf von der zur Verfügung stehenden Zeit abweichen, so kannst du frühzeitig die Planung auf ein realistischeres Maß kürzen. Das verhindert zusätzlichen Stress zum Ende hin, wenn plötzlich die Zeit knapp wird.
Durch die Planung zwingst du dich selbst, den gesamten Stoff einmal ganz grob zu gliedern. Dieser Überblick hilft später beim Gesamtverständnis, da du beim Durcharbeiten der ersten Punkte bereits abschätzen kannst, wohin das Thema führen wird.
Vielleicht der wichtigste Punkt: Wenn du fein genug planst, kannst du dich von einem Erfolg zum anderen hangeln. Es ist sehr frustrierend, wenn du am Ende eines Tages mit viel Arbeit nur feststellen kannst, dass du noch 50 solcher Tage vor dir hast, bevor das Ziel erreicht ist. Wenn du aber jeden Tag ein Zwischenziel erreichst, kannst du dich jeden Tag über einen kleinen Tagessieg freuen.
Im Allgemeinen ist von zeitorientierten Meilensteinen abzuraten, da diese ein falsches Gefühl von Fortschritt vermitteln können. Vier Stunden im Skript herumzublättern entspricht nicht vier Stunden dem Bestehen näherzukommen!
Wichtig ist es deine Konzentrationsgrenze herauszufinden. Dabei ist es ratsam, sich wieder nicht an investierter Zeit, sondern an mentaler Kraft und Komplexität der Aufgaben zu orientieren. Du solltest bei der Planung des Lernens die gegebene natürliche Grenze mit einplanen und im Zweifelsfall die eigenen Ansprüche herunterschrauben. Es ist davon abzuraten, stark unkonzentriert zu lernen, da dann die Gefahr besteht, dass man Ziele oder Material abarbeitet, aber entsprechend weniger davon im Kopf behält. Wieder entsteht ein Eindruck von Fortschritt, der sich dann als Lücke in der Prüfung entlarvt.
Vermutlich können sich die wenigsten den Luxus eines Raumes nur für das Lernen und Studieren leisten. Es wäre aber ein großer Vorteil, einen solchen Platz nur für das Lernen einzuräumen, an dem nichts herumliegt, was noch kurz erledigt werden muss, was vielleicht interessanter wäre oder auch nur beiseite geräumt werden muss. Wenn es also keinen Platz dafür gibt, dann solltest du dir einen kleinen Raum bauen. Der kann z.B. eine Pappkiste oder eine Tischecke sein, in der alle relevanten Bücher und Unterlagen liegen.
Wenn bei jedem Lernen erst die Hälfte der Zeit für das Büchersuchen, Stellen nochmal nachschlagen, Schreibtisch aufräumen und Ähnlichem draufgeht, zerstört das den Fortschritt und damit auch die Motivation.
Einen ungestörten Arbeitsplatz findest du aber auch in der Informatik-Bibliothek. Du kannst dort auch Bücher, Unterlagen, etc., die du zum Lernen oder Schreiben an einer Arbeit nutzt und die du nicht täglich von Zuhause in die Bibliothek und zurück transportieren möchtest, in einer kostenlosen Bücherbox einschließen lassen.
Eine gute Angewohnheit ist das Arbeiten zu festen Zeiten. So lästig und spießig dies auch wirken mag, es hat verschiedene Vorteile: Es ist sichergestellt, dass du regelmäßig weiterarbeitest. Du gewöhnst dir einen Rhythmus an und stellst dich geistig zur rechten Uhrzeit schon mal auf die Wissensaufnahme ein. Du kannst gegenüber Mitmenschen (Partner*in, Kinder, Mitbewohner*in, Eltern; Hund funktioniert schlechter) leichter rechtfertigen, warum du denn gerade jetzt nicht mal fünf Minuten Zeit hast. Wenn du dir selber keine festen Zeiten setzt, wirkt ein “Ich muss jetzt lernen” leicht wie eine Ausflucht.
Unbewusste Faktoren spielen beim Lernen eine große Rolle. Wer Stress hat (morgen Prüfung), nur 30 Minuten Zeit, noch nichts gegessen, Zahnschmerzen und gleichzeitig auf einen Telefonanruf wartet, kann nichts aufnehmen. Dann lieber gar nicht anfangen, sondern die wichtigsten Punkte erledigen und auf Ruhe zu einem späteren Zeitpunkt hoffen. Ansonsten kann man versuchen alle Störquellen auszuschalten. Telefon aus, Spielsachen weg, angelesene Bücher verstecken, Esswaren im Kühlschrank einschließen, Partner*in ins Kino schicken oder um Verständnis bitten. Konzentration ist wichtig, nach jeder Unterbrechung braucht man einige Zeit, um wieder ins Thema zu kommen, dadurch wird alles nur viel anstrengender.
Gruppenarbeit ist natürlich nicht für jeden geeignet – wie so mancher wahrscheinlich bereits in der Schule festgestellt hat. Was das angeht, hat ein Universitätsstudium jedoch einen entscheidenden Unterschied: Die meisten deiner Mitstudierenden sind freiwillig dabei und möchten genau wie du lernen und arbeiten. Dies sollte Anlass dazu sein, seine Meinung zu Gruppenarbeit zu überdenken. Immerhin bietet sie eine ganze Reihe von Vorteilen:
Natürlich kann Zusammenarbeit auch ausgesprochen produktivitätshemmend sein, wenn aus dem Treffen eher ein Kaffeekränzchen wird, bei dem erst mal Neuigkeiten ausgetauscht und entspannt geschwafelt wird, während die Zeit verfliegt. Hinterher zur Entspannung gerne, aber nicht vorher!
Alle haben ihre eigenen Gründe, aus denen sie sich für das (Informatik-)Studium entschieden haben. Unter ihnen sollte bei jedem sein, dass man etwas lernen möchte. Prüfungen bestehen und zum Schluss ein Zeugnis zu erhalten, ist allein ein schlechtes Ziel, denn es steht sich selbst im Weg und führt zu nichts: Es ist einfach, sich durch eine Reihe von Prüfungen zu büffeln, ohne viel davon in die nächsten Semester mitzunehmen, nur um zu merken, dass Module aufeinander aufbauen und Dinge immer wieder neu gelernt werden müssen. Wenn man es dann noch schafft, ein Studium abzuschließen, so wird man mit dem vielen Wissen ohne Kontext und Bezug wenig anfangen können und der Abschluss qualifiziert einen zu irgendwas, was man gar nicht beherrscht. Es empfiehlt sich also, zu seinen Zielen das langfristige und das anwendungsorientierte Lernen hinzuzufügen.
Langfristiges Lernen funktioniert hauptsächlich durch wiederholte Verarbeitung von Information über einen langen Zeitraum. Sich zu einem Thema etwas in einer Vorlesung anzuhören und es dann am Tag vor der Prüfung zu wiederholen, wird dabei also nicht helfen. Die Themen nach der Vorlesung nachzuarbeiten, evtl. eine Semesterzusammenfassung schreiben und eine ausführliche Prüfungsvorbereitung zu haben, tut es schon eher.
Ein Informatik-bezogenes Studium ist eigentlich ideal für ein anwendungsorientiertes Lernen (selbst bei theoretischen Themen), da es recht einfach ist, Fallbeispiele zu implementieren oder im Netz zu finden, wenn dies nicht bereits in der Veranstaltung passiert. Für die meisten wird praktische Arbeit mit Erlerntem ein motivierendes und beständigeres Lernerlebnis sein. Wenn du also in einer Veranstaltung etwas Praxis vermisst, zögere nicht, allein oder mit Mitstudierenden mit neu Gelerntem zu experimentieren.
Nicht jede*r betrachtet das Lernen immer als Selbstzweck. Da ist es nur verständlich, dass Unistress und -frust und eine Reihe von Dingen, die in dem Moment wichtiger oder attraktiver erscheinen, einem die Motivation zum Arbeiten nehmen. Manchmal ist es das Beste, nicht zwecklos Zeit und Energie zu verschwenden und sich etwas anderem zu widmen. Dies sollte jedoch nie zur Gewohnheit werden und manchmal geht es auch nicht anders, weil z.B. eine Prüfung immer näher kommt.
Es gibt unzählige erprobte bis obskure Methoden, sich selbst zum Arbeiten zu überlisten oder kurzfristig Arbeitsmotivation herzustellen, und eine kurze Recherche sollte dir viele Anregungen bringen. Wahrscheinlich am besten ist es jedoch, wenn der Anreiz zum Lernen nicht “von außen”, sondern aus der Tatsache kommt, dass es eben der Sinn und Zweck deines Studiums ist. Manchmal hilft es, sich das Offensichtliche nochmal vor Augen zu führen. Betrachte die Nacharbeitung einer Vorlesung mal folgendermaßen: Du führst ein Leben, für das du bestimmt einen groben Plan hast, und der Lebensabschnitt, in dem du dich befindest, ist einer, in dem du für zukünftige berufliche und persönliche Tätigkeiten lernst. In deinem Studium musst du Semester hinter Semester abschließen, jedes Semester besteht aus Modulen, jedes Modul aus Veranstaltungen, und von den 14 Vorlesungsterminen bist du gerade beim neunten. Und diesen nachzuarbeiten, ist ein kleiner Schritt eines größeren Schrittes, usw. Dein gesamtes Studium (und eigentlich das gesamte Leben) besteht aus vielen kleinen Schritten, die gegangen werden müssen und lässt man einen aus, geht es eben weniger voran. Passiert das häufig, sind die Ergebnisse schlechter. Eine Aufgabe sieht in ihrem Kontext immer wichtiger aus, als an sich.
Manchmal führt das eigene Nichtverstehen und der unüberschaubar große Berg an Aufgaben vor einem zu einer inneren Panik, die deinen Kopf anschwellen lässt und dich in einen Blackout versetzt. Wenn du in dieser Situation bist, hilft es, diesen Zustand zunächst zu identifizieren. Anschließend solltest du eine kurze Ruhepause einlegen und dir schließlich dessen bewusst werden, dass all das nicht das Ende der Welt ist. Ist der Druck erst einmal weg, steht dem behandelten Stoff sehr viel weniger im Weg.
Das Studium ist leider genauso wie alle anderen Lebensbereiche durch das Coronavirus nachhaltig verändert worden, sodass die Lehre zumindest in Teilen auch weiterhin digital stattfindet. Daher haben wir für dich noch einige Tipps speziell für ein (Teil-)Digitalsemester zusammengetragen.
Wenn Vorlesungen asynchron stattfinden, also nicht in Präsenz oder im Livestream angeboten, sondern nur zuerst aufgenommen und dann hochgeladen werden, fehlt eine gewisse Gliederung des Tagesablaufs. Daher ist wichtig sich selbst einen Zeitplan mit den geplanten Zielen und Tätigkeiten anzulegen, sowie Termine und Abgabefristen dort einzutragen, um diese nicht zu verpassen. Für Gruppenarbeiten bietet es sich außerdem an eine Versionsverwaltung wie bspw. Git zu verwenden, um den Bearbeitungsstand eurer Abgaben abzugleichen, anstatt einfach viele Versionen mit sich überschneidenden Änderungen per Mail zu versenden. Letzteres kann unter Umständen dazu führen, dass (kleine) Änderungen übersehen und letztendlich nicht abgegeben werden.
Es kann gut sein, dass nicht für alle Module, die du belegst dieselben Tools verwenden werden. Da kann es durchaus schnell unübersichtlich werden. Es werden in der Regel Lernplattformen wie Moodle oder OpenOLAT genutzt, in denen die Übungsaufgaben und eventuell auch die Vorlesungsaufzeichnungen zur Verfügung gestellt werden. Außerdem werden teilweise Konferenz-Tools wie BigBlueButton oder Zoom für Übungsveranstaltungen genutzt. Organisatorisches wird über diese Lernplattformen oder über STiNE-Nachrichten bekannt gegeben. Es kann also nützlich sein die STiNE-Nachrichten an deinen Email-Account weiterzuleiten. Die Abgaben von Übungsaufgaben finden je nach Modul über die entsprechende Lernplattform oder Email statt. Daher solltest du für den Anfang eine Liste mit deinen Modulen und ihren entsprechenden Tools machen und wofür jedes Tool jeweils in dem Modul genutzt wird. Nach ein bis zwei Wochen weißt du dann wahrscheinlich bereits schon aus dem Kopf was wofür verwendet wird. Was du noch beachten solltest: du musst dich rechtzeitig anmelden bzw. bei manchen Lernplattformen in die Kurse einschreiben.
Auch wenn du deine Mitstudierenden nicht persönlich treffen kannst, ist es dennoch sehr wichtig dich mit ihnen zu vernetzen und die in der OE geknüpften Kontakte zu pflegen. Nur so hast du auch Leute, mit denen du in Gruppen arbeiten kannst.
Wie auch bei einer Vorlesung oder Übung in Präsenz, musst du dich auf digitale Lehrveranstaltungen vorbereiten. Nachfolgend haben wir dazu ein paar Tipps für dich zusammengestellt.
Bevor du an einer digitalen Lehrveranstaltung, die als Videokonferenz stattfindet, teilnehmen kannst, solltest du zunächst sicherstellen, dass deine Technik funktioniert und korrekt eingestellt ist. Besonders wenn von dir eine Interaktion gefordert wird, solltest du dabei gut zu verstehen sein. Du brauchst also ein Mikrofon und Kopfhörer, um damit Rückkopplungen zu vermeiden. Dabei ist auch ein Headset mit integriertem Mikrofon möglich. Das Mikrofon muss kein teures Modell sein, sollte aber einen einigermaßen guten Klang haben. Ein Handy ist meist nicht zu empfehlen, da diese meistens nicht so gut im Klang sind. Bei Kopfhörern solltest du darauf achten, dass diese angenehm sitzen. Beachte, dass Gaming-Kopfhörer oder Headsets zwar meist einen sehr gut Klang haben, aber für einen langen Uni-Tag aufgrund ihres Gewichtes nur bedingt geeignet sind.
Vor der ersten Konferenz solltest du überprüfen, ob das Mikrofon und der Kopfhörer funktionieren. Für den Kopfhörertest reicht es ein Lied oder Video abspielen und schauen, ob der Ton in angenehmer Lautstärke aus den Kopfhörern kommt. Das Mikrofon kann man in den Soundeinstellungen des jeweiligen Betriebssystems testen. Hier sollte die Lautstärke der Kopfhörer und die Aufnahmeempfindlichkeit des Mikrofons so einstellt werden, dass nie mehr als 80% der maximalen Lautstärke erreicht werden um eine Übersteuerung zu vermeiden. Außerdem bieten die meisten Videokonferenzsysteme einen Echotest vor Betreten des Konferenzraumes an.
Eine Kamera ist bei den meisten Veranstaltungen nicht notwendig, sollte aber ein Bild gewünscht sein, reicht eine günstige USB-Webcam aus. Auch die Kamera sollte vor der ersten Benutzung getestet werden.
Auch die passende Umgebung sollte bei einer digitalen Lehrveranstaltung berücksichtigt werden. Zum einen solltest du auf einen lärmlosen Raum achten, damit du alles gut verstehen kannst und auch du bei Wortmeldungen ohne Hintergrundgeräusche gut zu verstehen bist. Zudem solltest du versuchen Störungen zu vermeiden, indem du z.B. Mitbewohnende über deine Videokonferenz informierst. Außerdem solltest du - wie auch in einer Präsenzvorlesung - dein Handy stumm stellen.
Überträgst du dein eigenes Bild, solltest du dir Gedanken über einen angemessenen Hintergrund machen. Dabei solltest du darauf achten, dass der Hintergrund optisch ruhig ist und keine ungewollten Einblicke gewährt werden. Grundsätzlich gilt die Regel: Der Hintergrund sollte so sein, dass ich ihn sowohl einem Familienmitglied als auch einem Fremden zeigen kann, ohne dass ich mich schämen oder rechtfertigen muss.
Für manche digitalen Lehrveranstaltungen benötigst du zwingend eine installierte Software auf deinem Gerät. Falls dies so ist, solltest du sie rechtzeitig vorher installieren und testen, ob sie bei dir funktioniert. Auch bei einer Videokonferenz, die nur über den Internet-Browser abläuft, solltest du vorher einen Testlauf durchführen, um zu überprüfen, ob dein Browser unterstützt wird.
Außerdem solltest du die hier erwähnten Tests der Hardware und der Software regelmäßig wiederholen, weil es immer wieder passieren kann, dass sich Einstellungen verstellen oder das Mikrofon von der Software nicht erkannt wird.
Während einer Videokonferenz solltest du dich stumm stellen, wenn du gerade nicht sprichst, um Störgeräusche zu reduzieren. Einige Videokonferenzen haben die Stummschaltung beim Betreten der Konferenz automatisch aktiviert. Beim Betreten einer Videokonferenz sollte man daher immer prüfen, ob man stumm geschaltet ist oder nicht.
Um zu vermeiden, dass mehrere Teilnehmende parallel sprechen, solltest du vor einer Wortmeldung diese immer ankündigen. Wie die Ankündigung erfolgen soll, wird in der Regel vor der Veranstaltung erklärt.
Um Bandbreite zu sparen, kann es bei größeren Videokonferenzen sinnvoll sein, sein eigenes Video nicht permanent aktiviert zu haben. Auch hier sollten die Lehrenden vor der Veranstaltung das gewünschte Verhalten mitteilen.
An unserem Fachbereich treffen sich Studierende in Arbeitsgemeinschaften (AGen). Das hat dann nicht immer etwas mit Arbeit, sondern oft auch etwas mit Vergnügen zu tun. Gleichgesinnte treffen sich, um sich für die Fachschaft zu engagieren, ihren Hobbys zu frönen oder um einfach nur Spaß zu haben. Eine halbwegs aktuelle Liste der Arbeitsgemeinschaften findest du unter https://mafiasi.de/Arbeitsgemeinschaften.
Aktive AGen treffen sich meist regelmäßig. Du kannst sie in der Regel über die Mailingliste der jeweiligen AG erreichen oder sprichst bekannte Mitglieder einfach persönlich an. Eine Auswahl der aktiven Arbeitsgemeinschaften haben wir hier für dich zusammengestellt:
Die Karaoke-AG trifft sich immer mal wieder, um Karaoke zu singen. Dafür wird die Software UltraStar (ein SingStar-Klon) verwendet. Inzwischen umfasst die Song-Mediathek über 3000 Songs.
Ansprechpartner*in: Die Karaoke-AG (E-Mail: ag-karaoke@informatik.uni-hamburg.de)
Die Tanz-AG trifft sich wöchentlich zu einem gemeinschaftlichen Tanzabend. Getanzt werden die gängigen Gesellschaftstänze, also Standard, Latein, Disco Fox und Salsa. Das Tanzniveau ist natürlich unterschiedlich – Hauptsache, alle haben Spaß und lernen voneinander.
Mehr Infos und den Termin findet man auf der Wiki-Seite: https://mafiasi.de/Tanzen
Ansprechpartner*in: Die Tanz-AG (E-Mail: ag-tanzen@group.mafiasi.de)
Die RoboCup-AG ist eine Arbeitsgruppe von Studierenden, die sich mit dem Thema Robotik insbesondere in der Anwendung RoboCup befasst. Der RoboCup ist ein internationaler Wettbewerb, in dem sich Robotik-Begeisterte in verschiedenen Disziplinen messen. Die RoboCup-AG am Fachbereich nimmt in der Humanoid-Kid-Size-League teil. Hier spielen Roboter verschiedener Teams Fußball gegeneinander. Jedes Team darf seine eigenen Roboter entwerfen. Die Teilnahme an möglichst vielen RoboCup Wettbewerben ist eines der wichtigsten Ziele der AG, zusammen mit dem Wunsch, zwanglos mit den Robotern zu arbeiten und einfach mal eigene Sachen auszuprobieren. Vorerfahrung wird keine benötigt - alle, die Spaß haben sich in das Projekt einzuarbeiten, können Teil der AG werden. Roboter, Rechner, eine Laborumgebung mit Spielfeld wird vom Fachbereich gestellt. Mitglieder der AG können nach einer kurzen Anleitung selbständig und unabhängig vom wissenschaftlichen Personal Roboter und Labor nutzen.
Weitere Informationen gibt es unter https://bit-bots.de
Ansprechpartner*in: Die RoboCup-AG (E-Mail: robocup-ag@informatik.uni-hamburg.de)
Die KBS-AG ist eine recht lose Gruppierung von Menschen, die am KunterBuntenSeminar interessiert sind. Seit dem Wintersemester 2012/2013 kümmert sich jede*r Vortragende weitestgehend autonom um seinen*ihren Vortrag.
Ansprechpartner: Die KBS-Mailingliste (E-Mail: kbs@informatik.uni-hamburg.de)
Die Mafiasi-AG ist für die Weiterentwicklung unserer Dienste zuständig. Hier ist jede*r willkommen, die*der an sinnvollen Projekten hacken möchte.
Ansprechpartner*in: Die Mafiasi-AG (E-Mail: ag-mafiasi@informatik.uni-hamburg.de)
Die Server-AG verwaltet die Server unserer Fachschaft. Sie ist dafür zuständig, dass unsere Dienste auf https://mafiasi.de und die zugehörigen Server in Betrieb bleiben. Sie organisiert auch die technische Infrastruktur für die OE.
Ansprechpartner*in: Die Server-AG (E-Mail: ag-server@informatik.uni-hamburg.de)
Die CInsects interessieren sich für IT-Sicherheit und möchten das gesammelte Wissen auch praktisch anwenden. Da es nicht so nett ist, irgendwelche Systeme im Internet zu hacken, gibt es spezielle Wettbewerbe, an denen sie regelmäßig teilnehmen. Es handelt sich dabei um sogenannte CTFs (Capture the Flag), bei denen man durch das Ausnutzen von Sicherheitslücken an sogenannte “Flaggen” gelangen muss. Diese Flaggen werden dem Veranstalter übergeben, wodurch man Punkte erhält.
Die CInsects behandeln viele verschiedene Themen wie zum Beispiel Cryptography, Binary (und damit auch Reverse Engineering) oder Web-Security. Du kannst gerne einfach mal vorbeikommen. Es gibt auch viele Challenges für einen einfachen Einstieg.
Weitere Informationen findest du unter https://cinsects.de.
Ansprechpartner*in: Die CInsects (E-Mail: cinsects@informatik.uni-hamburg.de)
Die Bits sind die offizielle Fachschaftszeitung. Die Bits-AG ist immer auf der Suche nach engagierten Mitarbeitenden. Die Redaktion trifft sich regelmäßig und veröffentlicht mehrere Ausgaben pro Jahr. Auch Gastbeiträge von dir in den Bits sind möglich.
Mehr Infos gibt es unter https://mafiasi.de/Bits-AG
Ansprechpartner*in: Die Bits-AG (E-Mail: bits@informatik.uni-hamburg.de)
Die OE-AG wird jedes Jahr im April neu gegründet und bereitet die Orientierungseinheit vor. Was diese AG macht, das erlebst du gerade selber.
An der AG nehmen jedes Jahr etwa 50 bis 70 Personen teil. Ein Teil trifft sich zunächst und reflektiert die vergangene OE. Auf dem ersten Wochenende im April oder Mai wird darüber diskutiert, welche Ziele mit der Einführungswoche verfolgt werden sollen und wie dies erreicht werden kann.
Während des zweiten Wochenendes (das traditionell Ende August oder Anfang September von Montag bis Donnerstag stattfindet) werden alle Einheiten vorgestellt und über letzte Änderungen diskutiert. Wichtigster Bestandteil dieses Wochenendes sind aber diverse Trainings zum Sprechen vor einer Gruppe und dem Umgang mit einer Gruppe, damit man gut vorbereitet ist.
Wenn du nun denkst, dass mit dem Ende der OE-Woche auch die OE-AG aufgelöst wird, so hast du dich getäuscht, denn sie trifft sich noch einmal, um den Ablauf aus eigener Sicht zu reflektieren (was war gut, was nicht und wieso?). Und im Januar findet dann noch das berühmte OE-Essen statt.
Zwei Wochenenden, ein großes Essen? Das kostet doch bestimmt viel Geld? Richtig, aber du brauchst keinen Cent dazuzahlen, denn die OE wird vom Fachbereich Informatik finanziert, und lebt vom ehrenamtlichen Engagement der Mitwirkenden.
Na, Interesse geweckt? Dann achte auf die Ankündigungen im April.
Ansprechpartner*innen: dein*e Tutor*in oder die OE-Orga (E-Mail: oe-orga@informatik.uni-hamburg.de)
Natürlich gibt es noch viele weitere mehr oder weniger aktive AGen.
Natürlich gibt es auch einige AGen, welche zurzeit nicht aktiv sind. Da sich der Status mitunter recht schnell ändert (einige wenige motivierte Leute mehr oder weniger sind ein großer Unterschied), wird hier auf das Wiki unter https://mafiasi.de/Arbeitsgemeinschaften verwiesen. Das Wiki ist aktueller, aber auch nicht zwingend ganz aktuell. Am einfachsten ist es, der AG eine Mail zu schreiben, wenn ihr wissen wollt, was genau gerade los ist.
Die c.t.-Nicht-AG Das Café im Fachschaftsraum wird von dieser Gruppe betrieben. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um keine bestimmte Gruppe – in der Nicht-AG sind alle Mitglieder der Fachschaft, die das c.t. nutzen. Aufgabe der c.t.-Nicht-AG ist die Pflege der Fachschaftsräume im Keller von Haus G. Dies umfasst unter anderem das Wegräumen von Leergut in die Kisten im c.t.-2, den eigenen Müll entsorgen oder das Kaufen von Eis im Sommer.
Wenn du auch einmal die triumphale Begrüßung bei der Rückkehr von einer Einkaufstour erleben möchtest, sprich den FSR an, damit du das Geld für deine Einkäufe auch erstattet bekommst.
Ansprechpartner*in: Der FSR (E-Mail: fsr@informatik.uni-hamburg.de)
Na, auf den Geschmack gekommen? Wenn du nun in einer AG mitmachen möchtest, dann wende dich einfach an die Ansprechpartner*innen oder frage beim FSR oder deinem*deiner Tutor*in nach.
Du möchtest selber eine AG gründen? Prima Idee! Aber du weißt nicht, wie man das macht? Nun, ganz einfach: Schreib doch eine Email an die Mafia Mailingliste oder frage ein paar Kommiliton*innen, ob sie nicht auch mitmachen wollen. Auf alle Fälle hilft dir der FSR bei einer Neugründung.
Es gibt zwischen dem Informatikum und Hauptcampus und auf dem Hauptcampus selbst etwas Wegstrecke zu bewältigen. Hier einige schnelle Möglichkeiten, um sicher zu den wichtigen Orten zu kommen:
Informatikum:
Ab Haltestelle Hauptbahnhof Nord die U2 Richtung Niendorf Nord / Niendorf Markt / Hagenbecks Tierpark, bis zu Hagenbecks Tierpark, dort durch die Unterführung gehen, und mit dem Bus (Linie 181 oder 281) zum Informatikum.
Hauptcampus:
Ab Hauptbahnhof einfach mit der S-Bahn (S21, S31, S11) eine Station nach Dammtor fahren (Gleis 2).
Geomatikum:
Am Hauptbahnhof an der Haltestelle Hauptbahnhof Nord die U2 Richtung Niendorf Nord / Niendorf Markt / Hagenbecks Tierpark nehmen und Schlump aussteigen. An der Oberfläche nach rechts rausgehen, die kleine Straße überqueren und der großen Straße (Beim Schlump) ca. 300m Richtung Nordosten folgen. An der nächsten Kreuzung rechts in die Straße Bundesstraße abbiegen, das Geomatikum liegt dann auf der rechten Seite gegenüber der Feuerwehr.
Geomatikum:
Bus (Linie 181 oder 281) zu Hagenbecks Tierpark, dort mit U2 Richtung Billstedt / Mümmelmannsberg bis Schlump, s.o. Alternativ kannst du (bei wenig Verkehr) auch mit der Linie 181 direkt bis Schlump durchfahren.
Hauptcampus:
Bus (Linie 281) bis Siemersplatz, dort mit der Linie 5 bis Universitäts- und Staatsbibliothek (ESA) oder Grindelhof (VMP). Alternativ mit dem Bus (Linie 181 oder 281) bis Hagenbecks Tierpark, mit der U2 bis Schlump und von dort mit der Linie 4 bis Universitäts- und Staatsbibliothek (ESA) oder Grindelhof.
Hauptcampus zum Geomatikum:
Vom Grindelhof nimmst du den Bus (Linie 4) bis zur Haltestelle Bundesstraße. Alternativ ist die Strecke auch als 10-minütiger Spaziergang schaffbar, womit du oft ähnlich schnell wie der Bus bist.
Ansonsten hilft der Lageplan im großen Vorlesungsverzeichnis, der OE-HVV-Plan oder der allgemeine HVV-Fahrplan weiter.
Für Fahrradfahrer*innen gibt es auch eine schöne Route vom Informatikum zum Hauptcampus (und zurück). Sehr zu empfehlen ist es, die folgenden Straßen zu benutzen, die in der Regel gut für Radfahrer ausgebaut sind, und die großen Autostraßen vermeiden:
Tierparkstraße – Hagenbeckstraße – (U Lutterothstraße) – Eidelstedter Weg – Quickbornstraße – Mansteinstraße – Bogenstraße – Grindelallee
Bei allgemeinen Problemen behinderter und chronisch kranker Studierenden kannst du dich an das Büro des Behindertenbeauftragten der Universität Hamburg richten. Im Fachbereich Informatik wende dich am besten an die Studienfachberatung. Hier gibt es schon mal ein paar grundlegende Infos.
Für sehbehinderte Studierende steht im Rechenzentrum des Fachbereiches ein speziell ausgestatteter Rechner zur Verfügung.
Die nachfolgenden Zeilen geben dir einen kurzen Wegweiser über das Gelände des Informatikums; sie beschreiben, wie du welche Einrichtungen erreichen kannst:
Mit dem Rollstuhl kannst du die Rampe zum Osteingang von Haus B relativ leicht bewältigen. Im Erdgeschoss des Hauses ist im Treppenhaus eine angemessen ausgestattete, behindertengerechte Toilette eingerichtet.
Gehbehinderte Studierende haben vom Treppenhaus aus die Möglichkeit, einen normalerweise geschlossenen Nebeneingang der Bibliothek zu benutzen; damit kannst du alle öffentlichen Räume der Bibliothek aufsuchen.
Außerdem stehen dir so auch der in den Bibliotheksräumen gelegene Behinderten-Aufzug zur Verfügung, mit dem du ins Obergeschoss von Haus B fahren und die dort gelegene Mensa sowie den Konrad-Zuse-Hörsaal erreichen kannst.
Das Erdgeschoss von Haus C ist vom Südeingang her problemlos ebenerdig zu erreichen; von dort gelangst du ohne weiteres in das niveaugleiche Erdgeschoss von Haus D, wo sich auch die zweite behindertengerechte Toilette des Fachbereiches befindet. Das Obergeschoss von Haus C ist über Haus D erreichbar, ein schmaler (!) Weg verbindet die Häuser über das Dach auf Höhe des ersten Stockwerks.
In Haus D können auch Rollstuhlfahrende mit dem dort vorhandenen Lastenaufzug in das Ober- bzw. Untergeschoss gelangen. Allerdings ist der Lastenaufzug kein “Selbstfahreraufzug”, d.h. er darf nur von Fachpersonal bedient werden. Du bist also darauf angewiesen, jedes mal solche Personen zu Hilfe zu rufen (z.B. diensttuende Pförtner*innen), wenn du einen der Seminarräume oder Rechnerräume im Untergeschoss bzw. das Obergeschoss aufsuchen willst; du musst dich darauf einrichten, ggf. etwas länger zu warten, ehe die angesprochene Hilfsperson abkömmlich ist und dann zu dem Aufzug kommt.
Haus F hat am Südeingang eine Rampe. Darüber ist im Zusammenhang mit dem Fahrstuhl in Haus F das gesamte Haus erreichbar. Damit ist auch gleich Haus R erreichbar, da es auf allen Geschossen niveaugleich an Haus F angebunden ist (Haus R ist ein Anbau an Haus F). Sowohl das Unter- als auch das Obergeschoss von Haus D sind niveaugleich an das Untergeschoss bzw. die erste Etage von Haus F angebunden. So kommst du auch ohne Hilfe in den Keller und das Obergeschoss von Haus D.
In das Erdgeschoss von Haus G gelangst du über eine kleine Rampe am Südeingang. Am anderen Ende von Haus G befindet sich ein Personenaufzug, von dem aus der Keller und das Obergeschoss erreichbar sind.
Automatiktüren sind leider nicht überall vorhanden. Aber hier kannst du bei Bedarf Andere um Hilfe bitten.
Mit dem Rollstuhl gar nicht erreichbar sind bis auf die Bibliothek alle Ebenen von Haus A; dies betrifft insbesondere das Studienbüro, die Räume der Fachbereichsverwaltung und die Studienberatung. Die Mitarbeiter*innen des Studienbüros sind in solchen Situationen gerne bereit ein Treffen auf einen anderen Ort zu verlegen, z.B. die Bibliothek.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, sein Studium zu finanzieren. Das beste wäre natürlich, reiche Eltern zu haben, aber das trifft auf höchstens zwei von hundert Studierenden zu. Auch ein Stipendium wäre eine Geldquelle, dürfte aber genauso schwer zu erlangen sein wie reiche Eltern. Wenn du auch keine Lust zum Jobben hast, könnte dir - wie vielen anderen auch - das Bundesausbildungsförderungsgesetz (die Extended Version von BAföG) das goldene Füllhorn sein. Man kann auch die Hilfe der Beratungsstelle für Studienfinanzierung in Anspruch nehmen, die einen bei Alternativen beraten kann. Ihr findet sie im Haus des BAföG-Amtes.
Doch auch hier haben sich graue Männchen mal wieder sehr kompliziert auszufüllende Formulare erdacht. Mindestens drei dieser, gilt es, richtig auszufüllen (plus einiger Anhänge). Die erwähnten Formulare bekommst du im dafür zuständigen Amt, gleich neben dem Hauptcampus:
Studierendenwerk Hamburg
Amt für Ausbildungsförderung
Grindelallee 9
20146 Hamburg
Die Antragsformulare bekommst du unten am Informationsschalter oder bei dem*der für deinen Namen zuständigen Sachbearbeiter*in. Der*die zuständige Sachbearbeiter*in richtet sich nach eurem Nachnamen. Für A-L müsst ihr in die Grindelallee 9, für M-Z in den Nagelsweg 39.
Alternativ sind die Formulare auch im Internet zu bekommen. Eigentlich gibt es einen Antragsassistenten, der einem bei der Auswahl der Formulare hilft. Dieser ist aber zum Zeitpunkt des Drucks nicht verfügbar. Dafür gibt es jetzt die Möglichkeit, den BAföG-Antrag Schritt für Schritt digital auszufüllen und abzuschicken und https://www.bafoeg-digital.de. Die Formulare gibt es auch zum direkt herunterladen: https://www.bafög.de/de/alle-antragsformulare-432.php. Ganz modern kann man die Formulare jetzt auch online ausfüllen und abschicken. Man muss den Antrag trotzdem noch abgeben, allerdings geht die Bearbeitung bei einem Neuantrag wesentlich schneller.
Wenn du dann endlich die Formulare hast, dann weißt du auch, womit du dich und deine Familie am Wochenende beschäftigen kannst.
Übrigens: Jede*r sollte einen BAföG-Antrag stellen. Einen Versuch ist es allemal wert.
Ein paar wichtige Hinweise:
Besorge dir sofort die Anträge, fülle das Formblatt 1 und für jeden Elternteil Formblatt 3 (oder einen für den*die Ehepartner*in) aus und bringe es umgehend zum BAföG-Amt (oder verschicke es per Post, zur Sicherheit aber als Einschreiben). Die Förderung beginnt rückwirkend am 1. des Monats des Ausfüllens (dieses Datum solltest du auch als Förderungsbeginn eintragen), d.h. wenn du dann irgendwann alle nötigen Formulare ausgefüllt hast und eine positive Antwort erhältst, bekommst du die Förderung rückwirkend bis zum obigen Tag.
Es reicht auch, wenn du zunächst nur einen formlosen Antrag einreichst. Der hat dann ungefähr folgendes Format:
Studierendenwerk Hamburg
…Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit beantrage ich Förderung nach dem BAföG ab Oktober 2022. Die erforderlichen Unterlagen werde ich in den nächsten Wochen nachreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Je früher du auch nur einen Teil deines BAföG Antrages abgibst, desto “höher” bist du auf dem Bearbeitungsstapel, d.h. gib am besten irgendein Blatt sofort ab und reiche alle anderen Dokumente nach. In der Bearbeitungsreihenfolge bist du so weiter oben.
An vielen Punkten in den Formblättern wirst du dir denken “Hä?”, aber das ist völlig normal! Wenn du bei einigen Punkten nicht weist, was überhaupt von dir gefragt ist, lass sie einfach aus und gehe zum zuständigen BAföG Amt. Dein*e Sachbearbeiter*in wird dir alles ausführlich erklären.
Von der Summe, die du für eine erste Ausbildung innerhalb der Förderungshöchstdauer als BAföG kriegst, sind grundsätzlich 50% Zuschuss und die anderen 50% ein zinsloses Darlehen. Willst du für ein Zweit- bzw. Ergänzungsstudium oder über die Förderungshöchstdauer hinaus Geld bekommen, wirst du es grundsätzlich nur als verzinsliches Bankdarlehen erhalten.
Um fortlaufend Gelder vom Staat zu bekommen, gilt es natürlich, entsprechende Auflagen zu erfüllen, zum Beispiel nicht zu lange zu studieren. Durch besondere Umstände/Tätigkeiten kann jedoch eine Verlängerung der Förderungsdauer bewilligt werden:
Hierbei ist dann allerdings zu beachten, dass die Förderung über die Förderungshöchstdauer hinaus meistens nur als verzinsliches Bankdarlehen gewährt wird.
Der BAföG-Antrag muss jedes Jahr verlängert werden. Stelle den entsprechenden Antrag rechtzeitig. Der Erfahrung nach bedeutet dies bis Mitte Juli (Zettel vom Studierendenwerk mit den genauen Fristen liegen ein paar Monate vorher aus z.B. in der Mensa).
Nach dem vierten Semester muss zusätzlich ein Leistungsnachweis erbracht werden, damit die Förderung verlängert wird. Der Nachweis besteht aus Formblatt 5 (Bescheinigung nach § 48 BAföG), den du vom Studierendenwerk oder im Internet bekommst, wenn du die Unterlagen zur Verlängerung deiner Förderung abholst. Erkundige dich am besten rechtzeitig über die nachzuweisenden Leistungen. Der*die richtige Ansprechpartner*in hierfür ist dein*e Studienberater*in oder der*die BAföG-Beauftragte.
Dies ist nur eine sehr grobe Aufstellung einiger der besonders wichtig erscheinenden Punkte für Leute, die mit dem Begriff BAföG bisher nichts verbinden konnten. Wenn du dich näher über das BAföG und die nicht unüberwindlichen Hürden informieren möchtest, kannst du dies bei dem*der für dich zuständigen Sachbearbeiter*in, bei der AStA-BAföG-Beratung, auf der entsprechenden Webseite des Studierendenwerks (https://www.studierendenwerk-hamburg.de) oder durch Info-Blätter tun, die auf dem Campus, vor unserer Mensa und im c.t. zu finden sind.
Alle Studierenden der Studiengänge Informatik, Software-System-Entwicklung, Computing in Science, Mensch-Computer-Interaktion, Bioinformatik und Intelligent Adaptive Systems gehören zur Fachschaft der Informatik. Die Fachschaft lebt davon, dass du dich aktiv beteiligst. Zudem gibt es ein paar Grundregeln des Miteinanders, an die du dich halten solltest.
Das mag jetzt womöglich selbstverständlich klingen und ist es wohl auch, aber leider gibt es immer wieder Leute, die sich nicht daran halten wollen. Im folgenden Abschnitt sollen dir die notwendigen Informationen gegeben werden, damit du dich verantwortungsbewusst in den Räumen der Fachschaft und auf dem Informatikgelände allgemein bewegen und aufhalten kannst.
Während des Tages entsteht Müll, doch wohin damit? Bei normalem Papier kannst du dir die Frage selber beantworten. Doch Informatiker*innen essen auch überproportional viel Pizza und produzieren damit indirekt Pizzakartons und wahrscheinlich auch Essensreste.
Die leeren Pizzakartons kommen entweder in die rote Tonne im c.t. (wirst du noch kennenlernen, wenn du es nicht schon kennst) oder in die Papiercontainer vor Haus D (nicht zu verfehlen).
Essensreste kommen in die Müllcontainer vor Haus D (Container für Gewerbeabfall) und sollten idealerweise natürlich komplett vermieden werden. Essensreste und Pizzakartons (inklusive anderer Essensverpackungen) nicht in die Mülleimer vor den Häusern werfen, da dies ansonsten Ratten anlockt.
Im c.t. darf gegessen werden. Wann immer du Geschirr verwendest, musst du es anschließend auch wieder abwaschen und zurückräumen! Es gibt keine Reinigungskraft, die hinter euch aufräumt! Wenn Geschirr nicht abgewaschen wird, muss dieser Service beendet werden. Das wäre dann sehr schade im Interesse aller Studierenden, aber ein notwendiger Schritt.
Im c.t. findest du auch den Getränkekühlschrank der Fachschaft. Dort bekommst du verschiedenste gekühlte Erfrischungsgetränke wie Fritz, Mate und Bier zum Selbstkostenpreis. Dieser Service ist allerdings nur möglich, wenn alle das entsprechende Geld in den Tresor des Vertrauens (schwarzer Tresor neben dem Kühlschrank) entrichten. Falls du das Geld nicht passend dabei hast, gibt es die Möglichkeit, dass du mehr Geld einwirfst als das Getränk kostet und dich auf der Ankreuzliste oben auf dem Tresor einträgst. Dort kannst du dann dein Guthaben festhalten und entsprechend abkreuzen (1 Kreuz = 0,5€). Neben dem Getränkekühlschrank findest du die Kisten für das Leergut. Wenn der Getränkekühlschrank leer ist, klopf gerne am FSR-Büro oder sprich die Leute direkt an. Sollte gerade kein*e FSRler*in vor Ort sein, schick bitte eine Mail. Volle Leergutkästen kannst du wieder zurück ins c.t.-2 räumen.
Die Fachschaft Informatik genießt weitreichende Privilegien. Doch diese sind nicht vom Himmel gefallen, sondern wurden teilweise hart erkämpft. Umso wichtiger ist es, dass sich an die Regeln gehalten wird, denn ansonsten könnten viele dieser Privilegien schnell verloren sein. Hier eine Liste der wichtigsten Privilegien, die keineswegs selbstverständlich sind:
Andere Fachschaften haben solche Privilegien nicht. Grillen muss rechtzeitig (mindestens ein Tag Vorlauf) angekündigt werden. Der FSR (Fachschaftsrat) sollte in jedem Fall unterrichtet werden. Außerdem muss das Serviceteam unterrichtet werden, damit sie den Grillplatz zur Verfügung stellen können. Wenn du noch nicht weißt, an wen genau du dich beim Serviceteam wenden musst, hilft dir der FSR. Denk außerdem daran, dass die Grills auch wieder gesäubert werden müssen.
Allgemein ist mit dem Eigentum anderer (Fachbereich, Fachschaft, Privatperson) respektvoll und vernünftig umzugehen.
Diese Regeln sollten im Grunde genommen kein Mehraufwand sein, sondern dir ohnehin schon ins Blut übergegangen sein. Ist dies jedoch nicht der Fall, dann habe dieses Büchlein immer bei dir, um dich bei Gelegenheit an die Regeln erinnern zu können.
Öffnungszeiten: Montag - Freitag von 9:00 – 19:00 Uhr
Telefon (Leihstelle): +49 40 42883-2215
Ausleihe: 4 Wochen + 3 Verlängerungen
Webseite: https://www.inf.uni-hamburg.de/inst/bib.html
Die Bibliothek ist das wissenschaftliche Informationszentrum des Fachbereich Informatik und befindet sich auf dem Informatik-Campus im Erdgeschoss von Haus A. Als zentraler Lern- und Arbeitsort unterstützt sie dich im Studium mit ihren vielfältigen Angeboten und Dienstleistungen. Hier findest du alle Medien, die für dein Studium relevant sind und deinen Horizont erweitern.
Um die Bibliothek und ihre Serviceangebote kennenzulernen, empfehlen wir dir, während der OE eine Bibliotheksführung mitzumachen.
Für ungestörtes, stilles Arbeiten stehen dir in der Bibliothek Einzelarbeitsplätze sowie der Huddle-Room zur Verfügung. Zum Austausch mit Kommiliton*innen kannst du dich in den Gruppenarbeitsräumen, der Lounge oder auf der Terrasse der Bibliothek treffen und vernetzen. Und für Entspannungspausen oder zum Auftanken stehen in der Bibliothek Sofas, Liegestühle, eine Yogamatte und Spiele bereit.
Im Campus-Katalog (https://kataloge.uni-hamburg.de/DB=1/LNG=DU/) oder im Katalogplus (https://katalogplus.sub.uni-hamburg.de/vufind/) kannst du nach (E-)Medien recherchieren. Des Weiteren stehen dir auf der Webseite der Bibliothek zahlreiche wissenschaftliche Datenbanken zur Verfügung.
In regelmäßigen Abständen bietet die Bibliothek Recherchekurse und Coffee Lectures an, die dir helfen, deine Recherche effizienter zu gestalten und Zeit zu sparen.
Printmedien sowie Note- und MacBooks kannst du für 4 Wochen in der Bibliothek entleihen. Bei Bedarf kannst du die Leihfrist 3x verlängern - sofern keine Vormerkung vorliegt.
Für die Ausleihe brauchst du einen Bibliotheksausweis, den du dir in der Bibliothek kostenlos ausstellen lassen kannst (siehe https://www.inf.uni-hamburg.de/inst/bib/conditions/library-card.html).
Dieses Kapitel bietet dir einen groben Überblick der Technik am Fachbereich Informatik. Es handelt sich hier um eine kleine Zusammenfassung vieler hilfreicher Informationen, die dir das Leben erleichtern können. Du kannst es als Alternative oder zusätzlich zum Mafiasi-Wiki auch als Nachschlagwerk nutzen.
Der Inhalt überschneidet sich teilweise mit dem der OERB (Orientierungseinheit-Rechnerbenutzung), ist jedoch bei Weitem nicht so ausführlich und soll diese auch auf keinen Fall ersetzen. Die Teilnahme an der OERB während der OE wird sehr empfohlen, da dort viele notwendige Informationen vermittelt werden. Die OERB beinhaltet bspw. Themen wie die Benutzerverwaltung und eine sinnvolle Nutzung von STiNE, auf welche hier nicht weiter eingegangen wird.
Während der Vorlesungszeit findet das KunterBunteSeminar statt. Insbesondere am Anfang des Wintersemesters werden dort technische Themen behandelt wie die Linux-Install-Party, die OERB Advanced oder die Krypto-Party. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
In deinem Studium werden dir mehrere Kennungen begegnen. Um diese etwas besser unterscheiden zu können, findest du in der folgenden Tabelle eine kleine Übersicht über die wichtigsten Kennungen.
Beispiel | Muster | |
---|---|---|
Matrikelnummer | 7654321 | [0-9]{7} |
STiNE | BBA1234 | B(A|B)[A-Z][0-9]{4} |
Inf/iRZ | 4musterm | [0-9][a-z]{1,7} |
Mafiasi | 24musterm | [0-9]{2}[a-z]{1,7} |
Deine Matrikelnummer wird dir am Anfang deines Studiums zugewiesen und du findest sie auf deinem Studierendenausweis. Du benötigst sie beispielsweise bei Klausuren oder um deine Semestergebühren zu bezahlen und offizielle Formulare auszufüllen.
Die STiNE-Kennung benötigst du hauptsächlich, um dich bei STiNE anzumelden und weitere Uni-Dienste nutzen zu können. Ebenfalls ist diese Kennung deine Freundin, wenn du dich im Eduroam anmelden willst.
Die iRZ- bzw. Informatik-Kennung benötigst du, um dich bei den Rechner-Pools am Informatikum anmelden zu können. Im Allgemeinen brauchst du sie für alle Dienste, die das Informatik-Rechenzentrum bereitstellt, wie bspw. das VPN, zum Drucken und SSH.
Die Mafiasi-Kennung solltest du nicht mit der Inf-Kennung verwechseln (sie sind sehr ähnlich). Diese Kennung benötigst du für alle Dienste, die dir von der Server-AG unter https://mafiasi.de bereitgestellt werden.
Eine größere Übersicht über die Kennungen findest du unter https://mafiasi.de/Kennungen.
Es
gibt
in
Stellingen
eine
Vielzahl
an
Druckern,
auf
denen
du
deine
Dokumente
drucken
kannst.
Allerdings
ist
das
Drucken
kostenpflichtig.
In
der
Regel
kostet
ein
DIN-A4-Druck
in
schwarz-weiß
0,03€
pro
Blatt,
Farbdrucke
kosten
0,15€
auf
DIN-A4
bzw.
0,30€
auf
DIN-A3.
Der
Preis
richtet
sich
nach
dem
Drucker,
nicht
nach
der
Druckart.
Solltest
du
also
auf
einem
Farbdrucker
in
schwarz-weiß
drucken,
zahlst
du
trotzdem
den
Preis
für
einen
Farbdruck.
Es
empfiehlt
sich
ein
doppelseitiger
Druck,
um
die
Kosten
nicht
zu
verdoppeln
und
zusätzlich
die
Umwelt
zu
schonen.
Das
Deckblatt,
das
bei
jedem
Auftrag
neu
gedruckt
wird,
musst
du
allerdings
nicht
bezahlen.
Da
Fehldrucke
nicht
ausgeschlossen
werden
können,
bekommen
alle
Studierenden
pro
Semester
automatisch
ein
Guthaben
von
10€.
Dieser
Betrag
gilt
aber
nur
für
das
aktuelle
Semester
und
wird
nicht
in
das
nächste
Semester
übernommen.
Deinen
aktuellen
Kontostand,
die
genauen
Preise
und
deinen
Druckverlauf
kannst
du
jederzeit
unter
der
Seite
https://linuxprint.informatik.uni-hamburg.de
einsehen,
welche
nur
am
Informatikum
oder
über
das
FBI-VPN
erreichbar
ist.
Bist
du
per
SSH
auf
rzssh1
eingeloggt,
kannst
du
auch
das
Druckguthaben-Skript
verwenden.
Einfach
den
Befehl
druckguthaben
eingeben
und
Benutzername
sowie
Passwort
deiner
Inf-Kennung
eingeben.
Um
dein
Druckguthaben
aufzuladen,
musst
du
den
entsprechenden
Betrag
beim
EC-Cash
Terminal
in
der
Bibliothek
bezahlen
und
mit
der
Einzahlquittung
zum
Operating
in
Raum
D-107
gehen.
Dort
wird
das
Guthaben
für
deinen
Account
freigeschaltet.
Der
Name
des
Druckers
beinhaltet
immer
die
Nummer
des
Raumes.
Die
Schwarz-Weiß-Drucker
enden
immer
auf
sw
oder
hp
,
während
die
Namen
der
Farbdrucker
mit
fa4
für
die
DIN-A4-Drucker
bzw.
fa3
für
den
DIN-A3-Drucker
abschließen.
Beispielsweise
befindet
sich
der
Schwarz-Weiß-Drucker
d116_sw
in
Raum
D-116.
Aber Vorsicht: Es stehen teilweise auch Drucker in Büros zur Verfügung. Es ist also sinnvoll, vorher zu überprüfen, ob der Raum offen ist und ob gerade ein Meeting stattfindet.
Auf den Poolrechnern des iRZ sind die Drucker bereits eingerichtet. Wenn du von dort aus etwas drucken möchtest, werden dir im Drucken-Dialog deiner Anwendung alle verfügbaren Drucker angezeigt.
Unter Windows ist es nötig, den Drucker zunächst in den Einstellungen hinzuzufügen. Eine Anleitung dafür findest du auf der Webseite des iRZ: https://www.inf.uni-hamburg.de/inst/irz/it-services/print/printer-installation.html.
Um die Drucker des iRZ auch mit dem Laptop nutzen zu können, musst du dich entweder per SSH oder per VPN verbinden. Beim Drucken über VPN mit Windows gehst du genauso vor, wie es im Kapitel Drucken an Poolrechnern beschrieben wird.
Bevor
du
eine
Datei
drucken
kannst,
musst
du
diese
zunächst
als
PDF
speichern
bzw.
exportieren.
Verwendest
du
ein
nicht
unterstütztes
Format,
wird
viel
Kauderwelsch
gedruckt
-
und
das
kann
sehr
teuer
werden!
Das
PDF
überträgst
du
dann
mithilfe
eines
SFTP-Clients
oder
des
scp-Befehls
in
das
Homeverzeichnis
deines
Informatik-Accounts.
Nun
kannst
du
dich
mit
SSH
auf
rzssh1
anmelden
und
mit
dem
Befehl
lpr
dein
PDF
drucken:
lpr [-P<Drucker>] [-#<Anzahl>] [-h] [-o<Optionen>] <Datei(en)>
Wenn
du
also
zum
Beispiel
das
Dokument
aufgabe1.pdf
in
D-116
zweimal
ausdrucken
möchtest,
kannst
du
das
mit
folgendem
Befehl:
lpr -Pd116_sw -#2 aufgabe1.pdf
Wenn
du
eine
POSIX-kompatible
Shell
verwendest
(z.B.
bash
),
kannst
du
auch
drucken,
ohne
vorher
das
PDF
in
dein
Homeverzeichnis
zu
kopieren.
Dazu
nutzt
du
den
Pipe-Operator
|
,
der
es
ermöglicht,
die
Ausgabe
eines
Programms
in
die
Eingabe
eines
anderen
Programms
weiterzuleiten.
Da
das
auch
über
eine
SSH-Verbindung
funktioniert,
kannst
du
den
oberen
Befehl
auch
folgendermaßen
auf
deinem
Laptop
ausführen:
cat aufgabe1.pdf | ssh <Inf-Kennung>@rzssh1.informatik.uni-hamburg.de lpr -Pd116_sw -#2
Bist
du
mit
SSH
im
iRZ
eingeloggt,
kannst
du
dir
auch
die
Liste
aller
Drucker
mit
lpstat -p -d
anzeigen
lassen,
den
Status
der
Warteschlange
eines
Druckers
mit
lpq -P <Drucker>
anzeigen
lassen
oder
auch
im
Notfall
deinen
Druckauftrag
mit
lprm <job-id>
abbrechen.
Weitere
Informationen
und
Optionen
des
lpr-Befehls
erhältst
du
mit
man lpr
in
deiner
Kommandozeile
und
im
Mafiasi-Wiki
unter
https://mafiasi.de/Drucken.
Damit du als Informatiker*in auch an der Uni in den Genuss einer Internetverbindung kommst, gibt es an allen Standorten ein gut ausgebautes WLAN. Um das WLAN benutzen zu können, benötigst du deine STiNE-Kennung und dein Passwort.
Du
hast
an
der
Uni
Hamburg
die
Auswahl
zwischen
zwei
WLAN-Netzen:
Eduroam
und
UHH
.
UHH
ist
ein
offenes
Netzwerk
und
primär
dazu
da,
um
Anleitungen
zum
Einloggen
in
Eduroam
bereitzustellen.
Bevorzugt
sollte
Eduroam
genutzt
werden,
da
über
UHH
nur
mithilfe
eines
VPNs
Zugriff
zum
Internet
möglich
ist
(siehe
unten).
Beim
Verbinden
wirst
du
nach
folgenden
Daten
gefragt:
Sollte die Einrichtung von Eduroam nicht funktionieren, bleibt dir die Möglichkeit, dich mit dem (halb-)offenen “UHH”-Netz zu verbinden. In diesem Netzwerk besteht ohne Weiteres kein Zugriff auf das Internet. Es ist erforderlich, eine VPN-Verbindung entweder mit dem RRZ oder dem iRZ aufzubauen (siehe Kapitel VPN), um über “UHH” eine Verbindung zum Internet zu bekommen.
Falls mal in einem Ausnahmefall entweder das Eduroam- oder das UHH-Netzwerk Probleme bereitet, kann es sein, dass das jeweils andere stabiler ist oder überhaupt funktioniert. Oftmals werden Störungen allerdings schnell behoben, aber im Notfall kannst du diesen Trick ausprobieren.
Schritt für Schritt Anleitungen werden auf den Webseiten des RRZ und dem Mafiasi-Wiki zur Verfügung gestellt. Alternativ kannst du auch deine Mitstudierenden fragen.
Es gibt am Fachbereich einige Dienste, die nur intern (im IP-Bereich 134.100.0.0/16) funktionieren. Um diese von zuhause nutzen zu können, kannst du das VPN (Virtual Private Network) benutzen, sodass der Dienstanbieter denkt, du säßest im Informatikum. Bei einem VPN wird ein virtuelles Netzwerk erstellt, mit dem dein Rechner verbunden ist. Über dieses virtuelle Netzwerk befindest du dich dann im Informatik-Netz. Du brauchst das VPN auch, wenn du aus dem offenen WLAN der Uni (“UHH”) ins Internet möchtest. Das iRZ bietet hierfür drei verschiedene Protokolle an, mit denen du dich verbinden kannst.
PPTP unsicher | SSTP unsicher | L2TP semi-sicher | |
---|---|---|---|
Windows 10 | nativ |
nativ |
nativ |
Windows 11 | nativ |
nativ |
nativ |
Mac OS | dritt |
dritt |
nativ |
Linux | dritt |
dritt |
dritt |
Sofern du nur eine IP-Adresse der Uni brauchst, bietet sich das VPN vom RRZ an. Falls dir eine Art Lightweight-VPN ausreicht, kannst du ebenfalls einen Blick auf sshuttle werfen.
Weitere Informationen und Anleitungen für die VPN-Einrichtung sind auf den Webseiten des iRZ und RRZ zu finden:
Auch die Seite im Mafiasi-Wiki kann hilfreich sein: - https://mafiasi.de/FBIVPN
Mithilfe von SSH (Secure Shell) kannst du auch von zuhause auf deine Daten vom iRZ zugreifen. SSH ist ein Protokoll, um verschlüsselte Verbindungen zu entfernten Computern herzustellen. Darüber können beispielsweise Dateien zwischen den beiden Computern sicher ausgetauscht oder Befehle ausgeführt werden.
Unter Linux ist das Aufbauen einer SSH-Verbindung denkbar einfach. Auf vielen Distributionen ist OpenSSH sogar vorinstalliert. Um dich mit einem anderen Rechner zu verbinden, öffnest du ein Terminal und gibst dort folgenden Befehl ein:
ssh <irz-kennung>@rzssh1.informatik.uni-hamburg.de
Du wirst nun aufgefordert, das Passwort deines Informatik-Accounts einzugeben, das du während der OERB erstellt hast. Nun hast du Zugriff auf dein Home-Verzeichnis am iRZ. Du hast nun eine vollwertige Linux-Bash-Shell und kannst dort (so gut wie) alles machen, was du auch auf deinem Linux-PC gewohnt bist.
Mit
SSH
ist
es
auch
möglich,
Dateien
zwischen
verschiedenen
Devices
im
Terminal
zu
kopieren.
Dafür
gibt
es
zum
Beispiel
die
beiden
Tools
scp
und
rsync
.
Falls
du
öfter
über
SSH
auf
dein
Home-Verzeichnis
zugreifen
möchtest,
bietet
es
sich
an,
deinen
SSH-Client
entsprechend
einzustellen.
Erstelle
dazu
auf
deinem
Rechner
die
Datei
config
im
Verzeichnis
~/.ssh/
,
sofern
sie
noch
nicht
vorhanden
ist.
In
diese
fügst
du
nun
am
Ende
folgende
Zeilen
hinzu
(beachtet
die
Einrückung):
Host fbi
HostName rzssh1.informatik.uni-hamburg.de
User <irz-kennung>
Nun
musst
du
lediglich
ssh fbi
benutzen,
um
dich
per
SSH
mit
dem
iRZ
zu
verbinden.
Durch
X11-Forwarding
(ssh -X fbi
)
ist
es
auch
(bedingt)
möglich,
grafische
Benutzeroberflächen
zu
starten.
Die
Benutzbarkeit
und
Geschwindigkeit
hängt
dabei
stark
von
deiner
Internetverbindung
ab.
Falls du vorher noch nie mit einer Linux-Shell gearbeitet hast, kann dir https://www.ernstlx.com/linux90bash.html beim Einstieg helfen.
Unter
Windows
musst
du
zunächst
einen
SSH-Client
wie
z.B.
PuTTY
(https://www.putty.org)
herunterladen.
Wenn
du
nun
PuTTY
startest,
gibst
du
bei
Host
sftp://rzssh1.informatik.uni-hamburg.de
und
bei
Port
22
ein.
PuTTY
wird
dich
jetzt
fragen,
ob
du
dem
Server-Key
vertraust,
was
du
zum
Forfahren
bejahen
musst.
Im
Anschluss
musst
du
nun
deine
iRZ-Kennung
und
danach
dein
Passwort
eingeben.
Nun
kannst
du
über
die
Shell
Dateien
löschen
oder
mithilfe
von
Kommandozeilen-Programmen
wie
nano
oder
vim
Dateien
bearbeiten.
Falls du vorher noch nie mit einer Linux-Shell gearbeitet hast, kann dir https://www.ernstlx.com/linux90bash.html beim Einstieg helfen.
Wenn
du
kurzfristig
oder
selten
eine
Verbindung
zum
FBI-Netzwerk
brauchst
oder
keine
Lust
auf
die
Einrichtung
des
VPNs
hast,
ist
es
möglich,
mit
dem
Tool
sshuttle
einen
SSH-Tunnel
aufzubauen.
Es
ist
zu
beachten,
dass
sshuttle
lediglich
mit
TCP-Verbindungen
umgehen
kann.
Jedoch
ist
es
vollkommen
ausreichend,
um
beispielsweise
Bücher
oder
Paper
herunterzuladen,
die
nur
im
Uni-Netz
verfügbar
sind.
Der
folgende
Befehl
öffnet
einen
SSH-Tunnel
zum
Remote
fbi
(siehe
Konfiguration
weiter
oben)
und
leitet
nur
Anfragen
an
das
Subnetz
134.100.0.0/16
(also
das
Uni-Netz)
durch
den
Tunnel.
sshuttle -r fbi 134.100.0.0/16 -v
Wenn
du
Paper
herunterladen
möchtest,
solltest
du
jedoch
deinen
gesamten
Traffic
mit
0.0.0.0/0
umleiten.
Wer
einfach
nur
schnell
Dateien
von
und
zum
iRZ-Home-Verzeichnis
verschieben
möchte,
kann
auch
zu
dem
grafischen
Tool
FileZilla
greifen.
Damit
lassen
sich
sehr
schnell
und
einfach
Dateien
verschieben
ohne
den
Umweg
über
die
Kommandozeile
zu
gehen.
Wenn
du
FileZilla
startest,
gibst
du
bei
Host
sftp://rzssh1.informatik.uni-hamburg.de
und
bei
Username
und
Passwort
deine
iRZ-Kennung
ein.
Da
SFTP
zur
Authentifizierung
und
Verschlüsselung
SSH
benutzt,
musst
du
als
Port
22
angeben.
Du
kannst
nun
wie
in
einem
Datei-Browser
durch
die
Verzeichnisse
navigieren
und
per
Rechtsklick
Dateien
hoch-
und
herunterladen.
FileZilla kannst du unter https://filezilla-project.org herunterladen.
Auf https://mafiasi.de betreibt die Server-AG einige nützliche Dienste, die alle Studierenden mit einer Informatik- oder Physnet-Kennung benutzen können.
Für manche Dienste benötigst du vorher einen Mafiasi-Account, den du auf der Webseite nach Eingabe deiner Informatik-Kennung erstellen kannst. Die Mafiasi-Accounts haben die Form xxmusterm, wobei xx für die letzten beiden Ziffern des Jahres stehen, in dem du dein Studium aufgenommen hast. Sie sollten nicht mit den Informatik-Kennungen verwechselt werden, welche nur die letzte Zahl des Jahres des Studienbeginns beinhalten (siehe Kennungen).
Ein netter und leicht außer Acht gelassener Nebeneffekt dieser Dienste ist, dass deine Daten in den Servern am Informatik-Campus bleiben. Es haben nur eine geringe Anzahl an Studierenden administrativen Zugriff, welchen zunächst bei einer Vollversammlung der Fachschaft das Vertrauen ausgesprochen werden muss.
Das Wiki https://wiki.mafiasi.de ist eine riesige Sammlung von Informationen rund um alles, was das Studium oder das Leben an der Uni betrifft. Du findest dort Informationen zu den AGen, Anleitungen zur Technik, FSR-Protokolle und noch viel mehr.
Wichtig ist aber auch, dass dort auch dein Wissen gefragt ist. Wenn dir ein Fehler auffällt oder du selbst etwas Neues beisteuern möchtest, bist du herzlich eingeladen, die entsprechenden Artikel zu überarbeiten bzw. zu erstellen. Das Wiki lebt von der Mitarbeit aller!
Matrix ist ein dezentrales Instant-Messaging-Protokoll. Dezentral heißt, dass deine privaten Nachrichten standardmäßig auf dem eigenen Server bleiben und nicht an Dritte weitergegeben werden. Trotzdem bist du aber in der Lage, mit Nutzer*innen auf anderen Matrix-Servern ganz normal zu kommunizieren. Außerdem ist Matrix auch ein offenes Protokoll, sodass dir die Wahl der Chat-Anwendung offen bleibt. Ob du lieber die Web-Oberfläche auf https://matrix.mafiasi.de, eine beliebige App auf deinem Telefon oder einen minimalistischen Client in der Kommandozeile nutzt, steht dir komplett frei.
Die Server-AG betreibt ihren eigenen Matrix-Server, sodass alle angemeldeten Studierenden miteinander sicher kommunizieren können. Sobald du dir einen Mafiasi-Account erstellt hast und dich einmal bei https://matrix.mafiasi.de angemeldet hast, erhältst du automatisch eine Matrix-ID der Form @xxmusterm:mafiasi.de. Nun benötigst du noch einen Client, um dich mit dem Server zu verbinden. Wähle dazu einfach einen aus der Liste unter https://matrix.org/clients/ aus oder verwende https://matrix.mafiasi.de im Browser.
Das Etherpad ist ein Texteditor für kollaboratives Arbeiten. Das bedeutet, dass mehrere Personen in Echtzeit gemeinsam an einem Text arbeiten können. Dabei wird allen Benutzer*innen eine eigene Farbe zugeordnet, sodass stets jede*r sehen kann, wer was verändert hat. Das Etherpad ist beispielsweise hilfreich, um gemeinsam Protokolle zu erstellen oder in der Vorlesung mitzuschreiben.
Sobald ihr euch mit mehreren Leuten treffen wollt, werdet ihr merken, wie schwierig es sein kann, einen passenden Termin zu finden. An dieser Stelle hilft das BitPoll. Erstelle dazu einfach eine neue Umfrage, füge Terminvorschläge hinzu und teile den Umfrage-Link mit den anderen Personen. Es kann nun jede*r abstimmen, zu welchen Terminen er*sie Zeit hat. Am Ende gibt es eine Übersicht mit den Terminen und wie abgestimmt wurde, sodass der beste Termin gewählt werden kann.
Das BitPoll kann neben Terminen auch für eine normale Umfrage verwendet werden. Es werden dir beispielsweise Meinungsumfragen begegnen.
Außerdem ermöglicht BitPoll viele verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, um deine Umfrage an deine Bedürfnisse anzupassen. Zum Beispiel kannst einstellen, dass nur angemeldete Leute abstimmen dürfen oder dass Abstimmungen anonym möglich sind. Du kannst aber auch einschränken, wer Ergebnisse sehen darf und vieles mehr.
In eurem Studium wird euch das GProt-System (kurz für Gedächtnisprotokoll-System) noch oft sehr nützlich sein. Hier werden Gedächtnisprotokolle von alten Klausuren, d.h. Abschriften der Klausuraufgaben gesammelt, die nach der Klausur aus dem Kopf wieder aufgeschrieben wurden. Es können also Fehler oder Unstimmigkeiten vorhanden sein. Ist kein GProt zu einem bestimmten Modul vorhanden, kann es sich lohnen, bei Modulen des*r gleichen Dozent*in den Stil der Fragestellungen anzuschauen.
Auch hier bist wieder du gefordert: Die Idee funktioniert nur, wenn genügend Protokolle existieren und gesammelt werden. Wenn du also eine Klausur geschrieben hast, ist es nicht viel Aufwand, sich (vielleicht mit deinen Kommiliton*innen) hinzusetzen und ein Gedächtnisprotokoll zu erstellen - zum Beispiel bei einem leckeren Eisbecher zur Belohnung! Achtet jedoch darauf, dass es sich um ein Gedächtnisprotokoll handelt und nicht um eine direkte Abschrift oder Kopie.
Es gibt noch einige weitere Mafiasi-Dienste, deren ausführliche Beschreibung den Rahmen sprengen würde. Deshalb findest du hier nur noch ein paar kurze Beschreibungen. Weitere Informationen findest du wie immer im Wiki.
Viele Lehrende versenden wichtige Informationen nicht nur über Nachrichten in STiNE, sondern auch per E-Mail an die UHH-Adressen der Studierenden (vorname.nachname@studium.uni-hamburg.de). Deswegen bietet es sich an, einen E-Mail-Client auf deinem privaten Computer zu installieren. Es gibt beispielsweise folgende Clients:
Mit
dem
Beginn
deines
Studiums
erhältst
du
eine
E-Mails-Adresse
vom
RRZ
in
der
Form
<stine-kennung>@studium.uni-hamburg.de
.
Weiterhin
erhältst
du
einen
Alias
vorname.nachname@studium.uni-hamburg.de
,
der
alle
E-Mails
auf
dein
neues
Konto
umleitet.
Du
kannst
dich
im
Browser
mit
deiner
STiNE-Kennung
unter
https://surfmail.rrz.uni-hamburg.de
anmelden
oder
mit
Hilfe
der
folgenden
Tabelle
deinen
E-Mail-Client
konfigurieren.
Empfangen | Senden | |
---|---|---|
Protokoll | IMAP | SMTP |
Host | public.uni-hamburg.de | public.uni-hamburg.de |
Port | 993 | 587 |
Verschlüsselung | SSL/TLS | STARTTLS |
Benutzer | STiNE-Kennung | STiNE-Kennung |
Nachdem du Thunderbird gestartet hast, erscheint ein Kontoeinrichtungsassistent und fragt dich nach deinem Namen, deiner E-Mail-Adresse und deinem Passwort. Deine E-Mail-Adresse lautet: vorname.nachname@studium.uni-hamburg.de. Nachdem du diese Angaben gemacht hast, findet Thunderbird alles Weitere automatisch. Du brauchst nur noch auf “Weiter” und im nächsten Schritt auf “Konto erstellen” zu klicken.
Sollte der Kontoeinrichtungsassistent nicht erscheinen, so kannst du ihn unter “Hamburger Menü”, “Neues Konto”, “Bestehende E-Mail-Adresse” manuell aufrufen und den oben genannten Anweisungen folgen.
Weitere Informationen zum E-Mail-Zugang des Rechenzentrums findest du unter: https://www.rrz.uni-hamburg.de/services/e-mail/fuer-studierende/client-config.html
Viele Dozent*innen nutzen STiNE, um dir Nachrichten zu schicken. Das kann von allgemeinen Informationen zur Übung bis zum kurzfristigen Ausfall oder Ortswechsel der Vorlesung gehen. Da man allerdings nicht an jedem Morgen direkt nach dem Aufstehen in STiNE nach neuen Nachrichten guckt bzw. gucken möchte, bietet sich eine Weiterleitung der STiNE-Nachrichten an deine Uni-Mail-Adresse an. Das Ziel an dieser Stelle ist es also, deine Nachrichtenkanäle zusammenzufassen. Hast du deinen Mail-Client korrekt konfiguriert, lädt er automatisch alle neuen E-Mails herunter und zeigt dir eine entsprechende Notification an (bspw. auf deinem mobilen Endgerät). Eine Liste von Empfehlung für Mail-Clients findest du weiter oben.
Wenn du bei der OERB gewesen bist, solltest du dies bereits eingerichtet haben.
Um dies zu erreichen, musst du dich zunächst bei STiNE (https://www.stine.uni-hamburg.de) mit deiner STiNE-Kennung anmelden. Nun musst du oben im Menü den Punkt “Benutzerkonto” auswählen. Du solltest hier neben deinen persönlichen Daten auch die Checkbox mit dem Label “Messages an Uni-Mail-Adresse weiterleiten?” sehen. Ist diese bereits angehakt, brauchst du an dieser Stelle nichts weiter zu tun. Falls sie jedoch nicht angehakt ist, musst du auf “Ändern”, die entsprechende Checkbox und abschließend auf “Speichern” klicken. Deine STiNE-Nachrichten erreichen dich nun auch automatisch per E-Mail.
Insbesondere für Studierende, die nicht aus Hamburg kommen, gibt es hier eine kleine Auflistung von Möglichkeiten seine Freizeit abseits des Studiums zu verbringen.
https://www.hochschulsport.uni-hamburg.de/ - FlexiCard - 60€/6 Monate - die meisten Sportkurse sind enthalten und müssen wöchentlich reserviert werden - SchwimmCard - 108€ / 6 Monate - Schwimmkurse, Wasserball, Tauchen (extra Kosten für Ausrüstung) und freies Schwimmtraining - gültig im Bartholomäusbad und im neuen Bad Wilhelmsburg (“Am Inselpark”) - FitnessCard - Zugang zu den 3 Hochschulsport-Fitness-Studios - Laufzeit: 6 Monate: 30€ / Monat - Sportreisen - Im Sommer u.a. Klettern, Segeln, Surfen, Wellenreiten - Im Winter u.a. Skifahren und Snowboarden - im Sommer Segeln auf der Alster - Sehr viele Kurse mit vielen Sportarten
Um seine Freizeit im Freien zu verbringen bieten sich folgende Parks, Gärten und Flüsse an:
Hamburg bietet sehr viele Sehenswürdigkeiten und Museen, sodass wir hier nur eine begrenzte Auswahl nennen können:
Kleines Heft, mit dem du in viele Museen und Veranstaltungen kostenlos rein kommst.
Festivals und Konzerte in der Umgebung:
Abkürzungen (Abk.) sind das beliebteste Mittel, einfache Sachverhalte absolut undurchschaubar zu machen. Bsp. (Beispiel):
Beim TOP DPO hat das TVP im FAR eine Stellungnahme der StuKo für den AS…
Selbst Eingeweihte dürften irgendwann ins Schleudern kommen. Wir haben für euch ein ABKVZ (Abkürzungsverzeichnis) zusammengestellt – ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit:
In diesem Kapitel findest du eine grobe Übersicht über die Abkürzungen der verschiedenen Arbeitsbereiche am Fachbereich Informatik.
In diesem Kapitel findest du eine Übersicht über einige Modul-Abkürzungen. Diese Liste soll dir helfen die Übersicht über die Module der ersten Semester zu behalten.
Abkürzung Eine Abkürzung (Abk.) ist eine verkürzte Darstellungsform eines Wortes oder einer Wortgruppe. Eine Liste aller Abkürzungen findest du im Kapitel Abkürzungen.
Akademische Selbstverwaltung Die Universität verwaltet sich selbständig, soweit die Behörde für Wissenschaft und Forschung und die Gesetze sie lassen. Dazu wird die Universität in verschiedene Ebenen eingeteilt, auf denen dann (unter anderem) die folgenden Gremien etwas zu sagen haben:
Mehr dazu findest du im Abschnitt Gremien.
Akademischer Senat Hochschulsenat der Universität, in den wir jedes Jahr drei Studierende wählen. Er wirkt bei der Wahl des Präsidiums mit und darf u.a. die Grundordnung und somit das Leitbild der Universität beschließen. Anstatt selbst zu beschließen, nimmt er zu den meisten Dingen nur Stellung (siehe Entdemokratisierung).
Ausschuss für Studium und Lehre (ALSt) war ein Ausschuss des Fakultätsrates, der sich mit Angelegenheiten des Studiums, der Lehre und der Studienreform in der MIN-Fakultät (siehe Fakultät) beschäftigt hat. Er wurde inzwischen durch den MIN-Q-Zirkel abgelöst. Kurioserweise ist die Abkürzung tatsächlich ALSt und nicht AStL, wie man vermuten würde.
Alumni Anderes Wort für die Absolventen einer Universität.
Arbeitsbereich Arbeitsbereiche sind organisatorische Einheiten unseres Fachbereichs, dessen Mitglieder jeweils ein spezielles Teilgebiet der Informatik bearbeiten. Diese Teilgebiete überschneiden sich zum Teil. Die Arbeitsbereiche werden ausführlich im Kapitel Der Fachbereich vorgestellt.
Arbeitsgemeinschaft (AG) An unserem Fachbereich kann man nicht nur studieren, sondern auch sonst jede Menge Zeit verbringen. Wenn man das regelmäßig und mit einem bestimmten Thema verbunden machen will, kann man dazu eine AG gründen. An unserem Fachbereich gibt es zur Zeit einige aktive AGen. An erster Stelle ist die OE-AG zu nennen, die sich jedes Sommersemester neu organisiert, um die Einführungsveranstaltung (OE) zu gestalten. https://mafiasi.de/Arbeitsgemeinschaften
Arbeitsräume siehe Lernräume
Assistent*innen Seit 2005 ist ein*e wissenschaftliche*r Assistent*in in Deutschland eine bereits promovierte (siehe Promotion) Person, die in einem befristeten Arbeitsverhältnis an einer Universität forscht und seine*ihre Lehrverpflichtungen durch Abhalten von Übungen, Seminaren oder Vorlesungen erfüllt und als Prüfungsbeisitzer*in fungiert. In der Regel wird dabei die Habilitation angestrebt. Durch die Einführung von Juniorprofessuren gibt in einigen Wissenschaftszweigen nur noch wenig Assistent*innen.
Allgemeiner
Studierenden
Ausschuss
(AStA)
Der
AStA
ist
die
Interessenvertretung
aller
Studierenden
an
der
Universität
gegenüber
der
Politik,
der
Verwaltung
und
der
Öffentlichkeit.
Er
wird
vom
Studierendenparlament
(StuPa)
gewählt.
Mit
jeder
StuPa-Wahl
setzt
sich
also
auch
der
AStA
jedes
Jahr
neu
zusammen.
Er
koordiniert
seine
Arbeit
mit
anderen
ASten
in
der
Landes-ASten-Konferenz
(LAK).
Der
AStA
organisiert
ein
umfangreiches
Kultur-
und
Sportprogramm
und
bietet
kostenlos
Rechts-
und
Sozialberatung
an.
Der
AStA
ist
zu
finden
im
WiWi-Bunker,
Von-Melle-Park
5,
oder
du
schreibst
eine
E-Mail
an:
info@asta.uni-hamburg.de
https://www.asta.uni-hamburg.de
Audimax Architektonisches Wunderding (umgestürzte Suppenschüssel) am Campus neben dem Philturm. Das Auditorium Maximum dient der Universität als größter Hörsaal und den Studierenden zur Abhaltung ihrer Uni-Vollversammlungen.
Aufzug
Ausländer*innen erhalten Hilfe in der Beratung für ausländische Studierende.
Auslandsstudium Auch wenn es in Hamburg noch so schön ist, so treibt es manche Studierenden doch in die Ferne. Nützliche Informationen kannst du auf https://www.daad.de/ausland/studieren/de/ finden, einer Webseite vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Du kannst aber auch in der Abteilung Internationales der Uni HH vorbeischauen.
Abteilung Internationales
Mittelweg 177
20148 Hamburg
Tel. +49 40 42838-7282
E-Mail: international.office.pv@uni-hamburg.de
Ausschuss Der Fakultätsrat setzt einige Ausschüsse ein (z.B. den MIN-Q-Zirkel), die sich mit speziellen Problemen beschäftigen. Diese Ausschüsse treffen selber formell keine Entscheidungen, meist werden ihre Vorschläge jedoch vom Fakultätsrat unverändert beschlossen, sodass in diesen Ausschüssen also wichtige Vorentscheidungen fallen.
Auto Ziemlich überflüssiges Fortbewegungsmittel unserer Zeit, das starke Entzugserscheinungen erzeugt, wenn es mal nicht fährt. Häufig irrtümlicherweise als Prestigeobjekt angesehen, obwohl es nur das BAföG auffrisst. Große Teile der Umweltschäden sind auf dieses zurückzuführen. Ein praktischeres und umweltfreundliches Verkehrsmittel ist z.B. das Fahrrad. Du brauchst übrigens für die Parkplatzsuche am Campus solange, wie du mit dem Fahrrad zur Uni fährst! Und der Weg von Stellingen zum Campus ist mit dem Fahrrad auch am schnellsten und schönsten zu bewältigen. Und falls es regnet, hast du auch noch dein Semesterticket.
Automaten
Bachelor Der Bachelorstudiengang wurde im Wintersemester 2005/06 eingeführt und ersetzt den auslaufenden Diplomstudiengang.
Durch die Einführung von Bachelor- und darauf aufbauenden (konsekutiven) Master-Studiengängen sollen die Universitäten international vergleichbare und anerkannte Abschlüsse anbieten. Auch wenn das System einige Vorteile bietet müssen insbesondere beim Wechsel des Studiengangs oder der Universität (z.B. Bachelor und Master an verschiedenen Unis) Inhalte manuell verglichen, zusätzliche Kurse belegt, oder Wissenslücken in Kauf genommen werden.
Wenn du also Probleme mit dem Studium hast und dir alles merkwürdig vorkommt, solltest du mit dem FSR reden. Der kann dir wahrscheinlich weiterhelfen. Wenn du einen Eindruck davon bekommen willst, wie so ein neuer Studiengang eingeführt wird und was dabei alles zu beachten ist, kannst du die Sitzungen des Fachbereichsrates oder der Q-Zirkel besuchen. https://mafiasi.de/Bachelor
Badewanne Relativ gemütlicher Treffpunkt im Geomatikum. Direkt hinterm Eingang links zwischen den Hörsälen und direkt vor dem Café.
Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG)
Unterstützung für Studierende während der Ausbildung. Siehe BAföG.
Beiträge Beim Einschreiben und Rückmelden müssen alle Studierenden pro Semester einen bestimmten Geldbetrag löhnen. Davon sind ein Teil für die “Verwaltungskosten” – eine Art Studiengebühr – vorgesehen, und der Rest von dem Betrag ist der Semesterbeitrag. Davon ist ein Teil für die Studierendenschaft (siehe AStA), das Semesterticket, für den dazugehörigen Härtefonds und ein Teil bekommt das Studierendenwerk.
Zahle lieber rechtzeitig, denn du kommst sowieso nicht drum herum. Wenn du es vergisst, droht die Exmatrikulation. Außerdem braucht es ein paar Wochen, bis das Semesterticket im Briefkasten liegt.
Belegen im Gegensatz zu Besuchen
Grundsätzlich bedeutet das Belegen einer Veranstaltung, dass man angibt, sie zu besuchen. Früher geschah dies durch eine Eintragung in einem Belegbogen. In Zeiten des Bachelors kann es dir höchstens in Ergänzungsfächern passieren, dass du Seminare “bloß” zu belegen brauchst.
Benutzerberatung Die Benutzerberatung des Rechenzentrums hilft dir bei Fragen und Problemen, die beim Umgang mit den Rechnern des Fachbereich-Rechenzentrums auftreten. An der Pinwand vor Raum D-124 steht, wer wann bereit ist, dir weiterzuhelfen.
Beratung für ausländische Studierende gibt es beim Referat für internationale Studierende (RiS) des AStA und beim Info-Service für internationale Studieninteressierte. https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/beratung/kontakt/kontaktformular-internationales.html
Besuchen im Gegensatz zu Belegen
Wenn du den obigen Abschnitt über “Belegen” gelesen hast, dann ist vielleicht aufgefallen, dass “Belegen” nicht unbedingt etwas mit “Besuchen” zu tun hat. Du solltest bei allen Veranstaltungen, die du belegen musst, mindestens zu Anfang mal reinschauen, damit du weißt, was dort passiert und ob dir diese Veranstaltung etwas bringt. Gerade am Anfang einer Veranstaltung werden auch häufig wichtige organisatorische Dinge besprochen.
Bewerbung, Zulassung und Studierendenangelegenheiten
Das Team Bewerbung, Zulassung und Studierendenangelegenheiten ist eine Serviceeinrichtung für Studienbewerber*innen und für bereits Studierende der Universität Hamburg.
Das Team ist zuständig für die Durchführung der Vergabeverfahren für die Studiengänge der Universität Hamburg, die nicht über https://hochschulstart.de vergeben werden und betreut Studienbewerber*innen aus Deutschland sowie internationale Studienbewerber*innen aus den EU-Mitgliedstaaten und dem übrigen Ausland und Bildungsinländer*innen (= internationale Bewerber*innen, die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland erworben haben). Das Team erteilt Auskunft über die vertretenen Fächer und zulässigen Studienabschlüsse einschließlich der Lehrämter.
Das Team ist Anlaufstelle für alle allgemeinen Fragen der Studierenden der Universität. Es ist zuständig für das Rückmelde- und Exmatrikulationsverfahren sowie für Anträge auf Teilzeitstudium oder Beurlaubung. Hier erhälst du Semesterbescheinigungen, Ersatzbescheinigungen und ähnliches. Das Team ist außerdem zu allen Fragen zu den früheren Studiengebühren für dich da.
Bibliothek
Nichts geht im Studium ohne Bücher, deshalb ist Routine in der Benutzung von Bibliotheken und digitalen Informationsquellen einer der Schlüssel zum Studienerfolg.
Die Universität Hamburg hat eine Vielzahl von Bibliotheken – in den Fakultäten, in den Fachbereichen oder Instituten. Darüber hinaus gibt es die zentrale Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky.
Die Bibliothek des Fachbereichs Informatik ist die erste Anlaufstelle aller Informatik Studiengänge.
Bibliothek des Fachbereichs Informatik
Vogt-Kölln-Straße 30, Haus A
Tel. 040/42883-2216 (Leihstelle)
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00 bis 19:00 Uhr
https://www.inf.uni-hamburg.de/de/inst/bib
infbib-information.inf@uni-hamburg.de
Staats- und Universitätsbibliothek Carl-von-Ossietzky (kurz Stabi)
Von-Melle-Park 3
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00 bis 24:00 Uhr, Sa-So 10:00 bis 24:00 Uhr
Eine ausführlichere Beschreibung der Informatik-Bibliothek findest du in dem Abschnitt Informatik Bibliothek.
Bits
Die “bits” ist die Zeitung der Fachschaft Informatik und erscheint mehrmals im Semester. https://bits.mafiasi.de
Bologna-Prozess
Der Bologna-Prozess ist die Umsetzung einer Erklärung von 29 europäischen Nationen, die am 19. Juni 1999 in Bologna unterzeichnet und seitdem mehrfach ergänzt wurde. Ziel war die Harmonisierung der europäischen Hochschulausbildungen, zum Beispiel durch die Einführung eines einheitlichen Leistungspunktesystems (nach ECTS-Modell) und die Schaffung vergleichbarer Abschlüsse, aber auch die Förderung des lebenslangen Lernens.
Kritisiert wird der Bologna-Prozess im Allgemeinen dafür, dass er angeblich zu stark auf die Vertretung von Wirtschafts- statt Bildungsinteressen ausgelegt ist. An der Umsetzung in Deutschland wird bemängelt, dass sie selektiv durchgeführt wurde beziehungsweise die Umsetzung den zu Grunde liegenden Ideen widerspricht (z.B. werden Studierende eher als Kunden anstatt als Partner behandelt und Bildung als Dienstleistung und individuelle Investition angesehen). Des Weiteren gab es den Wunsch, mit der Neugestaltung der Studiengänge Studienzeiten und Abbrecherquoten zu senken; Hierfür wurde eine starrere Struktur und härtere Fristen festgesetzt, was zu einem sehr verschulten Studium mit weniger individuellen Entfaltungsmöglichkeiten führte. An der Umsetzung in Hamburg wird kritisiert, dass die neuen Studiengänge inhaltlich überfrachtet sind, weil statt einer Neukonzipierung der Studiengänge meist die Inhalte der alten Diplomstudiengänge nahezu 1:1 in das neue Modell hineingepresst worden sind und es vielfach zu einer viel zu hohen Arbeits- und Prüfungsbelastung gekommen ist.
Bücher
Zu vielen Veranstaltungen gibt es empfohlene Literatur, die es sich dann zu besorgen gilt – oder auch nicht. Da solche Fachliteratur meist zu teuer für mittellose Studierende ist, gibt es viele Alternativen doch an sie ranzukommen:
Buchhandlungen
Falls du Informatik-Bücher kaufen willst, solltest du hier mal reinschauen:
Lehmanns Fachbuchhandlung
Kurze Mühren 6
20095 Hamburg
Boysen & Maasch bei Thalia
Spitalerstraße 8
20095 Hamburg
Heinrich-Heine-Buchhandlung
Grindelallee 28
20146 Hamburg
Cafeteria Kaffeetrinken und Kuchenessen stärkt die psychische und physische Kondition und sollte einen entsprechenden Platz im Stundenplan erhalten. Zahlreiche Konditoreien und Stehcafés um die Uni bieten gute, leider auch teure Gelegenheiten. Etwas günstiger sind die Mensen und Cafés des Studierendenwerks. Auch in Stellingen gab es eine Cafeteria, die aber mangels Umsatz ihren Betrieb einstellen musste. Übrig blieben nur ein paar Getränke- und Süßigkeitenautomaten. Die Mensa am Informatikum bietet zu ihren Öffnungszeiten ein kleines Angebot an Kaffee, Kuchen und Gebäck und ansonsten bleibt Studenten das c.t..
Campus (Von-Melle-Park, VMP) Platz im “Zentrum” der Universität, mit einem Springbrunnen in der Mitte und seit 1994 auch mit einer von einem Hamburger Immobilienriesen gestifteten Bauskulptur, die zum Verweilen einladen soll. Dieser Bereich wird umringt vom Audimax, dem Haus des Studierendenwerks mit Mensa, dem WiWi-Bunker, der HWP (Hochschule für Wirtschaft und Politik), dem Psycholologischen Institut, dem Pferdestall, dem Pädagogischen Institut (PI) (auch Erzwiss) und dem Philturm.
CampusCenter ist deine erste Anlaufstelle, wenn du Fragen zu deinem Studium hast und an der Uni Hamburg studierst. Ein Blick auf die Webseite beantwortet viele Fragen.
https://www.uni-hamburg.de/campuscenter.html
Falls du trotzdem noch Fragen hast, besuch das CampusCenter Forum. Das ist eine Online-Plattform für deine Anfragen zu den Themen Bewerbung, Zulassung und Studium an der Uni Hamburg. I.d.R. werden Anfragen innerhalb von 1-2 Werktagen beantwortet.
https://www.cc-forum.uni-hamburg.de
Internationale Studierende wenden sich nicht an das CampusCenter, sondern an z.B. den Info-Service für internationale Studierende, mehr Info findest du hier: Beratung für ausländische Studierende
Vom CampusCenter wurde ein Blog eingerichtet, der sich ausschließlich um die Belange der Lehramtsstudierenden kümmert:
https://www.lehramt.uni-hamburg.de/
Das CampusCenter bietet neben dem online Angebot auch eine telefonische und persönliche Beratung an. Die Sprechzeiten für beides sind gleich (eine persönliche Beratung ist auch am Montag bis Mittwoch zwischen 12:00 und 13:00 Uhr möglich).
CampusCenter
Alsterterrasse 1
20354 Hamburg
Tel.: +49 40 42838-7000
Sprechzeiten:
Mo-Mi 9:00 – 12:00 und 13:00 – 15:00 Uhr
Do 13:00 – 18:00 und Fr 9:00 – 13:00 Uhr
Das CampusCenter ist für viele verschiedene Bereiche zuständig, die hier nicht alle genannt wurden – daher: Bei Fragen die Webseite aufsuchen!
c.t. Ist der Name der von Studierenden unseres Fachbereichs organisierten Caféteria im Fachschaftsraum G-035. Wofür “c.t.” steht, weiß wohl niemand so genau. Die einen meinen, es stünde für “Café und Teestube”, andere denken eher an die Abkürzung für “cum tempore” und ein Professor meinte, es stünde für “Cognac und Tequila”.
Im c.t. gibt es Kaffee und Heißwasser für Tee und Instant-Kakao von Emma, verschiedenste gekühlte Erfrischungsgetränke wie Fritz, Mate und Bier, und manchmal sogar Eis und Pizza; alles zum Selbstkostenpreis. Das klappt aber nur, wenn du dein benutztes Geschirr und die Mikrowelle wieder ordentlich und sauber hinterlässt und ab und zu beim Einkaufen hilfst, dich also an der c.t.-Arbeit beteiligst – siehe auch “c.t.-nicht-AG” im Abschnitt Arbeitsgemeinschaften.
Im c.t. befinden sich außerdem einige gemütliche Sofas, sodass sich hier hervorragend diskutieren, entspannen oder in den von der Fachschaft abonnierten Zeitschriften blättern lässt.
Datenschutz
Dekan/Dekanat Der Dekan steht der Fakultät vor. Der Dekan der MIN-Fakultät ist Prof. Dr. Norbert Ritter. Das Dekanat ist eines der beiden Entscheidungsgremien auf der Fakultätsebene. Der Fakultätsrat kann eine Findungskomission einsetzen, die einen Vorschlag für ein*e Dekan*in erarbeitet, welcher vom Fakultätsrat bestätigt werden muss. Inwiefern das Präsidium, welches beratend an einer Findungskomission beteiligt ist, deren Entscheidung beeinflusst kann nicht überprüft werden, da die Findungskomission geheim tagt. Das Dekanat ist für alles zuständig, was dem Fakultätsrat laut Hamburgischen Hochschulgesetz (HmbHG) nicht explizit zur Aufgabe gemacht wurde.
Diplom Ein Studienabschluss, der nur noch wenige Absolvent*innen hervorbringen wird. Er ist ganz grob vergleichbar mit einem Master.
Dozent*in Dozent*innen sind Angehörige einer nach den aktuellen Hochschulgesetzen aussterbenden Gattung. Dozent*innen halten Lehrveranstaltungen ab, sind Mitglieder von Arbeitsbereichen und besitzen für bestimmte Teilgebiete eine Prüfungsberechtigung.
Allgemein werden aber auch alle Personen, die Lehrveranstaltungen abhalten, als Dozent*innen bezeichnet.
Drittelparität Wunschtraum aller linken Kräfte an der Universität: Hochschullehrer*innen, Studierende und technisches Verwaltungspersonal wären in allen Hochschulgremien gleichberechtigt vertreten. In Hamburg hat es das sogar schon gegeben, bis 1973 das Bundesverfassungsgericht beschloss, dass die “Freiheit von Forschung und Lehre” nur dann gewährleistet sei, wenn die Professor*innen in allen entscheidenden Gremien eine absolute Mehrheit haben.
Ehemalige Personen, die mal studiert haben.
Emma Emma ist ein sehr beliebtes Fachschaftsmitglied. Sie selbst hat die Fachschaft sogar so gerne, dass sie den ganzen Tag im c.t. verbringt und dort auch übernachtet. Sie kocht sehr guten Kaffee und Espresso, kann auch Teewasser zubereiten und sogar Milch in Schaum verwandeln. Damit sie nicht die Lust daran verliert, solltest du sie immer zuvorkommend behandeln und ihr beispielsweise beim Entsorgen des Tresters helfen, wenn sie dich darum bittet. Anderenfalls machst du dir viele Feinde! Da Emma in letzter Zeit eher selten benutzt wird, besitzt sie ein Log, in dem du eintragen bzw. ablesen kannst, wann Emma z.B. zuletzt mit Frischwasser versorgt wurde.
Entdemokratisierung Entdemokratisierung ist das Entziehen der Mitbestimmungsrechte aller Beteiligten an der Universität. Insbesondere die Studierenden, WiMis und das TVP verlieren so an Einfluss auf die Gestaltung und Funktion unserer Universität. Besonders die Reform des Hamburger Hochschulgesetzes sorgt für eine massive Beschneidung der Rechte und wurde auch heftig kritisiert.
Obwohl sich die Hamburger Universitäten offiziell selbst verwalten, wird diese Freiheit stark eingeschränkt. Durch die Einführung des Fachbereichrats in 2017 wird dem Fachbereich wieder ein bisschen mehr Selbstverwaltung zugestanden, wenngleich immer noch z.B. der Prüfungsausschuss von oben eingesetzt wird. Allerdings werden hierfür Vorschläge aus den jeweiligen Statusgruppen gesammelt und in der Regel bestätigt.
Genauere Informationen zur Selbstverwaltung findest du in Gremien.
Ergänzungsfach Die Studiengänge der Informatik haben alle kein wählbares Ergänzungsfach. Bei den Mischstudiengängen ist dieses schon integriert (MCI ist Informatik mit Psychologie), bei der reinen Informatik ist es allerdings nicht möglich ein Ergänzungsfach zu wählen. Was man aber machen kann ist Module anderer Fachbereiche im Freien Wahlbereich zu belegen. Hier einen Sprachkurs zu belegen ist sehr beliebt.
Ermäßigungen Weil Studierende bekanntlich von Haus aus knapp bei Kasse sind, wird ihnen eine Reihe von Ermäßigungen gewährt:
Essen
Erziehungswissenschaften Das Pädagogische Institut bezeichnet man meist mit Erzwiss.
EWE Das Erstsemester-Wochenende. Es stellt die Gelegenheit dar, sich einige Wochen nach der Orientierungseinheit in netter Atmosphäre kennenzulernen, eventuell aufgetretene Probleme der ersten Unitage zu diskutieren, interessante Fragen rund ums Studium zu erörtern und … viel Spaß zu haben! Seit dem Wintersemester 1999/2000 findet das EWE jährlich in einem gemütlichen Tagungshaus im Hamburger Umland statt.
Mehr erfährst du im entsprechenden Abschnitt.
Exmatrikulation Formelle Entlassung aus der Universität, z.B. bei Abbruch oder erfolgreichem Abschluss des Studiums. Nach der Exmatrikulation bist du kein*e Studierende*r mehr und verlierst alle Vorteile, die du als solche*r genossen hast. Willst du das Studium nur unterbrechen (z.B. wegen eines Auslandsaufenthaltes oder der Pflege eines Angehörigen), brauchst du dich nicht zu exmatrikulieren, sondern kannst dich beurlauben lassen.
Fachbereich Eine Fakultät ist unterteilt in Fachbereiche. Zwischen 2005 und 2009 wurden sie von vielen Department genannt, da man sich so viel internationaler fühlen konnte. Unser Fachbereich wird auch oft FBI genannt.
Fachbereichsrat (FBR) Der Fachbereichsrat entscheidet über Dinge wie die Organisation des Lehrbetriebs und kann Vorschläge für Prüfungsordnungen und die Zusammensetzung von Berufungsausschüssen sowie weiteren Gremien wie Prüfungsausschüsse, Master-Auswahlkommissionen und Qualitätszirkel machen. Außerdem wählt der Fachbereichsrat den*die Fachbereichsleiter*in. Der Fachbereichsrat besteht aus 7 Professor*innen, 2 Studierenden, 2 wissenschaftlichen Angestellten und 2 Vertretungen des Technischen, Bibliotheks- und Verwaltungspersonals (TVP).
Fachschaft Alle Studierenden einer Fachrichtung gehören automatisch zur Fachschaft. Das heißt, du gehörst ab sofort zur Informatik-Fachschaft. Auf den Vollversammlungen, die jeweils am Anfang eines Semesters stattfinden, wählt die Fachschaft den FSR und gibt ihm Arbeitsaufträge, zum Beispiel die Organisation von Veranstaltungen oder Anschaffungen. Unter https://wiki.mafiasi.de findest du die Website der Fachschaft.
Fachschaftsarbeit lohnt sich. Das muss nicht viel sein und ist oft auch lustig. Es umfasst die Vertretung von studentischen Interessen in den Fachbereichsgremien (Ausschuss), die Arbeit im FSR und das Mitwirken in mancher Arbeitsgemeinschaft. Alle, die Fachschaftsarbeit machen, sind auch in der MafiA.
Fachschaftsräume Räume in Haus C, F und G, die allen Studierenden des FBI offen stehen. Dazu gehören das c.t., der MafiA-Raum und weitere Arbeitsräume. Unsere Fachschaftsräume sind Raum C-123, der Raum der Stille (F-016), sowie diverse Räume im Keller von Haus G.
Du kannst dich dort mit anderen Studierenden treffen, dich unterhalten, Kaffee, Tee oder etwas Kaltes trinken, etwas essen, abschalten, diskutieren, lesen, oder in den Lernräumen lernen und arbeiten.
Fachschaftsseiten Die offziellen Internetseiten der Fachschaft Informatik der Uni Hamburg sind als ein Wiki realisiert. Ein Wiki ist eine Sammlung von Webseiten, die von allen bearbeitet werden können. Dadurch werden nicht nur Informationen an die Gäste übertragen, sondern auch ein direktes Feedback möglich. Wenn du irgendetwas an einer Seite ändern oder ergänzen willst, kannst du das selbst machen. Auch Fragen kannst du direkt auf der Webseite stellen.
Mehr zu den Diensten, die rund um das Wiki von der Fachschaft gepflegt und angeboten werden, findest du unter MafiAsi. Unter https://wiki.mafiasi.de findest du das Wiki der Fachschaft.
Fakultät Die Universität Hamburg ist in 8 verschiedene Fakultäten unterteilt:
Jede Fakultät hat ein Dekanat und einen Fakultätsrat. Mehr Informationen findest du unter https://www.uni-hamburg.de/einrichtungen/fakultaeten.html.
Fakultätsrat (FAR) Der Fakultätsrat ist neben dem Dekanat das einzige Gremium an der Fakultät, das wirklich Dinge entscheiden darf. Alle anderen dürfen lediglich Vorschläge machen, die dann vom Dekanat oder vom Fakultätsrat angenommen oder abgelehnt werden. Weil das Gremium so wichtig ist, hat die Professorenschaft hier mit 10 Stimmen die absolute Mehrheit, alle anderen Statusgruppen teilen sich weitere 9 Stimmen.
Der Fakultätsrat wird jählich per Briefwahl gewählt. Ihm obliegen die legislativen Aufgaben einer Fakultät. Er kontrolliert und legitimiert durch die Bestätigung des*der Fakultätsdekans*in das Dekanat. Außerdem werden alle Satzungskompetenzen wie zum Beispiel Erlass, Änderung und Aufhebung von Hochschulprüfungsordnungen, Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen sowie die Organisation in der Fakultät einschließlich des Erlasses der Fakultätssatzung beim Fakultätsrat angesiedelt. Darüber hinaus trifft der Fakultätsrat alle Grundsatzentscheidungen mit besonderer Bedeutung für Forschung und Lehre sowie die interne Organisation der Fakultät. Der Fakultätsrat besteht aus 10 Professor*innen, 3 Studierenden, 3 wissenschaftlichen Angestellten und 3 Vertretungen des Technischen, Bibliotheks- und Verwaltungspersonals (TVP).
FBI Abkürzung für den Fachbereich Informatik. Eine neue Sprachregelung von oben verlangte zwar, dass die Fachbereiche Departments heißen, aber so richtig durchgesetzt hat sich das nicht. Außerdem passt die Abkürzung FBI wunderbar zur MafiA, dem studentischen Gegenspieler des FBI. Seit 2009 ist Fachbereich wieder die übliche Bezeichnung.
FIfF Das Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V. diskutiert Gefahren und Nutzen von Informationstechnik. Weitere Informationen gibt es unter https://www.fiff.de
Fachschaftsrat, Freier Studierendenrat (FSR) Ein Fachschaftsrat vertritt die Fachschaft der Informatik politisch. Dafür bekommt er vom AStA Geld für die Erfüllung seiner Aufgaben, hat aber per Definition kein allgemeinpolitisches Mandat. Deshalb gibt es bei uns zusätzlich zum Fachschaftsrat einen Freien Studierendenrat. Der bekommt zwar kein Geld vom AStA, unterliegt aber nicht der politischen Schweigepflicht. Um das ganze praktisch zu handhaben, bestehen der Fachschaftsrat und der Freie Studierendenrat aus den gleichen Personen. Die können dann – je nach Lust und Laune – die Vorteile beider Gremien voll ausschöpfen.
Der Fachschaftsrat wird am Anfang jeden Wintersemesters, d.h. innerhalb der ersten drei Wochen, auf einer Vollversammlung gewählt. Er ist die Interessenvertretung der Studierenden, also auch deiner Interessen. Er unterstützt die Arbeit der Studierenden in den Gremien, versucht, Probleme der Studierenden z.B. mit Professor*innen, mit Fachbereichsgremien usw. zu lösen, fördert AGen von Studierenden, hält Kontakt mit anderen Fachbereichen und dem AStA. Der FSR kann aber nur so gut arbeiten, wie die Unterstützung durch die Studierenden ist. Dazu gehört,
Der FSR tagt wöchentlich während der Vorlesungszeit und kündigt i.d.R. die Partys über die MafiA-Mailing-Liste an. Hast du Probleme, Nachrichten (wichtige oder unwichtige), einen neuen Prof-Witz oder interessierst du dich für Gremienarbeit, dann wende dich direkt an den FSR. Du kannst ein FSR-Mitglied ansprechen, zur FSR-Party kommen oder eine E-Mail an fsr@informatik.uni-hamburg.de schicken.
Mehr Informationen unter https://mafiasi.de/Fachschaftsrat
Frauen in der Informatik Um in einem Studienfach, in dem ein Großteil der Studierenden Männer sind, Networking unter Frauen zu unterstützen, gibt es an unserem Fachbereich das Gleichstellungsprogramm. Es soll mit Hilfe von externen Stammtisch-Treffen den Kontakt unter Studentinnen, WiMi’s und Professorinnen fördern, damit Erfahrungen, Eindrücke und Ideen ausgetauscht werden können, um Mut zu machen und den Zusammenhalt zu stärken. Denn Frauen gehören genauso in die Informatik wie Männer in die Sozialpädagogik!
Zudem sollen im Rahmen des Frauenförderprogramms den Studentinnen verschiedene Seminarangebote unterbreitet werden, zu denen auch Programmier- und Mathematikkurse, sowie Seminare zur Ideenfindung und zum Stimmcoaching gehören.
Weitere Informationen findet ihr an der Frauen in der Informatik-Pinnwand im Foyer Haus D. Übrigens findet jedes Jahr die Informatica Feminale sowohl in Bremen als auch in Baden-Württemberg statt. Diese Veranstaltungen bringen viel Spaß und man lernt eine Menge in kurzer Zeit. Vielleicht findet sich auf einem der Stammtisch-Treffen die eine oder andere Interessierte, sodass man gemeinsam hinfahren kann?
Informationen zur Gleichstellung an der Informatik findest unter https://www.inf.uni-hamburg.de/home/gender.html.
Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs Informatik sind Dr. Daniel Moldt und seine Stellvertreterin Prof. Dr. Simone Frintrop (https://www.inf.uni-hamburg.de/home/gender/gleichstellungsbeauftragte.html). Uniweite Gleichstellungsbeauftragte ist Dr. Angelika Paschke-Kratzin.
Gebärdensprache Komunikationsmittel der Gehörlosen. Es gibt weltweit über 140 Gehörlosensprachen. Die Sprache besteht aus Gebärden, Mundbild und Mimik. Die Gebärden lassen sich wiederum in Handform, Handstellung, Ausführungsstelle und Bewegung gliedern. Die Kombinationsmöglichkeiten für die Bildung neuer Begriffe sind mindestens so groß wie in der deutschen Lautsprache.
An der Hamburger Uni gibt es ein Institut für Deutsche Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser (IDGS), dieses bieten jedoch nicht mehr Kurse zum Erlernen der Gebärdensprache an.
Hast du dennoch Interesse die Sprache zu lernen, kannst du dich an den Gehörlosenverband Hamburg (GLVHH) wenden. Es gibt verschiedene Kurse für verschiedene Niveaus. Diese sind leider nicht kostenlos.
Geomatikum Hübscher Betonklotz in der Bundesstraße 55, in dem Mathematiker*innen, Erdsystemwissenschaftler*innen u.ä. nach Abschluss und Ehren streben. Dank seiner Größe nicht zu verfehlen. Die in anheimelndem Grün gehaltenen Hörsäle sind im Erdgeschoss um die Badewanne herum gruppiert.
Gremium Die Universität hat viele Gremien, z.B. den Hochschulrat und die Fakultätsräte mit ihren Ausschüssen. Sie machen die Politik der Uni, der Fakultäten und der einzelnen Fachbereiche. Auch du kannst in einem Gremium mitarbeiten, denn wir brauchen immer Leute, die Fachschaftsarbeit machen. Mehr dazu im Abschnitt Gremien.
Gruppenarbeit Sinnvolle Arbeitsweise, um die endlosen Aufgaben zu schaffen und den Vorlesungsstoff nachzuarbeiten. Ist effektiver und macht mehr Spaß, als alleine zu büffeln. Versuche gleich am Anfang, dich mit anderen Leuten zusammenzutun. Die meisten Übungsaufgaben können oder sollen gemeinsam abgegeben werden, also kannst du dich sowieso nicht vor der Gruppenarbeit drücken.
Für mehr Info zur Gruppenarbeit und vielem weiterem schau doch mal im Kapitel Lernen lernen.
Habilitation Steiniger Weg zu den Ehren und der Würde eines*einer ordentlichen Professor*in. Alles Nähere regelt eine Habilitationsordnung, die du dir vorerst nicht zu besorgen brauchst.
Hamburgisches Hochschulgesetz (HmbHG) Das Hamburgische Hochschulgesetz regelt die juristischen Belange der Universität. Zum Beispiel, wer Mitglied der Hochschule ist (Studierende, Professor*innen, Personal), was diese Personen für Rechte und Pflichten haben, wie das Studium abläuft und in welchem Umfang Prüfungen abzulegen sind.
Wer mehr Informationen zum Thema Landeshochschulgesetz (ein anderes Wort für HmbHG) haben möchte, kann sich an den FSR oder den AStA wenden.
Hauptgebäude Alter Kuppelbau an der Edmund-Siemers-Allee 1 (ESA) in der Nähe des Dammtorbahnhofs, der eine Reihe von Hörsälen enthält. Dort sitzt auch ein Teil des Präsidiums und ein Teil der Verwaltung.
Hilfe! Denk daran, dass du mit deinen Problemen nicht allein dastehst! Du kannst während der OE deine*n OE-Tutor*in alles fragen. Nach der OE kannst du dich an den FSR wenden.
Hochschulgruppen Politisch organisieren kannst du dich in einer der zahlreichen Hochschulgruppen. Neben Politik findest du dort meist auch Hilfe bei persönlichen Problemen und geselliges Beisammensein. Weitere Informationen über die Hochschulgruppen erhältst du durch Lesen ihrer Zeitungen und Flugblätter (Mensa) und den Besuch von Uni-Vollversammlungen. Abgeordnete aus den Hochschulgruppen bilden das Studierendenparlament.
Hochschulrat Der Hochschulrat ist das mächtigste Gremium der Universität. Es setzt sich aus vier von der Universität bestimmten Personen und vier mit dem Hochschulwesen vertrauten Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft oder Politik, welche vom Hamburger Senat eingesetzt werden, zusammen. Diese acht Mitglieder wählen ein neuntes Mitglied dazu. Insgesamt wird die Universität damit eher von außen gesteuert. Denn der Hochschulrat wählt den/die Präsident*in, und dieser ernennt die Dekane (Leiter*in der Fakultäten), also die mächtigsten Ämter an der Universität. Damit die Macht ein wenig abgemildert wird, muss der Akademische Senat den*die Präsident*in noch bestätigen. Insgesamt legt der Hochschulrat eher die strategische Richtung der Universität fest.
Hochschulrahmengesetz (HRG) Ein Bundesgesetz, das den gesetzlichen Rahmen für das Studium festlegt. Die Landesgesetze (HmbHG) regeln dann die Details, orientieren sich aber dabei am HRG und müssen auch einige Einschränkungen des HRG einhalten.
Hochschulsport Wenn du auf der Suche nach sportlicher Abwechslung zum Studierendenleben bist, solltest du mal beim Hochschulsport vorbeischauen. Jedes Jahr organisiert der Hochschulsport eine Vielzahl von Sportangeboten, Reisen, Workshops, Events und Wettkampfveranstaltungen. Dabei gibt es fast jede Sportart von Kickern bis Tauchen und von Beachvolleyball bis Yoga in Sportstätten im gesamten Stadtgebiet. Besonders beliebt sind die Ruder- und Segelmöglichkeiten auf der Alster und die eigenen Fitness-Studios in Harburg, am Rothenbaum und am Berliner Tor. Die Hochschulsportkurse sind eine wunderbare Möglichkeit, Mitstudierende auch aus anderen Fachbereichen und anderen Universitäten kennen zu lernen. Es gibt die SportsCard, die FitnessCard, die SchwimmCard und die NoCard: Die SportsCard beinhaltet ein Angebot von über 200 Sportkursen in mehr als 80 Fitness-, Ausdauer-, Ball-, Gesundheits-, Tanzsport- und Kampfsportarten. Mit der FitnessCard kannst du in allen drei Fitness Studios der Uni Hamburg trainieren. Die SchwimmCard berechtigt zur Nutzung aller Schwimmkurse, Wasserball, Triathlon-Schwimmtraining, Aqua-Fitness und Tauchen und zum freien Schwimmtraining. Die NoCard ist eigentlich gar keine Karte, sondern du kannst alle diese Kurse auch ohne Card besuchen – wenn du vor Ort direkt bezahlst. Du musst die entsprechenden Kurse aber vorher online buchen.
Weitere Informationen findest du online, telefonisch oder du besuchst einfach das Hochschulsportbüro beim Fachbereich Sport am Turmweg:
Hochschulsport Hamburg
Turmweg 2
20148 Hamburg
Tel: +49 40 42838 7200
Fax: +49 40 42838 5661
E-Mail: hsp@sport.uni-hamburg.de
https://www.hochschulsport.uni-hamburg.de/
Hörsaal Zur Zeit gibt es auf dem Informatik-Gelände in Stellingen nur den Konrad-Zuse-Hörsaal mit ca. 120 Plätzen, deshalb finden die großen Vorlesungen am Campus, also i.d.R. im Audimax, im Philturm, in der Chemie, im ESA oder im Erzwiss statt.
Immatrikulation Das Studierende*r werden, d.h. die Einschreibung an einer Hochschule.
Individueller Studienplan Siehe unter Studienplan.
Information Unter Studierenden sind Zettel der bevorzugte Träger von Informationen. Diese findet man in Form von Plakaten an Wänden, Flugblättern auf Tischen und Anschlägen an Schwarzen Brettern. Gerade aber in der Informatik werden Informationen auch elektronisch verbreitet, per E-Mail, in Newsgroups oder im World Wide Web.
Jabber Jabber ist der umgangssprachliche Begriff für XMPP. XMPP ist ein Protokoll, welches zum Chatten benutzt werden kann. Der Jabber-Server der Fachschaft wurde mittlerweile durch Matrix ersetzt. Informationen hierzu findest du im Abschnitt Matrix.
Jobs Auch am FBI gibt es Jobs für Studierende. Das hat den großen Vorteil, dass du keine langen Wege zwischen Arbeit und Uni hast und auch mal zwischendurch arbeiten kannst. Wenn eine Stelle neu besetzt werden muss, werden an den Schwarzen Brettern, wo meist Studentische Hilfskraft (SHK) gesucht oder Studentische*r Angestellte*r gesucht draufsteht. Nun eine Aufzählung verschiedener Jobs mit kurzer Beschreibung und Voraussetzungen:
Bei vielen Jobs hast du die Gelegenheit, Profs näher kennenzulernen, was eigentlich nie schaden kann. Wenn du Fragen hast, sprich einfach mal deine*n Übungsgruppenleiter*in oder die Ansprechpartner*innen auf den Aushängen an.
Angebote für externe Jobs, speziell im Informatik-Bereich, für die Studenten gesucht werden, werden meist auch an die Schwarzen Brettern ausgehängt.
Juniorprofessur Das Hochschulrahmengesetz erlaubt seit 2002 (bzw. 2004 nach Korrekturen aufgrund eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts) Juniorprofessuren als Stellen für Promovierte mit einer besonders guten Promotion. Ihnen soll als Alternative zur Habilitation eine Qualifikationsmöglichkeit für eine volle Professur geboten werden. Ein*e Juniorprofessor*in hat im Grunde dieselben Aufgaben wie normale Professor*innen, jedoch mit deutlich geringerem Gehalt, geringeren Mitteln, geringeren Lehrverpflichtungen und einem meistens auf drei oder vier Jahre befristeten Vertrag. Die genauen Regelungen sind in jedem Bundesland unterschiedlich.
Juniorstudierende Juniorstudierende sind Schüler*innen, die neben der Schule Lehrveranstaltungen an der Universität besuchen. Juniorstudierende haben, trotz des Names, keinen Studierendenstatus. Dies bedeutet zum Beispiel, dass sie kein Wahlrecht zu den Gremien der studentischen Selbstverwaltung haben und kein Semesterticket erhalten, dafür aber auch keinen Semesterbeitrag bezahlen müssen. Dennoch sehen wir Juniorstudierende als Teil unserer Fachschaft an. Daher sind sie natürlich auch eingeladen, sich ins c.t. zu setzen, an AGen teilzunehmen und sich anderweitig zu engagieren.
Kindertagesstätten In Haus C gibt es einen Kinderbetreuungsraum, den sogenannten Zwischenspeicher. Direkt gegenüber des Informatikums befindet sich die KiTa der Diakonie Alten Eichen. Zudem bietet das Studierendenwerk die Betreuung von Kindern (6 Monate bis 6 Jahre) in Kindertagesstätten, offenen Betreuungsangeboten und Wochenendbetreuung an.
Informationen zum Studieren mit Kind erhältst du unter https://www.stwhh.de/familienservice
Kinos In Hamburg gibt es zahlreiche sogenannte Programmkinos, die fast täglich ihr Programm ändern und auch nichtkommerzielle Filme anbieten. Bekannt sind u.a.: Abaton, Magazin, Metropolis, B-Movie. Monatliche Programme dieser Kinos findet man häufig in der Mensa. Studierende erhalten bei Vorlage des Studierendenausweises in der Regel Ermäßigungen. Auch die Uni bietet ein eigenes Kinoprogramm an (Uni-Film).
Klausuren Wurden in der Informatik mit der Prüfungsordnung von 1998 eingeführt. Vorher gab es nur mündliche Prüfungen. Im Bachelor gibt es zu jedem Pflichtmodul zwei Klausurtermine, eine kurz nach der Vorlesungszeit und eine am Ende des Semesters. Bei den Wahlpflichtmodulen kommt es teilweise auch vor, dass mündliche Prüfungen abgehalten werden. Mehr dazu steht im Abschnitt Prüfungen.
Kolloquium Das Kolloquium ist eine öffentliche Veranstaltung, in der Gäste oder Angehörige unseres Fachbereichs über ihre Arbeiten oder über Forschungs- und Entwicklungsrichtungen vortragen. Es lohnt sich allemal, bei interessanten Themen reinzuschauen.
Am Fachbereich Informatik gibt es zwei Arten von Kolloquien:
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis (KVV) Im kommentierten Vorlesungsverzeichnis werden getrennt für alle Studiengänge alle Veranstaltungen des Fachbereichs mit kurzer Inhaltsskizze, Literaturempfehlungen, von dem*der Veranstalter*in erwarteten Voraussetzungen und Stellung im Studienplan beschrieben. Das Vorlesungsverzeichnis findest du bei STiNE. In der Informatik gibt es kein gedrucktes KVV mehr. Stattdessen kann man ins Vorlesungsverzeichnis auf STiNE gucken oder, falls man da auch nicht fündig wird, einen Blick ins Modulhandbuch wagen.
Kommilitonen sind eure Mitstudierenden. Das neue Mitschüler.
Konferenz der Informatikfachschaften (KIF) Konferenz der Informatikfachschaften des deutschsprachigen Raums. Die KIF findet einmal im Semester statt, im Sommersemester meistens im Mai und im Wintersemester im November. Ausrichter der KIF ist jedesmal eine andere Uni oder Fachhochschule in Deutschland. Es hat aber auch schon KIFs in Österreich, der Schweiz oder in Polen gegeben. Teilnehmen kann jede*r, der*die Studierende*r eines Fachbereichs Informatik ist.
Was läuft auf einer KIF? Die KIF ist mit An- und Abreise meist fünf Tage lang. Kosten entstehen nur durch die Anfahrt, ein kleines Gastgeschenk und das, was man persönlich verbraucht. Auf der KIF gibt es ein Anfangs- und ein Schlussplenum, Arbeitskreise zu allen möglichen Themen und mindestens eine Fete.
Mehr unter https://wiki.kif.rocks.
Konrad-Zuse-Hörsaal Nach dem berühmtesten deutschen Computer-Erfinder benannter Hörsaal im Haus B im Informatikum in der Vogt-Kölln-Straße. Hier finden u.a. am Montag Nachmittag ab 17:15 die regelmäßigen Kolloquien statt.
Kopierer Von manchen Leuten bevorzugtes Mittel, um langweiligen Vorlesungen ganz aus dem Wege zu gehen oder rasanten besser folgen zu können. Vorgehensweise: Man tut sich in einer kleinen Gruppe zusammen, und jede*r schreibt in einer anderen Veranstaltung mit. Anschließend werden die Notizen dann kopiert, verteilt und in Form von Gruppenarbeit durchgesprochen.
In der Uni-Gegend gibt es eine Vielzahl von Copyshops, aber auch in der Informatik gibt es einen frei zugänglichen Kopierer in der Bibliothek.
Kultur Das AStA-Kulturprogramm bietet Kurse zu Kunst, Musik, Tanz, THeater, Sprachen, Bewegung und Gesellschaftskritik an. I.d.R. kosten die Kurse 30€, außer es ist explizit angegeben, dass die z.B. kostenlos sind. Für Geflüchtete sind alle Kurse kostenlos.
Mehr Infos findest du unter https://kulturkurs.asta-uhh.de.
KunterBuntesSeminar Das KunterBunteSeminar ist ein Seminar von Studis für Studis. Hier werden Themen angesprochen, die im Stundenplan zu kurz kommen oder einfach interessant sind. Credit-Points gibt es dafür natürlich nicht. Jeder kann sich Themen wünschen oder selbst einen Vortrag halten. In der Regel findet das KunterBunteSeminar wöchentlich statt, damit das aber auch wirklich passiert ist deine Mithilfe gefragt! Wann genau und wo es stattfindet sowie die Themen der nächsten Vorträge findest du im Wiki auf https://mafiasi.de/KBS oder du checkst einfach regelmäßig deine E-Mails, denn darüber wird das KBS i.d.R. angesagt.
Vor einigen Jahren wurden ein paar Talks aufgezeichnet und sind auf lecture2go frei zugänglich.
Landes-ASten-Konferenz (LAK) Zusammenschluss der ASten der Hochschulen in Hamburg, d.h. von folgenden Hochschulen: Universität Hamburg, Technische Universität Hamburg-Harburg, Rauhes Haus, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Hafencity Universität, Hochschule für Musik und Theater, Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg School of Business Administration, Bucerius Law School.
lecture2go lecture2go ist eine Onlineplattform, auf der Aufzeichnungen von Vorlesungen bereitgestellt werden. Nicht jede Vorlesung wird aufgezeichnet, aber insbesondere Vorlesungen mit vielen Teilnehmer*innen werden oft aufgezeichnet. Auch wenn deine Vorlesung aufgezeichnet wird, solltest auf jeden Fall trotzdem zur Vorlesung gehen, denn nur dort kannst du direkt nachfragen, wenn du etwas nicht verstehst. Zur Prüfungsvorbereitung kann es sinnvoll sein, die Vorlesungsaufzeichnung mit z.B. 1,5-facher Geschwindigkeit zu gucken.
Leerlauf entsteht manchmal zwischen den Veranstaltungen. Man kann die Zeit sinnvoll füllen mit Besuchen
Lernräume Räume, in denen man in Ruhe allein oder in Gruppen lernen kann, gibt es eigentlich genügend. Das Kunststück besteht jedoch darin, einen freien Raum zu finden, bevor es sich nicht mehr lohnt, sich noch hinein zu setzen. Im Informatikum findest du viele kleinere studentische Arbeitsräume auf dem Flur unserer Fachschaftsräume im Keller von Haus G.
Einen Raum findest du auch in Haus C (C-123). Alle Arbeitsräume sind mit Tischen und Stühlen sowie teilweise mit Whiteboards oder Bildschirmen ausgestattet.
Auch in der Bibliothek gibt es mehrere Einzel- und Gruppenarbeitsplätze, mehr dazu findest du im Abschnitt Informatik-Bibliothek.
Auf dem Hauptcampus gibt es keine Räume speziell für uns als Studierende der Informatik, jedoch viele Orte, an denen du nach freien Räumen suchen kannst:
Im Geomatikum gibt es auf den meisten Stockwerken eine Teeküche mit Tafel (mittlerer Flur, erste Tür hinter der Glastür links, Platz für 5-6 Personen), einen großen Seminarraum (rechter Flur, in der Ecke) und viele kleine Seminarräume. Auch T30, der Raum des Mathe-FSR, ist immer einen Versuch wert. Im Erdgeschoss finden sich außerdem ein paar studentische Arbeitsräume. Und in der Bibliothek sind mehrere Arbeitsplätze. Du musst aber deine Sachen einschließen und darfst kein Essen oder Trinken mit reinnehmen.
Macht An der Universität gibt es seit dem Sommersemester 2006, als die Fakultäten eingeführt wurden, nur noch wenige Leute, die Macht haben. Besonders viel abbekommen haben der Hochschulrat, der*die Universitätspräsident*in und die Dekane der Fakultäten.
MafiA
Die MafiA ist die Menge aller fachschaftsinteressierten Aktivisten. Es handelt sich dabei um Informatikstudierende, die sich nicht nur um fachliche, sondern auch um andere Belange kümmern.
Auf der MafiA-Mailingliste werden interessante Vorgänge, die sich in den Gremien abspielen, diskutiert. Die MafiA-Mailingliste ist also eine gute Möglichkeit, um sich einen Überblick über Vorgänge in der Selbstverwaltung des Fachbereiches zu verschaffen. Studierende können sich durch eine Mail an die Adresse mafia-request@informatik.uni-hamburg.de mit dem Inhalt subscribe auf die Liste draufsetzen und durch eine Mail an die gleiche Adresse mit dem Inhalt unsubscribe wieder aus der Liste austragen.
Die Namen und E-Mailadressen der studentischen Gremienvertreter*innen, sind in der Gremienmitgliederliste zusammengestellt.
https://mafiasi.de/GremienMitgliederListe
Leider sind immer weniger der Studierenden aus jüngeren Semestern bereit, in der studentischen Selbstverwaltung mitzuarbeiten, dadurch bleiben immer mehr Posten unbesetzt und die Motivation bei den trotzdem noch weiterarbeitenden Studierenden geht immer mehr in den Keller. Diejenigen von euch, die sich für Gremienarbeit interessieren, sollten sich beim FSR oder den Studierenden im Fachbereichsrat melden.
MafiA-Raum Der MafiA-Raum ist der Fachschaftsraum G-017. Er ist von der MafiA besetzt und mit einem elektronischen Zahlenschloss gesichert. Den Code erfährst du natürlich, wenn du zur Familie gehörst – ansonsten musst du anklopfen und hoffen.
Hinter der Tür findest du meist mindestens ein hilfsbereites Mitglied des FSR, außerdem die Postfächer der in der Fachschaft aktiven Studierenden, z.B. Gremienvertreter*innen und des FSR.
Master Nach dem Bachelor gibt es die Möglichkeit, einen Master oben drauf zu machen. Dabei kann der Master auch in einer dem Bachelor verwandten Fachrichtung gemacht werden. Ein Masterstudiengang vertieft die Inhalte des Bachelors und führt den Studierenden an selbständiges wissenschaftliches Arbeiten heran.
Mathevorkurs In der Woche vor der OE wird ein Mathevorkurs angeboten. Näheres dazu erhälst du zusammen mit anderen Unterlagen per E-Mail.
Mensa Mittagessen bekommt man in den 14 Mensen des Studierendenwerks:
Neben Mittagessen kannst du auch Getränke und Nachtisch sowie Salate bekommen. Das Essen ist besser als sein Ruf, obwohl man doch manchmal enttäuscht ist, wenn hinter wohlklingenden Namen recht einfache Gerichte stecken. Da alle Mensen unterschiedliche Gerichte anbieten, bietet sich ein Blick auf die Speisepläne an. Im Netz ist er unter https://stwhh.de/speiseplan zu finden oder du guckst einfach in der STiNE App unter Mittagessen. Alternativ gibt es auch einen Mafiasi-Dienst unter https://mensa.mafiasi.de, der die gleichen Informationen anzeigt, dir aber die Möglichkeit gibt, die Mensen nach belieben zu sortieren oder aus der Ansicht zu entfernen. Alle Mensen bieten auch ein Buffet an, bei dem man nach Gewicht (des Essens natürlich!) bezahlt. Die Auswahl aus vier bzw. acht Gerichten ist damit auch recht groß; die Preise sind auf der Webseite des Studierendenwerks einsehbar: https://www.studierendenwerk-hamburg.de/gastronomie/speiseplaene#c13500.
Weitere Informationen zu den Mensen, zum sonstigen Serviceangebot des Studierendenwerks und Adressen, an die man sich mit allen möglichen Problemen wenden kann, findest du in der Broschüre Informationen für Studierende vom Studierendenwerk Hamburg.
Mieterberatung Bei Ärger mit dem Vermieter kann helfen:
Mieterverein zu Hamburg von 1890
Beim Strohhause 20
20097 Hamburg
Tel. +49 40 879790
https://www.mieterverein-hamburg.de
Rechtsauskünfte werden in der Regel nur Mitgliedern erteilt. Vielleicht kann auch die allgemeine Rechtsberatung helfen.
MIN-Fakultät Die MIN-Fakultät ist einerseits eine Abkürzung für die Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, andererseits lässt es sich noch zu MIN-Fak abkürzen. Die MIN-Fakultät wurde aus den folgenden Fachbereichen gebildet:
MIN-Qualitätszirkel (MIN-Q-Zirkel) ist ein Ausschuss des Fakultätsrates, der sich mit der Qualität des Studiums und der Lehre in der MIN-Fakultät (siehe Fakultät) beschäftigt.
Mitfahrgelegenheit (MFG) Meistens günstiger als die Bahn und energiesparender als alleine zu fahren. Angebote und Gesuche in großer Zahl hängen u.a. im Eingang zur Hauptmensa und beim AStA. Sonst gibt es auch noch die Mitfahrzentralen.
Modulhandbuch Das Modulhandbuch enthält eine Beschreibung aller Veranstaltungen eines Studienganges. Die Modulhandbücher findest du auf den Webseiten zu den Studiengängen (https://www.inf.uni-hamburg.de/studies.html). Hier https://www.uni-hamburg.de/campuscenter/studienangebot.html findest du alle Studiengänge unseres Fachbereichs und in den einzelnen Studiengängen findest du ganz unten unter Weitere Informationen einen Punkt Modulhandbuch.
Nachzügler*innen (Blitz-OE) Während der OE stehen in der Infozentrale Blitz-Tutor*innen bereit, die dir helfen, so schnell wie möglich Anschluss an deine OE-Gruppe zu finden, falls du es nicht rechtzeitig zum ersten Tag schaffst.
Die Nachzügler-OE (auch Blitz-OE) findet kurz nach der OE statt. Ersties, die nicht an der OE teilnehmen konnten, können an einem Tag die Nachzügler-Tutor*innen aufsuchen, und erhalten eine Kurzfassung der eigentlichen OE. Natürlich sind auch alle anderen Ersties herzlich eingeladen, wenn nach der OE noch Fragen bestehen. Informationen dazu findest du auf der Homepage der OE https://oe.informatik.uni-hamburg.de.
Dies ersetzt jedoch nicht die OE – wenn du es also irgendwie einrichten kannst, dann solltest du an der OE teilnehmen! Nur dann kannst du deine Kommiliton*innen kennenlernen und dir den besten Start ins Studium sichern.
Nebenfach Siehe Ergänzungsfach
NoMaden Ein wöchentliches Treffen von Informatiker*innen zum Diskutieren und Klönen. Die NoMaden trafen sich an jedem Dienstag in einer anderen Kneipe, aktuell finden leider keine regelmäßigen Termine statt. Sie (die Kamele und die NoMaden) lassen sich nicht beschreiben! Die musst du dir schon selber angucken. Ersties sind besonders willkommen.
Oberseminar Jeder Arbeitsbereich hat sein Oberseminar (zumindest im Prinzip). Jedes Semester laden ein oder mehrere Professor*innen des jeweiligen Arbeitsbereiches Referenten von sonstwo zu Themen, die ihnen aktuell erscheinen, zu diesen Oberseminaren zwecks Referates ein. Hier stellen auch Studierende ihre Diplom-, Bachelor- und Master-Arbeiten vor. Oft erzählen Professor*innen auch selber über ihr neuestes Forschungsprojekt. Themenlisten zu den Oberseminaren findest du an den Schwarzen Brettern oder auf den Websites der Arbeitsbereiche. Wenn dich ein Thema interessiert, dann schau einfach mal rein.
Orientierungseinheit (OE)
Das Erste, was dich in der Informatik erwartet. Die OE wird jedes Jahr von Studierenden (Tutor*innen) und Lehrpersonen des Fachbereichs organisiert. Sie soll dem*der Studienanfänger*in helfen, sich besser und schneller zurechtzufinden, sie soll Studienberatung geben und so weiter. Jeweils im Sommersemester wird eine OE-AG gegründet, die dann bis zum Beginn des Wintersemesters mit der Vorbereitung und Durchführung der OE beschäftigt ist. Wir freuen uns, wenn du dich beim nächsten Mal aktiv beteiligst, denn als unser Teilnehmende weißt du am besten, was wir nächstes Jahr besser machen können.
Pädagogisches Institut (PI) Relativ flaches Gebäude neben dem Philosophenturm, eher bekannt als Erzwiss, kurz für Erziehungswissenschaften. Im Hörsaal des Erzwiss finden öfter Vorlesungen der Informatik statt, denn dem FBI fehlt es an Hörsälen. Manchmal dient PI auch als Abkürzung für das psychologische oder das philosophische Institut.
Pferdestall Sitz von Teilen der Fachbereiche Soziologie und Politologie, Allendeplatz 1, dicht neben dem Abaton (Kinos).
PhD Die Abkürzung PhD steht für Philosophiae Doctor und ist die im englischsprachigen Raum genutzte Bezeichnung für den Doktortitel, der nach Abschluss einer Promotion verliehen wird. Um diesen Titel zu erwerben, braucht man erstmal einen Master-Abschluss. Wer einen PhD-Titel besitzt, darf sich in Deutschland auch Doktor nennen, umgekehrt ist dies nicht erlaubt. Allerdings gibt es je nach Hochschulgesetz des jeweiligen Bundeslands auch in Deutschland die Möglichkeit, einen PhD zu erwerben.
Philosophenturm Höchstes Gebäude am Campus gleich neben dem Audimax. Hier sind die sprach- und geisteswissenschaftlichen Fachbereiche untergebracht. Weil die Informatik keine Hörsäle hat, in die ein ganzes Semester des Studiums hineinpassen würde, finden Vorlesungen der Informatik öfter in den Hörsälen im Erdgeschoss des Philturms, im Audimax, im ESA oder im Pädagogischen Institut statt.
PIASTA Das Programm International für alle Studierenden und Alumni steht für Internationalisierung und kulturellen Austausch an der Uni Hamburg. Die Kategorien Welcome & Kultur, Training & Coaching, Info & Beratung sowie ein Netzwerk sorgen dafür, dass Studierende die kulturelle Vielfalt von Hamburg und der ganzen Welt wahrnehmen, Kompetenzen für Studium, Promotion und Beruf erwerben, rechtliche, finanzielle und behördliche Fragen klären und Interkulturalität auf dem Campus mitgestalten. Die meisten Veranstaltungen werden von Studierenden in höheren Semestern durchgeführt. Anlaufpunkt für erste Kontakte sind die PIASTA-Abende jeden Mittwoch ab 18 Uhr in der Rentzelstraße 17. Der Besuch der PIASTA-Abende ist unverbindlich und für alle offen!
Präsident*in Seit 2022 wird unsere Universität von Univ.-Prof. Dr. Hauke Heekeren geleitet.
Praktikum Das Praktikum ist im Gegensatz zu Vorlesungen eine praxisbezogene Lehrveranstaltung, meistens aus dem Bereich Programmierung, in der meist eine zusammenhängende, große Aufgabe gelöst werden soll. Das Praktikum ist die Vorbereitung für das Projekt, in dem dann verstärkt das wissenschaftliche Arbeiten eingeübt wird.
Professor*innen Das sind bei uns Männer und Frauen, die Menschen am Fachbereich, die alles wissen und alles können – jedenfalls nach den Hochschulgesetzen. Wir reden sie üblicherweise – wie alle anderen Würdenträger des Fachbereichs – ohne Titel an.
Die Professor*innen kommen ihren Pflichten, nämlich Forschung, Lehre und Verwaltung, nach, indem sie u.a. Arbeitsbereiche leiten, Vorlesungen und Seminare abhalten und Prüfungen abnehmen.
Alle Professoren, Mitarbeiter am Fachbereich deren E-Mails und ihre Sprechzeiten findest du hier https://www2.informatik.uni-hamburg.de/fiona/pers.php.
Projekt Ein Projekt ist eine Lehrveranstaltung im späten Teil des Bachelorstudiums, dessen Schwerpunkt auf der wissenschaftlichen Bearbeitung eines Sachverhalts liegt. In Projekten bearbeiten kleine Gruppen gemeinsam eine Aufgabe über einen längeren Zeitraum. Dabei soll oft ein komplettes System realisiert werden. Aus dem Thema kann sich eventuell eine Bachelor-Arbeit ergeben.
Promotion Verfahren zur Erlangung des Doktortitels für Leute, denen der Master noch nicht genug Würde verliehen hat.
Proseminar Seminar im ersten Teil des Studiums. Hier sollst du Seminartechniken lernen, z.B. wissenschaftliche Literatur selbständig zu bearbeiten und deren Inhalt verständlich in Referaten darzustellen. Auch hier bietet sich Gruppenarbeit an. Weil die Arbeit in kleineren Gruppen mehr Spaß macht als z.B. Vorlesungen, machen viele Studierende aber mehr Proseminare als unbedingt nötig.
Achtung: Proseminare haben in erster Linie den Sinn, die Studierenden in wissenschaftliche Literaturbearbeitung und Vortragstechniken einzuführen. Erst in zweiter Linie geht es um den Inhalt. Ein gutes Proseminar zeichnet sich durch folgende Punkte aus:
Gerade der zuletzt angesprochene Punkt kommt immer wieder zu kurz, dabei brauchst du dringend gute Vortragstechniken an allen Fronten, und zwar z.B. in Prüfungen, später im Studium in Seminaren, in der Bachelorarbeit, und im Berufsleben wird es auch nicht schaden. Gute Vortragstechniken bekommst du aber nur durch Übung, wenn deine Zuhörer*innen dir sagen, was du besser machen könntest und was du besser lassen solltest.
Oft werden Proseminare von Veranstaltern dazu missbraucht, das Interesse der Studierenden auf ihr eigenes Arbeitgebiet zu lenken. Das ist definitiv nicht der Sinn eines Proseminars. In eurem eigenen Interesse müsst ihr euch gegen solche Praktiken mit allen Mitteln wehren!
Prüfungen Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Bei den Pflichtmodulen besteht die Prüfung in der Regel aus einer Klausur, in den Wahlpflichtmodulen ist die Prüfung je nach Teilnehmehrzahl schriftlich oder mündlich. Bei den Wahlmodulen ist die Art der Prüfung nicht festgelegt. Nähere Einzelheiten findest du im Abschnitt Prüfungen und in der Prüfungsordnung.
Prüfungsamt Das Prüfungsmanagement ist Teil der Aufgaben des Studienbüros.
Prüfungsausschuss (PA) Jeder Studiengang hat einen Prüfungsausschuss, der zum Beispiel die Prüfungsordnung ausarbeitet und Studienpläne genehmigt. Bei Fragen oder Problemen z.B. im Zusammenhang mit deinem individuellen Studienplan solltest du dich an die studentischen Vertreter*innen im PA wenden. Wer das ist, steht auf https://www.inf.uni-hamburg.de/home/contacts.
Prüfungsordner Er enthält Gedächtnisprotokolle von Prüfungen, die Studierende nach Prüfungen geschrieben haben, und andere Prüfungshilfen, z.B. Fragenkataloge usw.
Die Vorbereitung auf so manche Prüfung lässt sich damit leichter gestalten. Von jeder Prüfung, die du machst, solltest du ein Gedächtnisprotokoll schreiben. Das ist gar nicht so schwer, du brauchst nur die Fragen, die gestellt wurden, hinterher aufzuschreiben. Vielleicht noch die Antworten, deinen Eindruck vom Prüfenden und/oder von der Situation allgemein.
Mittlerweile gibt es einen digitalen Prüfungsordner, das sogenannte GProt (Gedächtnisprotokoll-System). Du findest es unter https://mafiasi.de/gprot/, und mehr dazu im Abschnitt GProt.
Prüfungsordnung Regelt die Prüfungsanforderungen und das Prüfungsverfahren. Die aktuellen Prüfungsordnungen findest du unter https://www.inf.uni-hamburg.de/studies/orga/mhb.html Prüfungs- und Studienordnungen der MIN-Fakultät.
Regionales Rechenzentrum (RRZ) Das RRZ befindet sich im Gebäude Schlüterstraße 70 und gehört nicht zur Informatik. Es wird von all den Einrichtungen der Universität für Forschungs- und Lehrzwecke genutzt, die selbst keine Rechner haben. Daneben bietet das RRZ verschiedene Lehrangebote für Studierende, u.a. auch Programmiersprachkurse. Alle Kurse sind auch im Vorlesungsverzeichnis zu finden.
Rechtsberatung Für Studierende gibt es beim AStA-Sozialreferat im WiWi-Bunker eine Rechtsberatung (Öffnungszeiten: siehe Aushang an der Tür des Sozialreferates im AStA im WiWi-Bunker).
Regelstudienzeit ist laut Hamburgischem Hochschulgesetz (§ 53) die Zeit, in der das Studium abgeschlossen werden soll, und beträgt für Bachelorstudiengänge sechs Semester, für Masterstudiengänge vier Semester. Die tatsächliche Studiendauer ist oft deutlich länger (grob geschätzt +50%). Die Regelstudienzeit ist maßgebend Sicherstellung des Lehrangebots, Gestaltung des Prüfungsverfahrens und für Kapazitätsberechnungen. Auch die Förderungshöchstdauer nach BAföG orientiert sich an ihr.
Rückmelden Nach jedem Semester musst du dich bei der Uni-Verwaltung als Bestätigung dafür zurückmelden, dass du weiterstudieren möchtest. Weil du die Semesterunterlagen für das nächste Semester erst nach Bezahlung der Semester-Beiträge erhältst, empfiehlt es sich, gleich zu zahlen, denn sonst kommt das Semesterticket zu spät ins Haus. Wenn du nicht bist zum Anfang des jeweiligen Semesters (1. Oktober bzw. 1. April) bezahlt hast, kann es sein, dass du exmatrikuliert wirst.
Schein Ein Blatt Papier, auf dem Datum, Matrikelnummer, Stempel und Unterschrift eines Lehrenden zu finden ist. Bestätigt scheinbar vorhandenes Wissen. Ein Schein ist ein Beleg für eine Leistung, die Voraussetzung zur Teilnahme an einer Prüfung ist. Das kann in anderen Fachbereichen etwas anders definiert sein. Außerdem erhält man dieser Tage eher einen STiNE-Eintrag als ein Blatt Papier.
Schwarze Bretter waren meistens braun und aus Kork. Wegen neuer Brandschutzvorschriften gibt es nur noch vereinzelte Metallwände. Wichtigste Anlaufstellen sind:
Allgemeine Anschläge findest du:
Schwerpunkt Ein Schwerpunkt ist ein loser Zusammenschluss von Professuren des Fachbereichs unter einem Leitbild. Derzeit haben wir drei Schwerpunkte: Complex Systems Engineering, Human-Centered Computing und Computing in Science. Mittlerweile wurde jeder Arbeitsbereich einem dieser Schwerpunkte zugewiesen, unabhängig davon, ob es überhaupt einen richtigen Bezug gibt.
Semesterbeitrag Siehe Beiträge.
Semesterticket Das Semesterticket ist deine Fahrkarte für den Hamburger Verkehrsverbund (HVV). Jeder Studierende erwirbt mit dem Semesterbeitrag auch das Semesterticket. Es gilt genau ein halbes Jahr von Oktober bis März bzw. von April bis September. Seit dem Sommersemester 2024 wird es digital zur Verfügung gestellt und gilt als Deutschlandticket. Du kannst mit ihm entsprechend in ganz Deutschland Nah- und Regionalverkehr fahren.
Seminar (lat.: Baumschule). Unter diesem Begriff verstehen Studierende unterschiedlicher Fachbereiche oft ganz unterschiedliche Dinge. Bei uns versteht man unter Seminar eine Veranstaltungsform, in der Einzelthemen aus einem größeren Bereich anhand von Originalliteratur von den Studierenden meist in Kleingruppen bearbeitet werden. Durch Referate, die auch in schriftlicher Form vorliegen sollten, werden diese Themen den anderen Seminarteilnehmer*innen vorgestellt. Am Anfang des Semesters kann man sich in die Themenliste des*der Veranstalter*in eintragen. In anderen Fachbereichen muss man sich in derartige Listen manchmal schon vor Ende des vorangehenden Semesters eintragen. Sonderformen des Seminars sind Proseminar und Oberseminar.
Skript Schriftliche Unterlagen zu einer Vorlesung. Liegt ein vernünftiges Skript vor, kann der Studierende sich voll auf die Vorlesung konzentrieren und braucht nur noch Bemerkungen einzufügen; mitschreiben entfällt. Der Fachbereichsrat Informatik hat in seiner 72. Sitzung am 23. Mai 1984 beschlossen, dass zu allen Grundstudiumsvorlesungen kostenlose Skripten gestellt werden sollen, sofern keine den Skripten identischen Bücher vorliegen. Leider sind Skripte trotz dieses Beschlusses und trotz ihres unbestrittenen didaktischen Wertes nicht immer zu finden, da sie den Finanzetat der Uni belasten und zu einem Arbeitsmehraufwand für das Lehr- und Verwaltungspersonal führen. Gibt es kein Skript, so sprecht geschlossen mit dem Veranstalter, und wenn das nicht hilft, wendet euch an den FSR.
Sozialberatung machen kostenlos das AStA-Sozialreferat im WiWi-Bunker und das Studierendenwerk Hamburg.
Sprachenzentrum der Universität Hamburg Das Sprachenzentrum der Universität bietet für Studierende aller Fachbereiche Lehrveranstaltungen für viele verschiedene Sprachen an. Die Kurse sollen Studierenden dabei helfen, fremdsprachliche Fachliteratur zu lesen und wissenschaftliche Arbeiten zu schreiben, auch mit Hinblick auf ein Studium oder eine spätere berufliche Tätigkeit im Ausland. Die Kurse werden ausschließlich von Erstsprachlern der jeweiligen Spachen gehalten.
In den letzten Semestern mussten etliche Kurse leider aufgrund zu geringer Teilnehmerzahlen abgesagt werden. Also meldet euch, es wäre schade, wenn dieses Angebot irgendwann komplett wegfällt.
Für Studierende, die eine neue Fremdsprache lernen wollen, bietet die Universität in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Kurse an. Um an Kursen teilnehmen zu können, musst du entsprechende Einstufungstests absolvieren. Die Termine für diese Tests und weitere Informationen findest du auf den folgenden Seiten:
Stellingen Irgendwann in grauer Vorzeit mitten im norddeutschen Urmatsch begründet, fällt die aus 7 Höfen bestehende Ortschaft Stelling 1347 erstmals urkundlich auf. Unweit der Heerstrasse von Altona nach Pinneberg gelegen, ist das Dorf durchaus von strategischer Bedeutung für das Königreich Dänemark, zu der der Landstrich 404 Jahre gehört (1460-1864). Daher auch im Laufe der Zeit einige Scharmützel zwischen Dänen, Deutschen, Schweden, Polen, Russen und Franzosen in diesem Gebiet. Im Zuge der Industrialisierung starke Bevölkerungszunahme, 1927 Eingemeindung nach Altona, 1937 nach Hamburg. Markante Bauten: Eingangsportal von Hagenbecks Tierpark (1907), Wasserturm Högenstrasse (1903), Rathaus (1913), Russisch-Orthodoxe Kirche Hagenbeckstr., Kunsteis- und Radrennbahn Hagenbeckstrasse. Sowohl das durchschnittliche Einkommen als auch die Kriminalität liegen in Stellingen unter dem Hamburger Durchschnitt.
Dort, wo heute das Informatikum liegt, war bis ins 20. Jahrhundert ein Gehöft, welches zumindest 230 Jahre (1598 – 1828) von der Familie Kölln bewirtschaftet wurde. Diese Familie stellte in dieser Zeit den Dorfvorstehenden, daher der Name Vogt-Kölln-Straße. Zuletzt wurde der Hof von Familie Blunk bewirtschaftet, dann nutzte die Firma Philips das Gelände und errichtete dort Anfang der 1970er Jahre die Gebäude, die heute noch dort stehen. Der FBI ist seit 1994 hier zum ersten Mal an einem Standort vereint.
STiNE Durch die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge, dabei besonders der studienbegleitenden Prüfungen, ist der Verwaltungsaufwand gegenüber früher enorm gestiegen. Damit die Universitätsverwaltung das nicht alles von Hand machen muss, wurde zum Wintersemester 2007 das internetbasierte Studien-Infonetz der Universität Hamburg, kurz STiNE, eingeführt. Seitdem ist es Studierenden möglich, sich online zu Veranstaltungen und Prüfungen anzumelden, ihren Stundenplan einzusehen und jederzeit auf dem Laufenden gehalten zu werden, wie weit und wie erfolgreich sie im Studium sind. Auch wichtige Mitteilungen, zum Beispiel bei Ausfall einer Veranstaltung, werden (allerdings nicht immer) über dieses System verschickt.
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite zu STiNE: https://www.stine.uni-hamburg.de
Wenn ihr euch nicht bei STiNE anmelden könnt (gemeint ist hier nicht die Modulanmeldung!), weil euer Passwort nicht geht, euer Account gesperrt ist, ihr eine iTAN Liste braucht, oder … , dann müsst ihr euch an das Regionale Rechenzentrum (Schlüterstraße 70) wenden. Wenn ihr euch nicht für bestimmte Veranstaltungen anmelden könnt, oder diese nicht zur Anmeldung angeboten werden, wendet euch an das Studienbüro.
Stipendien Informationen über Stipendien gibt es beim Studierendenwerk. Besonders Stiftungen gewähren finanzielle Unterstützung. Es kann sich lohnen! Auslandsstipendien gibts z.B. beim DAAD (Auslandsstudium).
Studierendenwerk Das Studierendenwerk Hamburg ist zuständig für die soziale, kulturelle und gesundheitliche Betreuung und Förderung der Studierenden. Es unterhält die Mensen und zahlreiche Studierendenwohnheime sowie Kindertagesstätten. Auch das BAföG-Amt gehört zum Studierendenwerk.
Mehr Infos findest du hier: https://www.studierendenwerk-hamburg.de
Studentische Arbeitsräume Kostbares Gut der Fachschaft. Nutzt die Arbeitsräume für eure Gruppenarbeit, denn gerade in Stellingen wird es für lange Zeit keine Alternativen geben. Nur, wenn die Arbeitsräume genutzt werden, können wir der Beschlagnahme durch die Professoren begegnen, obwohl diese Räume ausdrücklich der Fachschaft zugeordnet sind.
Siehe auch Lernräume.
Studierendenausweis Der Studierendenausweis ist jeweils ein Semester gültig und wird digital in STiNE zur Verfügung gestellt, nachdem der Semesterbeitrag (Rückmeldung) an die Universität überwiesen wurde. Er gilt nur in Verbindung mit einem Lichtbildausweis. Der Studierendenausweis dient zur Identifikation bei Prüfungen, StuPa-Wahlen und offiziellen Uni-Stellen (z.B. Campus-Center, Mensa, …).
Studentische Hilfskraft (SHK, Hiwi) sind Jobs an der Uni. Freie Stellen werden oft an den Schwarzen Brettern ausgehängt oder an die MafiA-Mailingliste gesendet, aber fragt ruhig auch mal in den Sekretariaten der Arbeitsbereiche oder in der Bibliothek nach.
Studentische Selbstverwaltung Siehe Verfasste Studierendenschaft.
Studienberatung Allgemein: Das CampusCenter bietet Studienberatung und psychologische Beratung an. Die aktuell gültigen Sprechzeiten findest du auf der Webseite des CampusCenters.
FB Informatik:
Persönliche Einzelberatung:
Schriftliche Anfragen an studienfachberatung@informatik.uni-hamburg.de, FSR oder an:
Universität Hamburg
Fachbereich Informatik
Johannes Göbel / Dagmar Schacht
Vogt-Kölln-Straße 30
22527 Hamburg
Studienbescheinigung wird dir in STiNE als PDF zum Drucken zur Verfügung gestellt (unter Studium/Dokumente). Sollte sie nicht rechtzeitig vorliegen, kannst du dir beim CampusCenter für einen geringen Unkostenbeitrag eine vorläufige Studienbescheinigung ausstellen lassen (Zahlungsbeleg der Gebühren mitbringen!).
Studienbüro
Das Studienbüro Informatik ist die zentrale Anlaufstelle für eure Anliegen und Fragen rund um das Studium. Es vereint das Prüfungs- und Lehrveranstaltungsmanagement, die Studienfachberatung sowie die Koordination der Studiengänge und weitere Aufgaben unter einem Dach. Zu den Aufgaben des Studienbüros gehören unter anderem:
Auf den Webseiten des Studienbüros findest Du alle Informationen zu den Studiengängen und den Ansprechpartner*innen sowie Vorlesungsverzeichnisse, Prüfungstermine und alle notwendigen Formulare.
Studienkommission
Die Kommission übernahm sowohl Aufgaben der Studienreform (Verbesserung vorhandener und Erstellung neuer Studiengänge) als auch der Lehre-Planung und -Organisation und war damit zentrale Anlaufstelle für alle Lehreangelegenheiten des Fachbereichs. Zu ihren Aufgaben gehörte zudem die Bereiche Außendarstellung unserer Lehreaktivitäten sowie deren Qualitätskontrolle. Die StuKo wurde durch die Qualitätszirkel abgelöst.
Studienplan Ein Plan des Studiums, der besagt, welches Modul im welchem Semester abgeschlossen werden soll. Kann im Rahmen einer freiwilligen Beratung mit dem*der Studienfachberater*in jederzeit erstellt werden. Wenn die Regelstudienzeit um mehr als 2 Semester überschritten werden soll, ist ein Beratungsgespräch bei dem*der Studienfachberater*in mit Erstellung eines Studienplans Pflicht.
Studienreform Das ständige Bemühen zur Verbesserung von Studieninhalten und -formen, was z.B. heißt: geeignetere Lehr-/Lernformen als bisher, stärkere Berücksichtigung der gesellschaftlichen Auswirkungen der Informatik im Lehrplan.
Studierendenparlament (StuPa, SP) Das StuPa wird einmal im Jahr von allen Studierenden per Urnenwahl und per Briefwahl gewählt. Das StuPa wählt den AStA.
TAN-Liste TANs werden für Anmeldungen auf STiNE benötigt. Die Liste kann bei Verlust im Regionalen Rechenzentrum neu beantragt werden. Neue TAN-Listen können über STiNE zum Ausdrucken erstellt werden (hierfür 2 TANs zum Erstellen und Freischalten benötigt).
Technisches und Verwaltungspersonal (TVP) Neben Studierenden, Professor*innen und Assistent*innen ist es die vierte Gruppe in den Gremien der Akademischen Selbstverwaltung, auch sonstige Mitarbeiter genannt. Zu dieser Gruppe gehören z.B. Sekretär*innen, Bibliothekar*innen, Verwaltungsangestellte, Operateure, Techniker, Laboranten, Hausmeister*innen usw. Ohne sie würde das Leben am FBI zusammenbrechen …
Telefon Zur konsequenten Verwirrung der Studierenden der Informatik ist die Vorwahl der Informatik 42883 und die der restlichen Uni 42838.
Totschleife Eine Totschleife ist auch bekannt als Endlosschleife oder Nicht-Terminierung.
Tutorium Eine bei uns in letzter Zeit wieder aufkommende Veranstaltungsform, die von Studierenden höheren Semesters (Tutor*in) vorbereitet und gestaltet wird. Es dient zur thematischen Ergänzung des Lehrangebots und zur Erprobung neuer Lehr- und Lernformen. Auch die Orientierungseinheit ist eine Art Tutorium.
Übungen finden ergänzend zu Vorlesungen statt. In kleineren Gruppen werden Übungsaufgaben und Fragen zur Vorlesung besprochen. Die Aufgaben dienen der Aufbereitung und Vertiefung des Vorlesungsstoffes, ihre Lösungen können oder müssen zur Korrektur abgegeben werden. In den Übungen ist in der Regel Anwesenheitspflicht. Zu den Übungsgruppen kannst du dich über STiNE anmelden. Die Übungen bringen wesentlich mehr, wenn du dich aktiv beteiligst. Um dies auch zu tun, wenn du keine Aufgaben (mehr) abgeben oder vorstellen musst, solltest du am besten erstmal den von der Schule geprägten Lernstil ablegen: Hier bekommst du den Stoff nicht so gut aufbereitet, sondern musst dich selbst mehr engagieren. Sonst hast du (fast) nichts davon.
Uni-Film Jeden Donnerstag im Semester um 19:00 Uhr gibt es einen Film im Uni-Kino (im Audimax) und teilweise einen zweiten Film um 21:00. Zu sehen gibt es die neuesten Kinofilme, die auf 16mm rausgekommen sind. Ein bis zwei Mal im Semester gibt es Sondervorstellungen wie die Cannes-Rolle, Feuerzangenbowle oder Blues Brothers. Mehr findest du hier https://www.unifilm.de/studentenkinos/hamburg_uni.
Verbindungen Informationen zu Verbindungen zwischen dem Hauptcampus und dem Stellinger Campus findest du im Abschnitt Wegbeschreibung.
Verfasste Studierendenschaft Bedeutet nicht, wie man vielleicht annehmen könnte, dass alle Studierende beim Verfassungsschutz gemeldet sind. Es ist vielmehr der Oberbegriff für die Struktur der studentischen Interessenvertretung. Die Studierendenschaft organisiert ihre Vertretung durch eine eigene Satzung; die Rechtsgrundlage für die Gremien der verfassten Studentenschaft ist allerdings das Hamburgische Hochschulgesetz (HmbHG), siehe auch Abschnitt Gremien.
Vermittlungsinstanz Die Vermittlungsinstanz besteht aus jeweils einer Person aus den Statusgruppen (Studierenden, Professor*innen, Dozent*innen, Wissenschaftliches Personal, TVP). Wenn du ein Problem mit Personen am FBI hast und diese nicht selbst ansprechen möchtest, kannst du zu einem Mitglied der Vermittlungsinstanz gehen und dein Problem berichten. Dann wird ein Vermittlungsgespräch organisiert und versucht, dir zu helfen. Wichtig: die Mitglieder der Vermittlungsinstanz arbeiten auch einzeln und natürlich sehr vertraulich.
Vogt-Kölln-Straße 30 Hier stehen die Gebäude der Informatik, mindestens 20min (Fahrrad) bzw. 30min. (Bus+Bahn) entfernt vom Hauptcampus. In den 90er Jahren wurde dort der FBI, zuvor auf vier Standorte verteilt, zusammengefasst. Davor war auf dem Gelände das Philips-Forschungslabor untergebracht. Da Philips das Forschungslabor schließen wollte, wurde das Gelände an die Stadt Hamburg verkauft und noch eine Zeit lang gemietet. Jetzt ist Philips seit Ende 1993 weg und alle Informatiker sind seit März 1994 hier zusammen.
Vollversammlung (VV)
Die VV der Fachschaft tritt mindestens einmal im Semester zusammen, um aktuelle Probleme und Entwicklungen rund ums Informatikstudium zu diskutieren. Jeder Informatik-Studierende sollte unbedingt erscheinen! Unter anderem wird dort der FSR gewählt und mit neuen Aufgaben überschüttet. Uni-Vollversammlungen sind auch eine gute Gelegenheit, die Hochschulgruppen kennenzulernen.
Vorlesung
Eine leider viel zu häufige Form der Veranstaltung, bei der der*die Dozent*in den zu vermittelnden Stoff monologisch vorträgt und an die Tafel oder per Overhead-Projektor (Faktenschleuder) oder Beamer an die Wand befördert. Hat man das lange genug mitgemacht, stellen sich folgende Fragen:
Weitere Tipps, wie du aus einer Vorlesung den größten Nutzen ziehst, findest du auch im Abschnitt Lernen lernen.
Vorlesungsverzeichnis In den Vorlesungsverzeichnissen der Fachbereiche sind alle Veranstaltungen aufgelistet. In ihnen findest du alle wichtigen Informationen zu den Lehrangeboten des aktuellen Semesters. Früher gab es gedruckte Versionen für die Informatik, welche aber aus Kostengründen nicht mehr gedruckt werden. Online findest du alle Informationen über die angebotenen Veranstaltungen über das STiNE-VV (https://www.stine.uni-hamburg.de Vorlesungsverzeichnis).
Vorstand Das Gremium, welches in unserem Fachbereich viele Entscheidungen trifft, aber nur aus Professor*innen besteht.
Siehe auch Entdemokratisierung und Fachbereichsrat.
Wahlen An der Uni kannst du nicht nur alle vier Jahre dein Kreuz machen, im Schnitt gibt es pro Semester mindestens drei verschiedene(!) Wahlen. Leider scheint dadurch die Beliebtheit zu schwinden, deshalb die Aufforderung: IF Wahlen THEN wählen!.
Website der OE Die Webseite der OE ist unter https://oe.informatik.uni-hamburg.de zu erreichen. Hier findest du alles was du über deine OE wissen musst.
Wirtschaftsinformatik Seit dem WS 98/99 gibt es an der Uni Hamburg einen Studiengang Wirtschaftsinformatik, der aus bestehenden Ressourcen errichtet wurde, d.h. die Studierenden besuchen bereits existierende Veranstaltungen der Informatik und des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften. Daher wirst du vermutlich dem einen oder der anderen Studierenden der Wirtschaftsinformatik in deinen Vorlesungen und Übungen begegnen.
WiWi-Bunker Großer, grauer Betonklotz der Wirtschaftswissenschaftler (Von-Melle-Park 5). Die meisten Räume sind ohne Tageslicht. Im Erdgeschoss des einen Flügels befindet sich der AStA, im anderen eine Mensa. Mach dir keine Sorgen, wenn du dich im Gewirr der Gänge verläufst oder feststellen musst, dass Raum 2201 identisch ist mit Raum 2098. Auch nach vier Semestern Wirtschaftsstudium finden die Leute nicht auf Anhieb den gesuchten Raum, und freundliche Studierende führen die verzweifelt Irrenden gerne zum Ausgang.
Wohnen Es gibt über 25 Studentenwohnheime mit zur Zeit über 4000 Plätzen, fast alles Einzelzimmer, nur wenige Doppelzimmer. Ein Großteil der Heime ist einem zentralen Aufnahmeverfahren angeschlossen (nähere Einzelheiten in der Broschüre Informationen für Studierende vom Studierendenwerk). Aufnahmeanträge können ganz einfach online ausgefüllt werden.
Alternativ gibt es sie in Papierform beim AStA-Sozialreferat im WiWi-Bunker oder direkt bei der:
Beratungszentrum Wohnen
Grindelallee 9
Tel. +49 40 41902 208
Die Wohnraumzentrale versucht, bei der Suche nach Zimmern in Studierendenwohnheimen oder bei Privatpersonen behilflich zu sein, sowie bei der Vermittlung von Plätzen in Kindertagesstätten.
Du kannst dich jederzeit um einen Wohnheimsplatz bewerben. Eine Übersicht über alle Wohnheime findest du unter https://www.studierendenwerk-hamburg.de/wohnen/wohnanlagen mit den jeweiligen Ausstattungen und Preisen. Daneben gibt es noch folgende Möglichkeiten:
Wohngeld Grundsätzlich hat jeder einen Anspruch auf Wohngeld (insbesondere Nicht-BAföG-Empfänger*innen); bei BAföG-Empfänger*innen werden die BAföG-Zuwendungen berücksichtigt, sodass sie oft keinen Anspruch mehr haben. Beziehst du BAföG ausschließlich als Bankdarlehn oder wohnst in einem Haushalt mit Angehörigen ohne Anspruch auf BAföG zusammen, besteht Anspruch auf Wohngeld. Zu den genauen Bedingungen informiere dich online oder frage die BAföG-Beratung (beim AStA oder beim Studierendenwerk).
World Wide Web (WWW) Ein kleiner Teilbereich des Internets, der gut für Einbahnstraßenkommunikation geeignet ist. Für Mehrwegekommunikation gibt es E-Mail, Newsgroups und Wikis.
Das Erstsemester-Wochenende (EWE) findet etwa vier Wochen nach der OE-Woche statt und bildet damit den Abschluss der OE. Bei vielfältigen Workshops bietet sich noch einmal die Gelegenheit, noch mehr Leute aller Studiengänge kennenzulernen, Freund*innen zu finden und viel Spaß zu haben.
Fragen kannst du gerne an die zuständige AG richten: oe-ewe@informatik.uni-hamburg.de
Allen, die in den letzten Jahren dabei waren, hat es jedenfalls tierisch Spaß gemacht, verpasst eure Chance also nicht!